Inhaltsverzeichnis
- Wie richtige ich ein kleines Wohnzimmer ein?
- Die richtigen Möbel für kleine Wohnzimmer auswählen
- Die richtigen Wandfarben wählen
- Wie kann man ein kleines Zimmer gemütlich einrichten?
- Wohnzimmer und Schlafzimmer in einem Raum
- Kleines Wohnzimmer mit Essbereich einrichten
- Kleines Wohnzimmer mit Schreibtisch einrichten
- Details, die den Unterschied machen
Wie richtige ich ein kleines Wohnzimmer ein?
Egal, ob einem 20 qm, 15 qm oder gar nur 12 qm zur Verfügung stehen – man kann jedes Wohnzimmer stylish und gemütlich einrichten. Aber klar, je kleiner es ist, desto größer ist die Herausforderung ans Interior. Funktionalität und Größe sind die großen Stichworte!
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Die richtigen Möbel für kleine Wohnzimmer auswählen
Es versteht sich sicher von selbst, dass sich die Möbel in ihrer Größe der Umgebung anpassen sollten. Filigranes Interior schafft Leichtigkeit und lässt mehr Raum, als große und schwere Möbel. Eine Wohnlandschaft hat in einem kleinen Wohnzimmer sicher keinen Platz. Das tut der Bequemlichkeit aber keinen Abbruch, denn es gibt unendlich viele 2- oder 3-Sitzer, die einen hohen Komfort bieten. Man kommt allerdings nicht umhin, bei einem kleinen Wohnzimmer einen gewissen Minimalismus an den Tag zu legen, damit man seine Sachen gut untergebracht bekommt. Dazu solle man auf multifunktionale Möbel setzen, die mehr können.
Möbel mit Mehrfachfunktion
Multifunktionsmöbel sind ideal, um mehrere Bedürfnisse abzudecken sowie Stauraum zu schaffen:
- Beispielsweise kann man auf Sofas mit Stauraum oder Couchtische in Form von Kisten oder Truhen setzen. In beiden Möbeln kann man viel unterbringen.
- Bei Wohnzimmerschränken scheiden sich die Geister: Auf der einen Seite bieten sie viel Stauraum – und je aufgeräumter das Wohnzimmer ist, desto größer, geräumiger und ordentlicher wirkt es. Auf der anderen wirken klassische Varianten oft sehr wuchtig und können kleine Räume regelrecht erschlagen. Eine Alternative sind Regelsysteme mit teilweise geschlossenen Elementen und/oder in Kombination mit Highboards und Lowboards. Es gibt auch kleine Wohnwände, die vom Design her aus einem Guss sind. Diese bieten unter anderen Platz für technische Geräte wie Fernseher, DVD-Recorder und Co.
Die richtigen Wandfarben wählen
In kleinen Räumen sollte man helle Wandfarben wählen, denn sie vergrößern den Raum optisch. Cremetöne oder gebrochenes Weiß sind sehr beliebt. Man kann beispielsweise auch die Wand hinter der Wohnwand oder dem Regelsystem anders streichen und etwas mehr Spannung hineinbringen. Wer dunkle Farben liebt, beispielsweise ein warmes Aubergine, Grau, Grün oder Blau, sollte nur an einer Wand einen Akzent setzen.
Wie kann man ein kleines Zimmer gemütlich einrichten?
Damit kleine Räume besonders gemütlich wirken, sollte man wie zuvor beschrieben auf helle, aber abgetönte Farben setzen. Ein kaltes Polarweiß ist beispielsweise weniger geeignet. Dazu sollten Mobiliar, Deko und Textilien aufeinander abgestimmt sein, um Ruhe zu vermitteln. Eine große Grünpflanze belebt den Raum und schafft gleichzeitig Gemütlichkeit.
Die richtige Beleuchtung ist ebenfalls ein wichtiger Punkt: Gerade mit indirektem Licht kann man eine angenehme Stimmung erzeugen – positioniere Leuchten auch in Ecken, damit diese ausgeleuchtet werden. Mit der richtigen Ausleuchtung wirken kleine Räume auch gleich größer.
Und klar, Ordnung halten ist ein wichtiger Punkt und man es mit der Dekoration nicht übertreiben. Wenn man den Raum betritt, sollte sich sofort ein Wohlgefühl einstellen. Wenn das Auge hin und her springt, um alles im Wohnzimmer zu erfassen, dann ist es überladen und erzeugt Unruhe statt Gemütlichkeit.
