Unter der Brust schwitzen? Nie wieder dank dieser Tipps und Mittel

Unter der Brust schwitzen? Ein nerviges Problem! Wir verraten dir, welche Tipps, Hausmittel und Produkte dagegen effektiv helfen.

Ältere Frau in Hemd und BH© Foto: Freepik
Unter der Brust zu schwitzen ist ein lästiges Problem. Wir haben Tipps dagegen!

Unter der Brust schwitzen – ein Thema, das viele Frauen betrifft und für unangenehme Momente sorgt. Doch keine Sorge! Wir verraten dir, wie du unangenehmen Brustschweiß in den Griff bekommst und dich wieder rundum wohlfühlst. 

Was tun gegen Schweiß unter der Brust?

Ob bei hohen Temperaturen im Sommer, oder unter unzähligen Lagen an Klamotten im Winter: da kommt unsere Brust schnell mal ins Schwitzen. Ein fieses Problem! Nicht nur, dass sich die Feuchtigkeit unangenehm anfühlt, nach einiger Zeit beginnt der Schweiß zu riechen. Nicht selten sind auch Hautausschläge die Folge vom Schwitzen unter der Brust. Wir haben praktische Tipps, wie du Brustschweiß verhindern kannst!

1. Der richtige BH

Ein guter BH ist das A und O, wenn es darum geht, Schweiß unter der Brust zu vermeiden. Achte beim Kauf unbedingt auf folgende Punkte:

  • Materialien: Wähle BHs aus atmungsaktiven Materialien wie Baumwolle oder Funktionsstoffen. Diese leiten Feuchtigkeit ab und verhindern so, dass sich Schweiß staut.
  • Passform: Der BH muss perfekt sitzen! Ein zu kleiner BH drückt und reibt. Greif im Zweifel lieber zu größeren Größe.
  • Schnitt: Bügellose BHs oder Modelle mit breitem Unterbrustband sind oft angenehmer zu tragen und reduzieren die Reibung.
  • Einlagen: Leicht gepolsterte Cups aus Naturmaterialien können dabei helfen, Feuchtigkeit aufzusaugen.

2. Antitranspirant unter der Brust

Wer hat eigentlich behauptet, Deo sei nur für die Achseln? Auch an anderen Körperstellen eignet sich der Alltagsretter gegen Schweiß. Achtet darauf, nicht zu einem herkömmlichen Deodorant zu greifen, sondern zu einem effektiven Antitranspirant. Der Unterschied? Während ein Deo lediglich für frischen Duft sorgt, verschließt ein Antitranspirant vorübergehend die Schweißporen. Deshalb hilft es deutlich effektiver gegen Schweiß unter der Brust – wir sagen Schweißflecken ade!

3. Oberbekleidung

Wenn du dazu neigst, unter der Brust zu schwitzen, solltest du nicht nur beim BH-Kauf ein wachsames Auge haben, sondern auch darauf achten, welche Shirts und Tops du anziehst. Lockere Kleidung aus Naturmaterialien wie Baumwolle, Seide oder Viskose eignet sich optimal, da sie atmungsaktiv ist und die Luftzirkulation unterstützt. Unschöne Schweißflecken gehören damit der Vergangenheit an!

4. Schweißeinlagen

Spezielle Schweißpads saugen Feuchtigkeit auf und verhindern so, dass deine Kleidung durchnässt wird. Sie sind besonders praktisch für helle Oberteile oder bei besonderen Anlässen. Die Einlagen kannst du einfach in deinen BH legen – so bleibt deine Haut trocken und es bilden sich keine Schweißflecken auf dem Oberteil.

5. Hygiene

Natürlich können wir während der Arbeit nicht ständig unter die Dusche springen. Achte aber darauf, dass du dich zum Beispiel nach dem Sport immer sofort umziehst. Auch, wenn es heiß ist, mache lieber mal einen Kleidungswechsel mehr. So verhinderst du auch die Entstehung von Schweißflecken.

Beim Duschen solltest du auf die Verwendung milder Reinigungsprodukte setzen, um Bakterien zu reduzieren. Reize deine Haut nicht mit aggressiven Produkten.

