
Ob als Uhr ums Handgelenk, Ring am Finger oder Fitnesstracker auf dem Handy: Die sogenannten "Wearables" dienen als Ergänzung zum Smartphone und zeichnen verschiedene Körperfunktionen auf, etwa den Puls, die körperlichen Aktivitäten oder die gesammelten Schritte. Daraus können auch Rückschlüsse auf den Schlaf und die Trainingseinheiten geschlossen werden.
Darum sind Fitnesstracker nicht immer optimal
Wie effektiv und sinnvoll Fitnesstracker wirklich sind, dabei ist sich die Wissenschaft oft uneinig. Während die Ermittlung der Herzfrequenz überzeugend sei, würde die Schlafqualität noch nicht ausreichend umfasst werden. Wenn Wearables damit werben, selbst Krankheiten zu erkennen, sei dies ebenfalls kritisch anzusehen. In einem Artikel der BBC äußern sich Mediziner kritisch darüber, dass die Daten der Geräte oft zu falsch-positiven Ergebnissen führen würden und somit eine Gesellschaft aus Hypochondern erschaffen würden.

Ergebnisse der Fitnesstracker häufig ungenau
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Genauigkeit der Wearables, denn häufig sind die Messungen – zum Beispiel zum Kalorienverbrauch – nicht ganz richtig. Vor allem für diejenigen, die abnehmen wollen, ist es nicht von Vorteil, wenn zu viele verbrauchte Kalorien angegeben werden und man somit denkt, man sei in seinem Kaloriendefizit. In Wirklichkeit wurden oft gar nicht so viele Kalorien verbraucht.
Wofür sind Smart Watches dann gut?
Es geht hier gar nicht darum, Smart Watches schlecht zu reden. Ich bin selbst großer Fan davon und trage meine Uhr jeden Tag. Es ist nur wichtig zu verstehen, dass sie keinen Ersatz für medizinische Diagnosen darstellen und die Werte oft nicht so genau sind, wie sie angegeben werden. Als Ergänzung zum Sport und der Ernährung oder aus reinem Interesse für einen groben Überblick sind die Wearables aber eine gute Möglichkeit.
Quelle: imtest.de