Ist Schwitzen gesund? Warum besonders Frauen ab 50 profitieren

Schwitzen hat einen schlechten Ruf. Dabei ist es überlebenswichtig – und bringt eine ganze Reihe an gesundheitlichen Benefits mit sich. Wir verraten, warum Frauen ab 50 besonders davon profitieren. 

Nahaufnahme zeigt, dass Frau im Gesicht schwitzt© Foto: Getty Images/simarik
Wasser marsch! Schweiß ist unser bester Freund. Denn er hilft uns in vielerlei Hinsicht. 

Warum Schwitzen gesund ist – und gerade ab 50 besonders wichtig

Ob beim Spaziergang, beim Sport oder in der Sauna – viele empfinden Schwitzen als unangenehm. Dabei ist es weit mehr als nur ein lästiger Nebeneffekt: Schwitzen ist ein lebenswichtiger Reinigungs- und Regulationsmechanismus unseres Körpers – und gerade für Frauen ab 50 besonders gesund.

#1 Die natürliche Klimaanlage des Körpers

Beim Schwitzen reguliert der Körper seine Temperatur. Wird uns zu warm, produziert unser Körper Schweiß, der auf der Haut verdunstet und dabei Wärme abführt – wie eine eingebaute Klimaanlage. Das schützt nicht nur vor Überhitzung, sondern unterstützt auch den Kreislauf.

#2 Detox über die Haut

Mit dem Schweiß werden nicht nur Wärme, sondern auch Abfallstoffe und Salze aus dem Körper transportiert – darunter auch Schwermetalle, Alkoholrückstände und andere Stoffwechselprodukte. Studien zeigen: Regelmäßiges Schwitzen, zum Beispiel durch Bewegung oder Sauna, kann helfen, die Haut zu reinigen und das Immunsystem zu entlasten.

#3 Kreislauf-Training inklusive

Schwitzen aktiviert das Herz-Kreislauf-System. Der Puls steigt leicht an, die Gefäße weiten sich, die Durchblutung wird angeregt. Das ist ein sanftes Training für Herz und Kreislauf – ein besonders wertvoller Effekt in den Wechseljahren und darüber hinaus, wenn das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt.

#4 Hormonhaushalt & Wechseljahre

Gerade in den Wechseljahren macht vielen Frauen das Schwitzen – etwa durch Hitzewallungen – zu schaffen. Auch wenn das unangenehm sein kann: Es ist ein Zeichen dafür, dass der Körper versucht, sich hormonell neu zu justieren. Unterstützt durch leichte Bewegung, gesunde Ernährung und bewusstes Schwitzen (z. B. in der Sauna), kann der Körper dabei besser ins Gleichgewicht finden.

#5 Gut für Haut und Seele

Schwitzen öffnet die Poren, reinigt die Haut von innen heraus und kann sogar das Hautbild verbessern. Gleichzeitig werden durch körperliche Aktivität oder Hitze Endorphine freigesetzt – die sogenannten Glückshormone. Wer regelmäßig ins Schwitzen kommt, tut also auch seiner Seele etwas Gutes.

Fazit:

Schwitzen ist nicht eklig – sondern essenziell. Es stärkt die Gesundheit, unterstützt den Stoffwechsel, entgiftet den Körper und wirkt wie ein kleines Kreislauftraining. Also: Ob bei einem flotten Spaziergang, einer Yoga-Einheit oder in der Sauna – gönn dir ruhig regelmäßig eine Portion gesundes Schwitzen. Dein Körper wird es dir danken!

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