Mentale Gesundheit: Tipps für mehr Wohlbefinden

Eine starke Psyche geht mit einer hohen Lebensqualität einher. Alles, was du zum Thema mentale Gesundheit wissen musst, erfährst du hier.

Frau sitzt traurig auf dem Bett© Pexels/cottonbro studios
Mentale Gesundheit ist mindestens genauso wichtig wie die körperliche.

Was ist mentale Gesundheit?

Mentale Gesundheit ist ein Zustand des psychischen und emotionalen Wohlbefindens, in dem eine Person ihr Potenzial ausschöpfen, mit den normalen Belastungen des Lebens umgehen und einen Beitrag zur Gemeinschaft leisten kann. Dabei geht es nicht nur darum, frei von psychischen Störungen oder Problemen zu sein, sondern vielmehr auch darum, sich seiner Gefühle und Gedanken bewusst zu sein und in der Lage zu sein, aus schwierigen Situationen und Erfahrungen gestärkt hervorzugehen.

Darum ist mentale Gesundheit so wichtig

  1. Lebensqualität: Unsere Psyche beeinflusst, wie wir uns fühlen, wie wir mit anderen Menschen umgehen und wie wir Entscheidungen treffen. Erwachsene, Kinder und Jugendliche mit guter mentaler Gesundheit haben eine positivere Einstellung zum Leben, was sich auch auf ihre Beziehungen, ihre Arbeit und ihre Freizeitaktivitäten auswirkt.
  2. Resilienz: Mentale Gesundheit ist eng mit der Fähigkeit verknüpft, mit Stress und schwierigen Situationen umzugehen. Eine gute mentale Gesundheit hilft uns, Herausforderungen und Krisen zu meistern.
  3. Körperliche Gesundheit: Menschen, die psychisch stark sind, neigen dazu, sich besser um ihren Körper zu kümmern und gesünder zu leben. Umgekehrt können psychische Probleme auch zu körperlichen Beschwerden führen.

Übrigens: Um über psychische Erkrankungen wie DepressionenAngststörungen, Persönlichkeitsstörungen und Co. aufzuklären, wurde der World Mental Health Day am 10. Oktober von der World Federation for Mental Health (WFMH) im Jahr 1992 ins Leben gerufen.

So verbesserst du deine mentale Gesundheit

Offen über die eigenen Gefühle, Ängste und Sorgen zu sprechen, kann dazu beitragen, Probleme zu erkennen und sie zu bewältigen. Auch Unterstützung von Therapeuten oder anderen Hilfsangeboten ist wertvoll. Zudem sind Achtsamkeit, Yoga oder Meditation bewährte Methoden, um den Geist zur Ruhe zu bringen. Ähnliches gilt für progressive Muskelentspannung oder autogenes Training.  

Auch körperliche Aktivität im Alltag ist gut für die mentale Gesundheit, weil sie Stress abbaut und die Produktion von Glückshormonen anregt. Gleichzeitig ist eine ausgewogene Ernährung wichtig, da ein Mangel an Nährstoffen das Wohlbefinden und die geistige Leistungsfähigkeit beeinträchtigen kann. Nicht zuletzt sind eine ausreichende Schlafmenge und gute Schlafqualität (etwa sieben bis neun Stunden Schlaf pro Nacht) entscheidend für die Prävention von mentalen Problemen.

Aber seien wir mal ehrlich: All diese Tipps zu beherzigen, kann für Personen mit psychischen Erkrankungen unglaublich schwer sein. Hier sollte sich professionelle Unterstützung geholt und nach Absprache ggf. auf Medikamente zurückgegriffen werden.

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