Wohnzimmer und Schlafzimmer in einem Raum
Hier kommen wieder multifunktionale Möbel ins Spiel: Ein Schlafsofa mit Unterbringungsmöglichkeit für die Bettwäsche wäre die perfekte Wahl, wenn das Wohnzimmer gleichzeitig als Schlafzimmer herhalten muss. So hat ein Möbel gleich drei Funktionen: Couch, Bett und Stauraum.
Wenn man Sofa und Bett getrennt voneinander haben möchte und der Platz in einem Raum gegeben wäre, dann könnte man ein offenes Regal als Raumteiler zwischen Bett und Wohnbereich nutzen – da hättest du Platz für Bücher und ein paar geliebte Deko-Stücke und gleichzeitig würdest du den Raum optisch strukturieren.
Ein kleines Comeback feiern auch Schrankbetten – bei diesem Möbel wird das Bett tagsüber hochgeklappt und verschwindet im Schrank. Das ist in kleinen 2-in-1-Räumen eine hervorragende Lösung!
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Kleines Wohnzimmer mit Essbereich einrichten
In einem eh schon kleinen Wohnzimmer noch einen Essbereich mit unterzubringen, ist definitiv eine Herausforderung. Eine große Tafel für zwölf Personen ist mit Sicherheit nicht machbar. Aber zwei bis sechs Personen sind möglich, wenn man auf kleine Tische und/oder anpassungsfähige Modelle wie Klapptische oder Ausziehtische setzt. Platziere zwei Stühle direkt am Tisch und setze weiter auf Klappstühle. Die kannst du immer hervorholen, wenn du sie brauchst, ansonsten verschwinden unauffällig beispielsweise in einer Nische. Klappstühle aus Kunststoff sind besonders leicht und können super im Keller, Dachboden oder auf dem Balkon verstaut werden.
Kleines Wohnzimmer mit Schreibtisch einrichten
Ob fürs mobile Arbeiten oder für Schreib- und Papierkram – ein vernünftiger Tisch zum Arbeiten, im Internet surfen und Co. ist teilweise notwendig, zumindest aber komfortabel. Wenn man bereits einen Esstisch hat, dann wird dieser multifunktional auch als Schreibtisch genutzt. Ansonsten kannst du dir wie zuvor beschrieben den Arbeitsplatz so einrichten, dass er auch als Esstisch für mehrere Personen funktioniert – also das Interior andersherum denken. Schöne Alternativen sind kleine Sekretäre oder platzsparende Regal-Schreibfächer.
Details, die den Unterschied machen
Hier noch einige Details, die den Unterschied machen können:
- Eine neutrale Basis: Eine neutrale Wandfarbe, Bodenbelag und Möbel in neutralen Farben bilden eine gute Basis für fast jeden Stil und wirken nicht überfordernd oder einengend.
- Pflanzen: Pflanzen können einen Raum aufhellen und für eine positive Stimmung sorgen. Sie verbessern auch die Luftqualität und können Stress reduzieren.
- Ein angenehmes Raumklima: Raumdüfte in Kobination mit anderen Methoden zur Verbesserung der Luftqualität, wie zum Beispiel Pflanzen oder Luftreinigern, sind immer eine gute Wahl, um eine gesunde und angenehme Atmosphäre zu schaffen. Ein angenehmer Raumduft kann dazu beitragen, dass sich ein Raum wohnlicher und einladender anfühlt. Natürliche Düfte wie ätherische Öle oder Duftkerzen aus Bienenwachs sind eine gute Wahl, da sie keine schädlichen Chemikalien enthalten und einen angenehmen Duft verbreiten. Auch das regelmäßige Lüften ist gerade für kleine Räume ratsam. Um dabei zu verhindern, dass Schädlinge in die Wohnung gelangen, gibt es mittlerweile für nahezu jedes Fenster passende Schutzgitter.
- Spiegelnde Oberflächen: Spiegel oder glänzende Möbelstücke können den Raum gräumiger und heller erscheinen lassen und sind daher immer eine gute Idee.
- Die Raumhöhe ausnutzen: Hohe Regale oder Wandschränke eigenen sich hervorragend, um den vertikalen Raum zu nutzen und mehr Boden freizugeben. Kombiniert mit spiegelnden Flächen, lassen Sie auch kleine Raum wesentlich großzügiger wirken.
