Die Verführung lauert überall – die köstlichsten Snacks wie traumhafte Kuchen, frisches Obst oder üppig belegte Brötchen bekommt man an jeder Ecke. Wer den Verführungen häufig nachgibt, bekommt dies bald auf der Waage zu spüren. Beim Intervallfasten isst man nur zu ganz bestimmten Zeiten, sodass der Körper in der Zwischenzeit die Nahrung verdauen und an seine Fettreserven gehen kann. Ziel ist es, zu einem natürlichen Ernährungsverhalten zurückzufinden, das man durch ständiges Essen verliert. Viele Menschen nehmen daher beim Intervallfasten ab, was aber fast eher eine Begleiterscheinung ist.
Woher kommt der Heißhunger beim Intervallfasten?
Grundsätzlich zeigt der Körper mit einem Hungergefühl an, dass er jetzt Nahrung braucht. Bekommt er keine, geht er an die Fettreserven. Das ist zwar das Ziel, aber heutzutage weiß man, dass radikales Hungern zur Gewichtsabnahme nicht der ratsame Weg ist, wenn man den Jo-Jo-Effekt vermeiden möchte. Richtig essen und dem Körper geben, was er braucht, lautet die Devise, auch beim Intervallfasten. Wenn du über die Umstellphase hinaus immer noch unter starkem Hunger leidest, könnte es nachstehend aufgeführte Gründe haben!
Video: Von Intervallfasten bis Low Carb – so nimmst du ab
1. Du nimmst nicht genügend Nährstoffe zu dir
Es ist wichtig, dass du in der Essensphase alle wichtigen Nährstoffe zu dir nimmst. Deine Mahlzeiten sollen viel buntes, kalorienarmes Gemüse enthalten sowie zwei Portionen Obst. Da Obst sehr viel Zucker enthält, sollte man laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung dieses nur noch sparsam verzehren. Beerenfrüchte enthalten mit am wenigsten von dem Dickmacher, dafür sehr viel gesundes Vitamin C.
Diese Workouts kurbeln die Fettverbrennung so richtig an>>
2. Du isst zu wenig Eiweiß
Eiweiß in Form von Milch- oder Sojaprodukten solltest du stets ausreichend essen, denn sie sättigen hervorragend und sind für den Erhalt der Muskulatur wichtig. Damit verhindert man, dass der Körper beim Abnehmen auf diese zurückgreift, bevor er ans Fett geht. Ein Joghurt geht also immer noch!
3. Du hast zu viel Stress
Stress im Job, aber auch familiäre Dauerbelastungen sorgen dafür, dass der Körper vermehrt Cortisol ausschüttet. Das "Dickmacher"-Hormon regt den Appetit an und verhindert die Fettverbrennung. In der Ruhe liegt die Kraft – auch beim Abnehmen. Finde etwas für dich, mit dem du am Ende des Tages herunterkommst: Moderater Sport und ausgedehnte Spaziergängen sind bewährte Mittel, aber auch Gehirntrainings wie Sudoku oder Kreuzworträtsel sorgen für Entspannung!
4. Du schläfst zu wenig
Unruhiger und schlechter Schlaf führen zu Übergewicht – das ist mittlerweile wissenschaftlich belegt. Ist man nachts unruhig, hat man am nächsten Tag mehr Hunger und isst – meist unbemerkt – mehr, was sich mittel- und langfristig auf den Hüften bemerkbar macht. Wenn eine Diät erfolgreich sein soll, dann ist ausreichender und guter Schlaf also wichtig. Wenn du Ein- und Durchschlafprobleme hast, dann mache abends sanften Sport, schau nicht bis zur letzten Minute Fernsehen – vor allem Sendungen, die einen aufregen und auch nachts beschäftigen können – und überlege dir kleine Rituale: Beispielsweise könntest du kurz vorm Schlafengehen noch etwas lesen, Sudoku machen oder ein Kreuzworträtsel lösen. Auch das Gehirn muss sich entspannen. Wenn man so etwas regelmäßig macht, weiß das Gehirn "Es ist Schlafenszeit!" und du trittst in die gewünschte Ruhephase ein. Morgens wachst du ausgeruht auf und verspürst keine Heißhungerattacken!
