
Nicht jeder, dem du im Leben begegnest, ist vertrauenswürdig. Leider trifft das nicht nur auf neue Kontakte oder lockere Bekanntschaften zu – sogar enge Freunde, Familienmitglieder oder der eigene Partner kann sich unloyal verhalten. Dabei geht es längst nicht nur darum, ob dein Gegenüber ein gut gehütetes Geheimnis ausplaudert – auch Verlässlichkeit, Werte und Rückgrat gehören zum Thema Vertrauen.
An diesen 7 Eigenschaften erkennst du jemanden, dem du nicht vertrauen solltest
Bedauerlicherweise ist es nicht immer sofort offensichtlich, wem man sich lieber nicht anvertrauen sollte. Denn nur selten sind unehrliche Menschen so plump, dass sie Geheimnisse unverblümt und auffällig weitertratschen. Diejenigen, die manipulative Taktiken anwenden, können vorerst sogar sehr vertrauensvoll wirken – eine fatale Situation, unter der man später potenziell leidet.
Woran du erkennen kannst, dass du jemandem lieber nicht vertrauen solltest, erkennst du an folgenden subtilen Verhaltensweisen.
1. Sie übertreiben
Ein wichtiger Teil davon, jemandem vertrauen zu können, besteht darin, glauben zu können, was sie sagen. Menschen, die ständig und extrem übertreiben, neigen jedoch dazu, Details von Geschehnissen zu verändern und es mit der Wahrheit nicht ganz so genau zu nehmen. Das muss nicht mal bewusst passieren – doch auch wenn die Übertreibung ihrer Wahrnehmung entspricht, zeigt dies, dass man sich nicht auf die erzählten Tatsachen verlassen kann.
2. Sie widersprechen sich selbst
Jemand, der sich in verschiedenen Situationen immer wieder selbst widerspricht, gehört vermutlich nicht zu den vertrauenswürdigsten Personen. Dies ist ein Zeichen dafür, dass keine festen Werte und Überzeugungen vorhanden sind, für die diese Person einsteht. Genauso unvertrauenswürdig: Jemand, der immer wieder seine Meinung ändert, um sich der aktuellen Situation anzupassen und dem Gegenüber zu gefallen. Auf so jemanden kann man sich nicht verlassen!

3. Sie zeigen keine Reue
Niemand ist perfekt, und so ist es nur logisch, dass jeder in seinem Leben auch mal Fehler begeht. Natürlich bringt es nichts, sich an jeder Kleinigkeit aufzuhängen oder über eine Sache, die man nicht mehr ändern kann, jahrelang nicht hinwegzukommen. Wer nach einem Fehltritt jedoch so gar keine Reue zeigen kann, scheint nicht besonders vertrauenswürdig. Einer Studie zufolge ist die Tatsache, wie sehr man sich schuldig fühlt, nachdem man jemand anderem Unrecht getan hat, ein starker Indikator dafür, wie vertrauenswürdig man ist.
4. Sie können keine Beziehungen aufrechterhalten
Jemand, der weder Freundschaften noch Beziehungen langfristig halten kann, sollte mit Vorsicht genossen werden. Personen, denen man nicht vertrauen kann, haben häufig Probleme damit, ehrliche und tiefe Verbindungen einzugehen und zu halten. Um sich jemandem gegenüber komplett zu öffnen, ist Ehrlichkeit nämlich eine Voraussetzung – die unvertrauenswürdige Leute nicht erfüllen.
5. Sie sind sehr Ich-bezogen
Um ein gesundes Leben mit einer mentalen Ausgewogenheit zu führen, ist es essenziell, sich selbst im Leben an erster Stelle zu sehen. Schließlich kann es auch deinem Partner und Freunden nicht gut mit dir gehen, wenn du deine eigenen Bedürfnisse vernachlässigst. Dennoch gibt es einen Unterschied zwischen gesunder Selbstliebe und eingebildetem Egoismus. Wer jegliche Bedürfnisse von anderen komplett ignoriert, sich es auf Kosten anderer gutgehen lässt und sich nicht ansatzweise dafür interessiert, wie ihr Verhalten andere beeinflusst, ist keinesfalls vertrauenswürdig.

6. Sie suchen die Schuld immer bei anderen
Nicht vertrauenswürdige Menschen übernehmen in der Regel keine Verantwortung für ihre Taten. Immer ist jemand anderes Schuld – selbst, wenn es offensichtlich ist, dass sie einen Fehler gemacht haben oder sich unkollegial verhalten haben. Personen, die gerne die Opferrolle einnehmen, verdrehen nicht selten die Tatsachen und schreiben sich ihre Geschichte so, wie sie sie gern hätten. Wenn du diese Eigenschaft bemerkst, setze lieber nicht auf dessen Vertrauen.
7. Sie zeigen keine Empathie
Wer kein Verständnis gegenüber anderen zeigen kann, Emotionen und Gefühle nicht nachempfindet und total abgeklärt ist, wenn es um Mitleid geht, sollte definitiv mit Vorsicht betrachtet werden. Dieses Verhalten ist nicht nur ein Indikator für eine toxische Dynamik – wie sie häufig von Narzissten praktiziert wird – sondern zeigt auch deutlich, dass du dich auf dein Gegenüber nicht verlassen kannst und ihm besser nicht vertrauen solltest.