Unter der Brust schwitzen: Hausmittel

Du hast gerade kein gutes Hilfsmittel zur Hand? Kein Problem, es gibt auch einige Hausmittel, die du gegen Schwitzen unter der Brust effektiv einsetzen kannst:

  • Zitronensaft: Zitronensäure wirkt antibakteriell und kann die Schweißproduktion reduzieren. Einfach mit Wasser verdünnen und auf die betroffene Stelle auftragen.
  • Aloe vera: Aloe vera hat eine kühlende und beruhigende Wirkung und reduziert Schweiß.
  • Teebaumöl: Teebaumöl wirkt antibakteriell und kann Entzündungen lindern. Allerdings sollte es immer verdünnt angewendet werden, da es sonst die Haut reizen kann.
  • Babypuder: Ein wenig Babypuder oder ein medizinisches Puder (z.B. mit Zinkoxid) unter der Brust kann Wunder wirken. Es saugt Feuchtigkeit auf und hält die Haut trocken.
  • Salbei-Tee: Salbei ist bekannt dafür, die Schweißproduktion zu regulieren. Du kannst ihn regelmäßig trinken oder auch einen abgekühlten Salbei-Teebeutel als Kompresse auf die betroffenen Stellen legen.

Was hilft gegen Wundheit unter der Brust?

Durch das Schwitzen unter der Brust können Hitzepickel auf der Haut entstehen. Auch Wundheit und Ausschlag können durch die Feuchtigkeit und die Reibung entstehen. Um deine gereizte Haut unter der Brust zu lindern, kannst du folgende Wirkstoffe verwenden:

  • Zinksalbe: Zinksalbe wirkt entzündungshemmend und fördert die Wundheilung.
  • Panthenol: Panthenol beruhigt die Haut und unterstützt die Regeneration.
  • Hydrocortison-Creme: Bei starken Entzündungen kann eine cortison-Creme helfen. Allerdings muss diese vorher von einem Arzt verschrieben werden und sollte auf keinen Fall über einen längeren Zeitraum angewendet werden.
  • Antimykotische Cremes: Wenn es riecht, kann es sich auch um einen Hautpilz handeln. In der Apotheke bekommst du rezeptfreie antimykotische Hautcremes dagegen.
Deo auftragen
Wer schwitzt, der hat hart gearbeitet: So lautet eine alte Weisheit, die jedoch nicht immer korrekt erscheint. Denn hinter regem Schweißtreiben kann auch ein...
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Ursachen: Warum schwitze ich unter der Brust?

Sommerhitze oder Sport treibt uns die Schweißperlen auf die Haut – so viel ist klar. Du schwitzt jedoch auch unter der Brust, wenn gerade keine erkennbare Ursache vorliegt? Wir verraten dir, welche Ursachen es für das Schwitzen unter der Brust noch gibt.

1. Reibung

Die Reibung zwischen Haut und Kleidung führt zu einer erhöhten Schweißproduktion, vor allem, wenn die Kleidung sehr eng sitzt und aus synthetischen Materialien besteht.

2. Übergewicht

Übergewicht kann zu verstärktem Schwitzen führen. Achte darauf, dich regelmäßig zu bewegen und eine ausgewogene, gesunde Ernährung zu befolgen.

3. Hormonelle Veränderungen

Hormone spielen eine wichtige Rolle bei der Schweißproduktion. In den Wechseljahren, während einer Schwangerschaft oder in der Pubertät kann vermehrtes Schwitzen auftreten.

4. Medikamente

Einige Medikamente können als Nebenwirkung zu erhöhtem Schwitzen und damit auch Brustschweiß führen. Dazu gehören zum Beispiel Antidepressiva, Blutdruckmedikamente, Hormonpräparate und Schmerzmittel.

5. Ungesunder Lebensstil

Eine falsche Ernährung mit viel scharfen Speisen, Kaffee, Alkohol und zuckerhaltigen Getränken können den Körper anregen, mehr zu schwitzen. Auch Nikotin, Schlafentzug, Stress und zu wenig Bewegung kann die Schweißbildung anregen.

Schwitzen unter der Brust ist ein häufiges Problem, das sich jedoch mit den richtigen Maßnahmen in den Griff bekommen lässt. Wenn du trotz aller Bemühungen weiterhin unter starkem Schwitzen leidest, solltest du einen Arzt konsultieren.