
Nicht jeder Tag kann aufregend wie eine Achterbahnfahrt sein – das ist auch gut so, denn ruhige Phasen sorgen für Stabilität und geben uns Kraft für Zeiten, in denen wir mehr Power brauchen. Wer nonstop hochtourig fährt, kommt irgendwann an seine Belastungsgrenzen und riskiert Erschöpfungszustände oder gar einen Burnout. Permanente Unterforderung ist das andere Extrem und macht mindestens genauso unglücklich oder sogar depressiv. Menschen brauchen regelmäßig Herausforderungen, um sich weiterzuentwickeln und den Horizont zu erweitern. Schöpfst du dein Potenzial aus oder hast du das Gefühl, im Job oder privat zu stagnieren? Wir sagen, welche Anzeichen dafür sprechen, dass du nicht wirklich ausgelastet bist und warum das problematische Auswirkungen für dich haben kann.
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5 Anzeichen, dass du nicht ausgelastet bist
1. Du fühlst dich unterfordert und gelangweilt
Wenn du das Gefühl hast, in deinem Alltag festzustecken und dich nicht weiterentwickeln zu können, dann wird dein Potenzial nicht ausgeschöpft. Suche nach neuen Herausforderungen, sei es beruflich oder persönlich. Setze dir Ziele, die dich begeistern und motivieren. Du wirst sehen, wie dein Leben dadurch wieder interessanter und erfüllter wird. Aber vergiss auch nicht: Routine zieht irgendwann immer ein, vor dieser kann man nicht entfliehen. Sie gibt unserem Tag Stabilität und sollte daher nicht per se als "Feind" betrachtet werden. Kritisch wird es allerdings, wenn der Alltag nur noch aus Routine besteht.
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2. Du vergleichst dich ständig mit anderen
Wenn du ständig darüber nachdenkst, wo andere Menschen in ihrem Leben stehen und was sie erreicht haben, kann das ein Zeichen dafür sein, dass du mit deinem Leben unzufrieden bist. Konzentriere dich auf dich selbst und deine eigenen Ziele. Jeder hat sein eigenes Tempo und seine eigenen Fähigkeiten. Lass dich nicht von den Erfolgen anderer ablenken und arbeite daran, das Beste aus dir selbst herauszuholen.
Tipp: Wenn du dauerhaft unzufrieden bist, dann solltest du herausfinden, was dir wirklich Spaß macht und einen beruflichen Wechsel oder Veränderungen im Privatleben anstreben. Versuche, ein glückliches Leben zu führen, das deinen Vorstellungen entspricht.
3. Du hast Angst vor Misserfolg oder Ablehnung
Misserfolge gehören zum Leben dazu und sind oft nur Schritte auf dem Weg zum Erfolg. Wenn du dich jedoch ständig davor fürchtest, zu scheitern oder abgelehnt zu werden, hält dich das davon ab, dein volles Potenzial zu entfalten. Akzeptiere, dass nicht alles perfekt sein kann und dass Fehler zu Lernerfahrungen gehören. Später kannst du sie unter Lebenserfahrung verbuchen – du hast also etwas davon, denn aus Niederlagen erfährst du, was du beim nächsten Mal anders oder besser machen kannst. Sei mutig und wage dich aus deiner Komfortzone heraus. Nur so kannst du wirklich wachsen und dein Potenzial ausschöpfen.
4. Du lebst in der Vergangenheit
Wenn du ständig in Erinnerungen an vergangene Erfolge oder Niederlagen schwelgst, statt dich auf die Gegenwart und Zukunft zu konzentrieren, dann könntest du wichtige Chancen für deine Weiterentwicklung verpassen. Klar ist es oft schwer loszulassen, vor allem, wenn die Vergangenheit deutlich positiver, erfolgreicher und glorreicher war, als es die Gegenwart ist.
Lasse dennoch die Vergangenheit los und fokussiere dich auf das Hier und Jetzt. Du riskierst sonst, den Anschluss zu verpassen. Setze neue Ziele und arbeite hart daran, sie zu erreichen. Stelle sicher, dass du immer nach vorne schaust und nicht in der Vergangenheit feststeckst – schöne Erinnerungen soll man festhalten, aber man muss auch wissen, wann es Zeit ist, loszulassen.
5. Du verschiebst kontinuierlich deine Träume und Ziele
Wenn du immer wieder deine Träume und Ziele aufschiebst, mit Ausreden kommst oder dich einfach nicht dazu motivieren kannst, etwas zu tun, dann kann das dazu führen, dass du dein Potenzial nicht ausschöpfst. Stelle dir die Frage, was dich dran hindert, dich zu verwirklichen. Hast du Angst vor bestimmten Dingen oder fehlen dir bestimmte Voraussetzungen für die Umsetzung? Finde es heraus, damit du nicht irgendwann verpassten Chancen hinterher trauerst. DAS ist nämlich noch viel schlimmer, als wenn man eine Niederlage erfährt. Aus der kann man nämlich noch für sein weiteres Leben etwas lernen.
Verwendete Quelle: linkedIn.de