5 Denkweisen, die du mit 40 spätestens ablegen solltest

Unsere Psyche ist komplex, und viele Gefühle und Verhaltensmuster sind absolut nachvollziehbar. Wer aber wirklich glücklich und zufrieden leben möchte, sollte mit spätestens 40 über diese 5 Denkweisen hinweg sein.

Frau lächelt© Foto: Unsplash/Jonathan Borba
Damit du dein Leben wirklich erfüllt und glücklich lebst, solltest du diese 5 Denkweisen ablegen.

Je älter wir werden, desto weiser werden wir auch. Klingt nach einem schnulzigen Kalenderspruch, ist aber tatsächlich so! Während man in den ersten 20 Jahren seines Lebens natürlich eine Menge Grundlegendes lernt und sich vor allem körperlich entwickelt, beschäftigen wir uns in den späteren Jahren viel mehr mit unserer Psyche, unserem persönlichen Glück und unserer Zufriedenheit. 

Nicht ohne Grund kommt mit den älteren Jahren die Gelassenheit, Stress fällt ab, wir machen uns freier von gesellschaftlichem Druck. Ältere Menschen erkennen häufig, worauf es wirklich ankommt!

5 Denkweisen, die du ablegen solltest, um wirklich glücklich zu werden

Wer es schafft, sich in diese Richtung zu entwickeln, muss sich nicht mehr verbiegen und kann ein Leben nach eigenen Vorstellungen genießen. Wir verraten dir, welche 5 Denkweisen du ablegen musst, um dich frei und glücklich zu fühlen. Je früher, desto besser!

1. People Pleasing

Du sagst immer „Ja“, wenn jemand etwas von dir will? Ob dich die Familie mal wieder um einen Gefallen bittet, Freunde Hilfe von dir erwarten oder du eine Einladung erhältst, zu der du gar nicht gehen willst? 

In unserer Gesellschaft neigen viele Menschen dazu, andere glücklich machen zu wollen. "So gehört sich das" ist ein typischer Satz, der uns ins People Pleasing drängt. 

Doch was ist mit uns selbst? Je älter wir werden, desto klarer wird uns: Uns selbst glücklich machen, ist der Grundstein für jede erfolgreiche Beziehung im Leben. Deshalb solltest du unbedingt immer deine eigenen Bedürfnisse im Hinterkopf haben. Achte bei all deinen sozialen Beziehungen auf ein ausgewogenes Geben und Nehmen. Wer dich wirklich liebt, wird auch ein ehrliches "Nein" hin und wieder annehmen können.

2. Vergleiche

Vergleiche sind der Tod deines Selbstwerts, lautet ein Spruch in der Psychologie. Kein Wunder, denn egal wie schön, erfolgreich oder zufrieden man ist – da ist immer jemand anders auf dieser großen Welt, der es besser zu machen scheint. Social Media verstärkt leider diesen toxischen Wettbewerb, der häufig noch nicht einmal authentisch ist. 

Du solltest dich mit absolut niemandem messen oder vergleichen, außer mit dir selbst und deinen eigenen Wünschen und Bedürfnissen. Nur so kannst du wahrlich glücklich und zufrieden sein.

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3. Perfektionismus

Auch wenn du selbst und deine Erwartungen der einzige Maßstab für dein Leben sein sollten, gibt es auch hier ein Aber: Sei nicht zu perfektionistisch mit dir selbst. Unrealistische Ansprüche, absurde Erwartungen und strenge Regeln, die man auf Dauer gar nicht einhalten kann, sorgen nur für Frustration und Verbitterung. 

Behandele dich wie einen Mensch, der Fehler macht und Geduld verdient. Falls es dir hilft, stell dir vor, wie du mit einer guten Freundin sprechen würdest. Sei keinen Ton strenger mit dir selbst!

4. Erwartungen anderer erfüllen

Eine wichtige, vielleicht sogar DIE wichtigste Errungenschaft im Leben für Glück und Zufriedenheit ist, dass man sich von den Erwartungen anderer frei macht. Das gilt nicht nur für äußere Zwänge aus der Gesellschaft, sondern auch für tief sitzende Glaubenssätze, die von den Eltern stammen. 

Das ist alles andere als leicht. Aber du hast nur ein Leben, und du lebst es für dich! Verschwende es nicht, indem du den Job, den Wohnort oder den Lebensstil wählst, den dir jemand anderes vorgibt. Tu, was dein Herz dir sagt. Mache dich frei davon, was andere denken oder was sich "gehört". Nur so kannst du wirklich glücklich werden.

5. Nachtragend sein

Das Leben läuft leider nicht immer, wie wir es uns wünschen. Häufig ist es sogar mehr als unfair. Darüber darf man eine Zeit lang wütend sein, enttäuscht und auch traurig. Wichtig ist es jedoch für uns selbst, dass wir einen Weg finden, dies zu verarbeiten und damit umzugehen. 

Denn wer für immer Wut und Groll in sich herumträgt, macht damit nicht der schuldigen Person das Leben schwer, sondern nur sich selbst. Lerne aus den Geschehnissen, ziehe sinnvolle Konsequenzen und setze dein Vertrauen mit Bedacht ein, aber hege keinen Groll über Jahre, der letztendlich nur dich herunterzieht. Falls du dabei Hilfe brauchst, suche dir einen Therapeuten, der dich anleitet.