Die beste Sonnencreme fürs Gesicht nach Hauttypen: Diese Inhaltsstoffe passen zu dir

Sonnenschutz ist das A und O in unserer täglichen Hautpflege – vor allem im Sommer. Welches Produkt das richtige für dich ist? Wir verraten, was eine gute Sonnencreme fürs Gesicht nach Hauttyp ausmacht.

Frau trägt Gesichtscreme auf.© Foto: iStock/Goodboy Picture Company
Welche Sonnencreme die richtige für deinen Hauttyp ist? Das erklären wir dir hier.

Die Sonne lacht vom Himmel, wir packen die Sonnenbrille und vielleicht einen Hut ein – aber was ist mit dem wichtigsten Accessoire für deine Haut, der Sonnencreme fürs Gesicht? Täglicher UV-Schutz ist das A und O, um deine Haut jung, gesund und strahlend zu halten. Schließlich möchte niemand vorzeitig Falten oder Pigmentflecken riskieren, oder?

Aber bei der riesigen Auswahl an Sonnencremes kann man schon mal den Überblick verlieren. Welche ist die richtige für dich? Wir verraten, welche Textur und welche Inhaltsstoffe am besten zu deinem Hauttyp passen!

Die perfekte Sonnencreme für deinen Hauttyp

Jede Haut ist einzigartig und hat ihre ganz eigenen Bedürfnisse. Was für den einen super funktioniert, kann beim anderen für Glanz oder Unreinheiten sorgen. Deshalb ist es wichtig, dass du eine Sonnencreme wählst, die optimal auf die Beschaffenheit deiner Haut abgestimmt ist.

1. Normale Haut: Der unkomplizierte Allrounder

Du bist ein Glückspilz! Deine Haut ist weder besonders trocken noch übermäßig ölig, hat normale Poren und neigt selten zu Unreinheiten. Deine Haut fühlt sich ausgeglichen an und ist eher pflegeleicht.

Was eine gute Sonnencreme für dich ausmacht

Bei normaler Haut hast du die freie Wahl! Du kannst auf eine leichte, nicht fettende Textur setzen, die schnell einzieht und keinen Film hinterlässt. Achte darauf, dass das Produkt nicht komedogen sind (also keine Poren verstopft). 

Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure oder Glycerin spenden zusätzlich Feuchtigkeit, ohne zu beschweren. Antioxidantien wie Vitamin E oder Grüntee-Extrakt sind ein toller Bonus, da sie deine Haut zusätzlich vor Umweltschäden schützen. 

Sowohl chemische als auch mineralische Filter sind für normale Haut gut geeignet. Chemische Filter ziehen meist leichter ein und hinterlassen keinen Weißfilm, während mineralische Filter oft als besonders hautschonend gelten.

Was vermieden werden sollte

Im Grunde gibt es hier wenig zu vermeiden. Solange die Textur leicht ist und die Creme gut einzieht, bist du auf der sicheren Seite.

2. Trockene oder reife Haut: Durstlöscher mit Anti-Aging-Effekt

Deine Haut spannt oft, fühlt sich rau an und neigt zu Trockenheitsfältchen? Dann hast du wahrscheinlich trockene Haut. Reife Haut zeigt ähnliche Anzeichen und benötigt zusätzlich Unterstützung bei der Regeneration.

Was eine gute Sonnencreme für dich ausmacht

Für trockene und reife Haut ist eine reichhaltige, nährende Textur ideal. Wähle Cremes, die intensive Feuchtigkeit spenden und die Hautbarriere stärken. 

Inhaltsstoffe wie Ceramide, Sheabutter, Squalan oder Omega-Fettsäuren sind hier Gold wert. Sie helfen, Feuchtigkeit in der Haut zu speichern und sie geschmeidig zu halten. Für reife Haut sind zusätzlich Antioxidantien (z.B. Vitamin C, Ferulasäure) und eventuell Peptide wichtig, um die Kollagenproduktion zu unterstützen und erste Zeichen der Hautalterung zu mindern. Ein hoher Lichtschutzfaktor ist besonders wichtig, um der Entstehung weiterer Falten und Pigmentflecken vorzubeugen. 

Sowohl chemische als auch mineralische Sonnenfilter sind möglich. Chemische Filter lassen sich oft leichter in reichhaltige, pflegende Formulierungen integrieren, die gut mit Make-up harmonieren, während mineralische Filter, insbesondere Zinkoxid, zusätzlich beruhigend wirken können.

