Wenn der Körper nur noch schwitzt: schonende Botox-Behandlung bei Hyperhidrose

Wer schwitzt, der hat hart gearbeitet: So lautet eine alte Weisheit, die jedoch nicht immer korrekt erscheint. Denn hinter regem Schweißtreiben kann auch ein Krankheitsbild stecken. Und wer in hohem Maße schwitzt, der hat auch gesellschaftlich einen schweren Stand, denn der Schweiß bringt mehrere negative Aspekte mit sich. Dazu gehört der Umstand, dass die Schweißbildung auch dafür verantwortlich ist, gewisse unangenehme Gerüche entstehen zu lassen.

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Wenn der Körper nur noch schwitzt, kann Botox Abhilfe schaffen.

Diese sind nicht nur für die eigene Nase ein Problem, sondern auch für die Nasen der Mitmenschen. Setzt sich jemand im Bus oder in der Bahn weg, weil der Schweißgeruch zu stark ausgeprägt ist, kann dies zu peinlichen Momenten gehören. Deswegen und auch aus anderen Gründen erscheint es empfehlenswert, die Ursache für den starken Schweißausfluss zu klären und entsprechende Gegenmaßnahmen in Erwägung zu ziehen.

Übermäßige Hyperhidrose kann mit Botox behandelt werden

Wie hilft Botox gegen Schwitzen? Botox kennt man in der Regel aus dem Beauty-Bereich für das Gesicht oder direkt für die Lippen. Es wird aber auch bei Menschen eingesetzt, die unter einer Hyperhidrose leiden. Botox gegen übermäßiges Schwitzen ist sehr beliebt und verspricht große Erfolge, um die Schweißbildung merklich binnen kurzer Zeit zurückzufahren. Die Behandlungsdauer nimmt nur wenige Minuten in Anspruch und es ist möglich, verschiedene Behandlungsareale wie unter den Armen, an den Händen oder Füßen anzustreben. Insofern lediglich eine leichte Narkose eingesetzt wird, kann man sogar noch am selben Tag arbeiten. Leichte Rötungen könnten zwar vereinzelt noch auftreten, doch diese verschwinden nach der Behandlung relativ schnell wieder.

Schwitzen, bis der Arzt kommt: Warum eine Linderung des Krankheitsbildes sinnvoll ist

Schwitzen ist ein wichtiger Teil des menschlichen Körpers, denn es steckt ein tieferer Sinn dahinter. Wir schwitzen, weil wir dadurch unsere Körpertemperatur regulieren. Aus diesem Grund stellen wir einen vermehrten Schweiß fest, wenn die Außentemperaturen steigen oder wir beispielsweise Sport treiben. Der Körper nutzt den Schweiß als Ventil, um uns auf bester Betriebstemperatur zu halten. Dennoch gibt es auch negative Punkte, denn so muss der Körper Mineralstoffverluste hinnehmen. Außerdem leiden manche Menschen unter einem vermehrten Schweißausbruch, was für sie zu einem sehr unangenehmen Umstand werden kann.

In der Öffentlichkeit wird man von anderen Menschen leicht gemieden, wenn man zu viel schwitzt. Der Schweißgeruch könnte sich zudem langfristig in der Kleidung festsetzen, wodurch sie schneller auf dem Müll landen wird. Wer zu viel schwitzt, sollte daher den zuständigen Arzt aufsuchen und nach Behandlungsmöglichkeiten fragen, welche dabei helfen, das Schweißproblem zu beheben.

Die Schweißbildung zu mildern, kann auch der eigenen Seele wohltun

Botox gegen Schwitzen ist demnach sehr vielversprechend. Natürlich ist es nicht nur so, dass andere Menschen die Nase rümpfen, wenn sie einen intensiven Schweißgeruch wahrnehmen. Der Umstand, dass die Mitmenschen sich wegsetzen oder einen sogar auf den Geruch ansprechen, kann schlecht für die eigene Psyche sein. Wer viel schwitzt, kann schnell unter Depressionen oder sozialen Problemen leiden. Daher ist es ratsam, im Falle einer Erkrankung, welche zu mehr Schweiß führt, einen Experten aufzusuchen. Wird eine medizinische Lösung für die hohe Produktion von Körperschweiß gefunden, kann dies der Seele mehr Ruhe bringen und auch der gesellschaftliche Umgang sollte sich schnell wieder verbessern.