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Stressfaktor Pendeln: Was eine neue Studie belegt
Aus zeitlichen Gründen pendelt niemand gerne – eine neue Studie zeigt jetzt aber, wie negativ sich lange Arbeitswege auf unsere mentale Gesundheit auswirken.

Dass Pendeln keinen Spaß macht, würden wahrscheinlich die meisten Berufspendler bedingungslos unterschreiben. Zum einen treiben einen aber hohe Immobilien- und Mietpreise aus der Stadt, zum anderen ziehen viele Familien mit Kindern ein Leben im Grünen grundsätzlich vor. Nun hat eine Studie aus Südkorea mit mehr als 23.000 Menschen wissenschaftlich erwiesen, wie sich ein Arbeitsweg von mehr als einer Stunde vor allem auf unsere mentale Gesundheit auswirkt.
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Berufspendler sind häufiger depressiv
Die südkoreanische Studie belegt, dass Menschen mit mehr als einer Stunde Arbeitsweg ein um 16 Prozent höheres Risiko für Depressionen haben als Personen, die höchstens 30 Minuten unterwegs sind. Ein Viertel der Befragten gab an, depressive Symptome zu haben. Der Zusammenhang zwischen mehrstündigem Pendeln und mentalen Verstimmungen war bei unverheirateten, kinderlosen Männern, die mehr als 52 Stunden in der Woche arbeiten, am stärksten ausgeprägt. Bei den Frauen sorgte die Kombination aus langen Pendelzeiten, geringem Verdienst, Schichtarbeit und Kinderbetreuung für depressive Symptome. Die durchschnittliche tägliche Pendelzeit in der Studie betrug 47 Minuten.
Laut den Studienergebnissen versetzen lange Arbeitswege die Menschen in depressive Stimmung, die durch mangelnde familiäre Bindungen oder Verpflichtungen, Überlastung bei der Arbeit, finanzielle Sorgen und Kinderbetreuung sowie fehlende Freizeit extrem befeuert werden.
Tipps für ein angenehmeres Pendeln
Der tägliche lange Anfahrtsweg zur Arbeit ist oft stressig und anstrengend, aber es gibt einige Möglichkeiten, um diese Zeit angenehmer zu gestalten.
1. Musik oder Hörbücher: Erstelle eine Playlist mit deinen Lieblingssongs oder höre spannende Hörbücher, um die Fahrtzeit zu genießen und dich abzulenken.
2. Podcasts oder Audiokurse: Nutze die Zeit, um interessante Podcasts oder Audiokurse zu hören und dein Wissen zu erweitern.
3. Entspannungstechniken: Versuche Entspannungstechniken wie Meditation oder Atemübungen, um Stress abzubauen und dich zu beruhigen.
4. Lesen: Nimm ein Buch oder einen E-Reader mit und nutze die Zeit, um in einer Geschichte abzutauchen oder etwas Neues zu lernen.
5. Planung der Woche: Nutze die Pendelzeit, um deine Woche zu planen, To-do-Listen zu erstellen oder deine Ziele zu überdenken.
Tipp: Etwas Entspannung für unterwegs gefällig? Mit Relax-Hörbüchern minimiert sich der Stress sofort und man kann wieder durchatmen. Jeder muss für sich etwas herausfinden, worauf er schnell reagiert, beispielsweise auf "Sanftes Meeresrauschen" von Naturklang.
Verwendete Quelle: aponet.de
