Unglücklich zu sein, ist eine Situation, die niemand gerne erlebt. Dennoch gibt es Menschen, die sich immer wieder in einem Zustand der Unzufriedenheit befinden und nicht wissen, wie sie aus diesem Teufelskreis ausbrechen können. In diesem Artikel beleuchten wir drei häufige Fehler, die unglückliche Menschen im Leben machen und die sie daran hindern, ihr volles Potenzial auszuschöpfen.
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3 Dinge, die unglückliche Menschen im Leben häufig falsch machen
Fehler Nr. 1: Sich mit anderen vergleichen
Ein großer Fehler, den viele unglückliche Menschen machen, ist der ständige Vergleich mit anderen. Sie schauen auf das Leben anderer Menschen und fühlen sich minderwertig oder benachteiligt. Dieser Vergleichsmechanismus kann zu einem starken Gefühl der Unzufriedenheit führen, da man stets glaubt, nicht genug zu sein oder nicht genug zu haben.
Es ist wichtig zu verstehen, dass jeder Mensch seinen eigenen Weg geht und dass das Glück nicht von äußeren Umständen abhängt. Indem man sich ständig mit anderen vergleicht, verliert man den Fokus auf das eigene Leben und die eigenen Ziele. Es ist besser, sich auf die eigenen Stärken und Möglichkeiten zu konzentrieren und das Beste aus ihnen herauszuholen.
Fehler Nr. 2: Negative Gedankenmuster
Häufig haben unglückliche Menschen sehr negative Gedankenmuster. Sie neigen dazu, sich auf das Schlechte zu konzentrieren und sich in einer Spirale aus Selbstmitleid und Pessimismus zu verlieren. Diese negativen Gedanken beeinflussen nicht nur die Stimmung, sondern auch das Verhalten und die Entscheidungen im Leben. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass negative Gedanken keine objektive Realität darstellen. Oftmals sind sie von Ängsten und Unsicherheiten geprägt und haben wenig mit der tatsächlichen Situation zu tun. Indem man lernt, negative Gedankenmuster zu erkennen und zu hinterfragen, kann man einen positiveren Blick auf das Leben entwickeln und neue Möglichkeiten entdecken.
Wenn die negativen Gedanken absolut einen realen Hintergrund haben, ist es umso wichtiger, dass man sich nicht in ihnen verliert, sondern die Probleme anpackt. Am besten ordnet man sie ein:
1. Kann ich die Situation in absehbarer Zeit ändern? Dann sollte man dies tun!
2. Wenn ich keinen Einfluss habe: Ändert sich die Situation kurz-, mittel- oder langfristig? Manchmal ist ein gewisser Pragmatismus gefragt – Situationen können sich ändern und man sollte nicht bei jeder kleinsten Unzufriedenheit voreilige Entscheidungen treffen. Das gilt gerade im Job. Wenn die Situation aber anhält und auch mittel- und langfristig kein Licht am Ende des Tunnels ist, dann muss man für sich persönlich entscheiden, ob man mit manchen Dingen leben kann oder nicht.
Eines sollte immer klar sein: Wir können leider nicht alles im Leben haben. Deshalb hilft es, wie zuvor beschrieben, die Dinge analytisch betrachten. Damit hebt man das Problem auf eine sachliche Ebene und gewinnt emotionalen Abstand. Vielleicht entdeckt man bei der Analyse auch Positives, das man vorher nicht gesehen oder nicht genügend wertgeschätzt hat. Die berühmte Pro- und Kontraliste ist wirklich immer Gold wert. Sich dauerhaft in Negativität zu verstricken, ist jedenfalls keine Lösung und zieht einen nur selbst runter – und löst das Problem by the way auch nicht.
Fehler Nr. 3: Festhalten an der Vergangenheit
Ein weiterer Fehler, den unglückliche Menschen häufig machen, ist das Festhalten an der Vergangenheit. Sie können nicht loslassen und sind ständig damit beschäftigt, über vergangene Fehler, Enttäuschungen aber auch Erfolge nachzudenken. Vielleicht war man früher ein erfolgreicher Manager und hat in seinem Job nun nicht mehr das Sagen. Das ist natürlich keine leichte Situation, denn als Person weiß man ja, was man kann und was man schon geleistet hat.
Dennoch: Das Festhalten hindert einen daran, im Hier und Jetzt glücklich zu seinund neue Erfahrungen zu machen. Es ist wichtig zu akzeptieren, dass die Vergangenheit nicht mehr veränderbar oder wiederholbar ist und dass man nur Einfluss auf die Gegenwart und die Zukunft hat. Indem man lernt, loszulassen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, kann man neue Chancen ergreifen und ein erfülltes Leben führen.
Das große Unglück bei unglücklichen Menschen ist, dass sie aufgrund ihrer negativen Denkweise ihr Potenzial nicht ausschöpfen und sich selbst daran hindern, ein glückliches Leben zu führen. Auch oder gerade wenn uns manche Sachen auf den Magen schlagen und Ungerechtigkeiten widerfahren, sollte man versuchen, die Dinge zu klären, sich zu arrangieren oder abzuschließen.
Es frisst einen sonst innerlich auf – bringt einen aber kein Stück dort hin, wo man sich gern sehen würde. Es ist nie zu spät, sich gedanklich neu zu orientieren, zu erkennen, was für einen WIRKLICH wichtig ist (oder liebt man nur die Vorstellung von einer Sache?) und ein zufriedenes Leben anzustreben.
Quellen: kosmo.at, glueckskompetenz.at
