Raus aus dem Stimmungstief! Mit diesen 6 Tipps entkommst du dem Januar-Blues

Der Januar-Blues hat uns fest im Griff: Nach den Feiertagen und dem Jahreswechsel fühlen wir uns oft antriebslos. Aber es gibt Möglichkeiten, dem Stimmungstief entgegenzuwirken.

Traurige Frau sitzt auf dem Bett© Pexels/cottonbro studio
Viele kämpfen im Januar mit einem Stimmungstief.

Die Feiertage sind vorbei, das neue Jahr hat begonnen und somit auch die Rückkehr zum Alltag. Im Januar ist der nächste Urlaub meist noch in weiter Ferne und Tageslicht ist Mangelware. Plötzlich scheint alles ein wenig schwieriger, der Alltag erscheint trist und grau. Das kommt dir bekannt vor? Keine Sorge, du bist nicht allein – der Januar-Blues hat viele von uns fest im Griff. Doch das muss nicht so bleiben. Wir erklären dir, was hinter diesem Phänomen steckt und geben dir Tipps, wie du trotz Januar-Blues motiviert ins neue Jahr startest.

Im Video: Was steckt hinter dem Januar-Blues?

Januar-Blues: Was ist das eigentlich? 

Der sogenannte Januar-Blues ist ein Stimmungstief, das viele Menschen nach den Feiertagen und dem Jahreswechsel erleben. Die dunkle Jahreszeit, kaltes Wetter und die Tatsache, dass die festlichen Tage vorbei sind, führen dazu, dass wir uns antriebslos, unzufrieden und energielos fühlen. Im Prinzip handelt es sich um einen anderen Begriff für Winter-Blues oder Winterdepression. 

Das fehlende Sonnenlicht spielt laut Experten ebenfalls eine große Rolle, denn häufig fehlt dem Körper dann Vitamin D, welches extrem wichtig für unser Wohlbefinden ist. Hinzu kommt, dass wir uns am Anfang des Jahres häufig Druck machen und uns hohe Ziele stecken, die wir schnell erreichen möchten. Aber es gibt verschiedene Möglichkeiten, dem Januar-Blues entgegenzuwirken.

1. Gute Vorsätze realistisch planen

Anstatt dir zu viele und unrealistische Vorsätze zu setzen, konzentriere dich auf wenige, wirkliche Veränderungen, die du in deinem Leben umsetzen möchtest. Hast du dir vorgenommen, im neuen Jahr weniger Süßigkeiten zu essen, dann musst du nicht von heute auf morgen komplett darauf verzichten. Reduziere deine ungeliebten Gewohnheiten Schritt für Schritt und taste dich langsam an Neues ran, wie zum Beispiel zweimal pro Woche Sport oder sonstige gute Vorsätze.

2. Urlaub buchen

Auch wenn der Urlaub vermutlich noch weit entfernt ist: Es tut gut, sich schon mal mit potenziellen Reisezielen zu beschäftigen. So kannst du ein wenig tagträumen und hast du etwas, worauf du dich in Zukunft freuen kannst. Das motiviert.

3. Bewegung und frische Luft

Auch wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, eine Runde an der frischen Luft wirkt Wunder gegen den Januar-Blues. Verabrede dich zu einem Spaziergang mit Freundinnen oder Freunden, gönne dir während der Mittagspause einen kurzen Abstecher durch den Park oder steige auf das Fahrrad, statt das Auto oder den Bus zu nehmen. Bewegung setzt Glückshormone frei, die dafür sorgen, dass du dich sofort besser fühlst. 

4. Kontakte pflegen

Bereits kurze Treffen mit deinen Liebsten heben die Stimmung und können dem Januar-Blues entgegenwirken. Gemeinsame Aktivitäten und Gespräche über deine aktuelle Gefühlslage wirken Wunder. Wenn du nicht die nötige Energie dazu hast, dann sind es bereits die kleinen Interaktionen im Alltag, die die Stimmung heben, wie zum Beispiel ein kleiner Plausch mit den Nachbarn im Treppenhaus oder ein kurzes Telefonat.

5. Gesunde Ernährung

Nach der Schlemmerei während der Festtage fühlen sich viele träge und schlapp. Setze im Januar daher auf eine ausgewogene Kost mit vielen Vitaminen und gesunden Fetten. Gute Rezeptideen sind zum Beispiel eine Zucchini-Paprika-PfanneChili sin Carne oder ein leckeres Dinkel-Früchtebrot. Dein Körper wird es dir danken und du wirst dich vitaler und energiegeladener fühlen.

6. Tageslichtlampe

Eine Tageslichtlampe ist ein Muss in den grauen Wintermonaten. Sie simuliert das Licht von draußen und gaukelt unserem Körper Tageslicht vor. Wir fühlen uns belebter und haben mehr Energie. 

Was tun, wenn das Stimmungstief anhält?

Indem du dir selbst viele kleine Lichtblicke schaffst, lässt sich der Januar-Blues in den meisten Fällen gut besiegen. Hält die gedrückte Stimmung allerdings länger an und will einfach nichts helfen, solltest du sicherheitshalber einen Arzt bzw. eine Ärztin aufsuchen und dein Problem schildern. Möglicherweise könnten Depressionen oder andere Krankheiten dahinterstecken.

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Verwendete Quellen: jolie.de, mdr.de

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