5 Anzeichen, dass du zu sehr in der Vergangenheit lebst

Wenn sich deine Gedanken nur noch um die Vergangenheit drehen, wirkt sich das negativ auf die Gegenwart aus. Hier sind fünf Anzeichen, auf die du achten solltest.

Ängstliche Frau mit braunen Haaren© Pexels/Karolina Grabowska
Jeder von uns schwelgt mal in der Vergangenheit. Trotzdem sollten wir die Gegenwart nicht vergessen.

Wer kennt es nicht: Der Duft eines bestimmten Parfums, ein vertrauter Ort oder ein altes Foto lösen sofort nostalgische Gefühle aus und lassen die Vergangenheit wieder lebendig werden. Ab und zu tut es gut, in Erinnerungen zu schwelgen. Doch manchmal üben alte Erlebnisse, Menschen oder Gewohnheiten einen zu starken Einfluss auf uns aus und hindern uns daran, im Hier und Jetzt zu leben und wirklich glücklich zu werden. Wir verraten fünf Anzeichen, die darauf hindeuten, dass du in der Vergangenheit gefangen bist.

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Daran merkst du, dass du in der Vergangenheit lebst

1. Du idealisierst die Vergangenheit 

Viele Menschen glauben, dass früher alles besser war. Aber ist das auch wirklich so? Wenn wir aktuell mit unserem Leben unzufrieden sind, neigen wir dazu, die Vergangenheit zu idealisieren. Wir behalten die Dinge besser, einfacher oder glücklicher in Erinnerung, als sie vielleicht tatsächlich waren. Dabei vergessen wir, dass das Leben aus Höhen und Tiefen besteht und es immer wieder neue Chancen gibt – wir müssen sie nur ergreifen. Und zwar in der Gegenwart.

2. Du trauerst verpassten Gelegenheiten nach 

Ein weiteres Anzeichen ist, wenn du ständig bedauerst, dass du in der Vergangenheit Chancen verpasst oder nicht genutzt hast. Das können ein abgebrochenes Studium sein, unausgesprochene Gefühle oder die tolle Wohnung, die du abgelehnt hast. Anstatt jedoch ständig darüber nachzudenken, was hätte sein können, solltest du lieber den Blick nach vorne richten. Wenn du deine Gedanken immer wieder auf dasselbe Problem, eine verpasste Chance oder einen vergangenen Fehler richtest, verpasst du nicht nur die positiven Aspekte der Gegenwart, sondern schadest auch deiner mentalen Gesundheit.

3. Du hast Angst vor Veränderungen 

Die Vergangenheit gibt Sicherheit, weil sie bereits passiert ist und wir wissen, wie sie ausgegangen ist. Wenn du in der Gegenwart ständig Angst vor Veränderungen hast und daher keine Risiken eingehen möchtest, lebst du womöglich zu sehr in der Vergangenheit. Veränderungen sind jedoch ein wichtiger Teil des Lebens und ermöglichen uns, Neues zu erfahren und zu wachsen. Es tut gut, auch mal aus der Komfortzone auszubrechen.

4. Du wiederholst immer wieder dieselben Geschichten 

Wir alle haben diese eine Anekdote, die wir immer wieder gerne erzählen. Aber wenn du in Gesprächen ständig auf dieselben Geschichten aus der Vergangenheit zurückkommst und kaum über das Heute oder die Zukunft sprichst, könnte das ein Anzeichen dafür sein, dass du in der Vergangenheit gefangen bist. Warum nicht mal über die Zukunft fantasieren? Auch das kann sehr viel Spaß machen.

5. Du fühlst dich oft getriggert

Bestimmte Sätze, Geräusche oder Gerüche können starke Emotionen in uns auslösen, wenn wir in der Vergangenheit bereits (negative) Erfahrungen mit ihnen gemacht haben. Reagierst du jedoch selbst bei Kleinigkeiten sehr emotional, kann das ein Zeichen dafür sein, dass bestimmte Dinge aus der Vergangenheit dich noch stark beeinflussen. Sie müssen erst einmal richtig verarbeitet werden.

Denke daran: Es ist vollkommen in Ordnung, hin und wieder in Erinnerungen schwelgen. Doch es ist wichtig, den Blick stets nach vorn zu richten, um das Beste aus dem Hier und Jetzt herauszuholen und offen für all die Chancen und Möglichkeiten zu bleiben, die das Leben bietet.

Verwendete Quelle: glomex.com