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4 Nährstoffe, die du im Herbst brauchst – laut Ernährungsexpertin
Der Herbst kommt und damit auch die Zeit, in der wir unser Immunsystem fit machen sollten. Welche Nährstoffe laut Ernährungsexpertin in dieser Jahreszeit essenziell sind, erfährst du hier.
Der Herbst steht vor der Tür und mit ihm kommen auch wieder die typischen Erkältungssymptome. Umso wichtiger ist es, unser Immunsystem zu stärken. Mit den richtigen Nährstoffen können wir unsere Abwehrkräfte unterstützen und uns vor unliebsamen Krankheiten bewahren. Doch welche sind nun besonders wichtig? Julia Lang, Co-Gründerin von InnoNature und Fachberaterin für holistische Gesundheit, verrät, wie wir unsere Abwehrkräfte unterstützen und für ganzheitliches Wohlbefinden in der dunklen Jahreszeit sorgen können.
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4 wichtige Nährstoffe für einen gesunden Herbst
1. Vitamin C
Im Herbst ist es besonders wichtig, auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamin C zu achten. Es unterstützt die Abwehrkräfte, hilft dabei, Krankheiten vorzubeugen, sorgt für einen normalen Energiestoffwechsel und trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Besonders reich an Vitamin C sind zum Beispiel Orangen, Zitronen, Kiwis, Paprika, Brokkoli und Kohl. Ein Glas Zitronenwasser am Morgen ist ein absoluter Immun-Supporter, rät Julia Lange. Zum Mittag darf es dann gerne eine würzige Kokos-Curry-Linsensuppe sein und eine Orange als Snack zwischendurch. Um den täglichen Bedarf zu decken, können auch Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein.
2. Zink
Ein weiterer Top-Player in Sachen Immunfitness: Zink. Das Spurenelement ist an der Bildung und Aktivierung von Abwehrzellen beteiligt und unterstützt das Immunsystem, der Körper kann es jedoch nicht selbst herstellen. Wir müssen es also durch unsere Nahrung aufnehmen. Zu den besonders zinkhaltigen Lebensmitteln gehören zum Beispiel Erdnüsse, Haferflocken, Rindfleisch, Linsen und Mais. Der tägliche Zinkbedarf bei Frauen liegt laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) bei sieben Milligramm, während Männer zehn Milligramm Zink am Tag zu sich nehmen sollten.
3. Vitamin D3
Wenn die Tage wieder kürzer werden und die Nächte länger, dann fehlt vor allem das Sonnenlicht – und mit ihm das "Sonnenvitamin D". Im Sommer tanken wir es in der Regel ganz natürlich auf, doch bereits ab Oktober sinkt der Pegel unseres Vitamin-D-Depots stetig. Das Robert-Koch-Institut schätzt, dass etwa 15 Prozent der Erwachsenen in Deutschland mangelhaft mit Vitamin D versorgt sind. Rund 41 Prozent seien nur suboptimal versorgt. Dieser Mangel kann zu einer höheren Infektanfälligkeit und ständiger Müdigkeit führen. Du bemerkst diese Symptome bei dir? In unserer Nahrung ist Vitamin D kaum vorhanden, lediglich in fettreichem Fisch wie Lachs sowie in Rinderleber oder Eigelb. Deshalb ist es sinnvoll, auf Nahrungsergänzungsmittel zu setzen und diese auch in Kombination mit Vitamin K2 zu ergänzen.
4. Vitamin B
Auch B-Vitamine spielen laut Expertin Julia Lang unterschiedliche, wichtige Rollen für unsere Fitness und unser Wohlbefinden: Riboflavin (B2) beispielsweise trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei und kann Müdigkeit verringern. Pyridoxin (B6) kann unterstützend auf das Immunsystem wirken und Thiamin (B1) zu einer normalen psychischen Funktion beitragen. Gute Vitamin-B-Quellen sind zum Beispiel Milchprodukte, Fleisch und Fisch sowie Haferflocken und Walnüsse.
Auch die Psyche ist wichtig
Nicht zuletzt spielt unsere Psyche eine entscheidende Rolle dabei, wie wir uns fühlen und wie effektiv unser Körper Viren abwehren kann. Schließlich hängen Körper und Geist unmittelbar zusammen. Wenn wir Dauerstress ausgesetzt sind, investiert der Körper viel Energie, um diese "Baustelle" zu beheben – und vernachlässigt andere wichtige Funktionen. Zum Beispiel die Darmfunktion, die wiederum elementar für unser Immunsystem ist. Oder wir schlafen schlecht und zu wenig, obwohl unser Körper gerade jetzt Ruhe und Erholung benötigt. Gegen das Dauertief helfen zum Beispiel Spaziergänge, Saunagänge oder auch regelmäßige Wechselduschen, die den Stoffwechsel in Gang bringen und uns gleichzeitig fit für die niedrigen Temperaturen machen.
Unser Tipp: Zusätzlich kann das Führen eines Tagebuchs dabei helfen, die eigenen Emotionen besser zu verarbeiten und nachzuvollziehen. Nimm dir jeden Tag ein paar Minuten Zeit für das Journaling zum Reflektieren und lasse deinen Gedanken freien Lauf. Auch Meditieren sorgt für mehr Achtsamkeit und kann Stress abbauen.
Mit diesen Tipps kommst du garantiert gesund und fit durch den Herbst!
Verwendete Quellen: InnoNature, dge.de, rki.de