Was vermieden werden sollte

Vermeide leichte Gele oder mattierende Formulierungen, da diese deiner Haut die benötigte Feuchtigkeit entziehen könnten. Auch Produkte mit hohem Alkoholgehalt können austrocknend wirken.

3. Mischhaut: Die Balance-Künstlerin

Deine T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) glänzt oft und neigt zu Unreinheiten, während Wangen, Schläfe und andere Bereiche eher trocken oder normal sind? Dann handelt es sich um den Klassiker Mischhaut.

Was deine Sonnencreme braucht

Hier ist der Spagat gefragt! Du brauchst eine Sonnencreme, die in den öligen Bereichen nicht fettet und in den trockeneren Zonen ausreichend Feuchtigkeit spendet. Leichte Lotionen oder Fluide mit einer nicht-komedogenen und ausgleichenden Formulierung sind perfekt. 

Achte auf Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure für Feuchtigkeit, aber auch auf Niacinamide (Vitamin B3), die helfen können, die Talgproduktion zu regulieren und Poren zu verfeinern. Inhaltsstoffe wie Grüntee-Extrakt können beruhigend wirken und leichte Entzündungen reduzieren. 

Für Mischhaut eignen sich sowohl chemische als auch mineralische Filter. Chemische Filter bieten oft ein sehr leichtes, unsichtbares Finish. Moderne mineralische Formulierungen mit Zinkoxid können zusätzlich von Vorteil sein, da Zinkoxid entzündungshemmend und talgregulierend wirkt.

Was vermieden werden sollte

Vermeide zu reichhaltige oder ölige Cremes, die deine T-Zone überfordern könnten. Auch Produkte, die stark austrocknen, sind nicht ideal, da sie die trockenen Bereiche irritieren könnten.

4. Ölige Haut: Glanz passé, Schutz ahoi!

Deine Haut glänzt schnell, neigt zu vergrößerten Poren und Akne? Dann ist deine Haut eher ölig.

Was deine Sonnencreme braucht

Für ölige Haut ist eine superleichte, mattierende Gel- oder Fluid-Textur entscheidend. Sie sollte nicht-komedogen sein und schnell einziehen, ohne einen fettigen Glanz zu hinterlassen. 

Inhaltsstoffe wie Zink PCA, Niacinamide oder Salicylsäure (in geringen Mengen) können helfen, die Talgproduktion zu regulieren und Unreinheiten vorzubeugen. Silikate oder Maisstärke können ebenfalls mattierend wirken. 

Sowohl chemische als auch mineralische Filter können hier punkten. Chemische Filter sind oft in sehr leichten, unsichtbaren Formulierungen erhältlich, die sich hervorragend unter Make-up eignen. Mineralische Filter, insbesondere Zinkoxid, sind ebenfalls eine ausgezeichnete Wahl, da sie entzündungshemmend wirken und die Talgproduktion regulieren können, was bei zu Akne neigender Haut von Vorteil ist.

Was vermieden werden sollte

Absolute No-Gos sind hier reichhaltige, ölige oder cremige Texturen, die deine Haut nur noch mehr glänzen lassen und Poren verstopfen könnten. Auch Parfüm kann bei empfindlicher, zu Unreinheiten neigender Haut Irritationen hervorrufen.

5. Empfindliche Haut: Sanfter Schutz ohne Reizung

Deine Haut reagiert schnell auf neue Produkte, spannt, rötet sich, juckt oder neigt zu Allergien? Dann hast du wahrscheinlich empfindliche Haut. Sie braucht besonders milde Pflege und Schutz.

Was deine Sonnencreme braucht

Bei empfindlicher Haut ist weniger oft mehr. Wähle eine Sonnencreme, die speziell für sensible Haut formuliert wurde und frei von potenziellen Reizstoffen ist. 

Das bedeutet: kein Parfüm, keine Duftstoffe, keine ätherischen Öle und keine aggressiven Konservierungsstoffe. Achte auf beruhigende Inhaltsstoffe wie Panthenol, Allantoin oder Bisabolol, die helfen, Rötungen und Irritationen zu lindern. Eine leichte, gut verträgliche Textur, die schnell einzieht und keinen Film hinterlässt, ist ideal.

Mineralische Filter (Zinkoxid und Titandioxid) sind für empfindliche Haut oft die beste Wahl, da sie auf der Haut liegen und die UV-Strahlen reflektieren, anstatt sie zu absorbieren, was das Risiko von Irritationen minimiert. 

Was vermieden werden sollte

Vermeide unbedingt Produkte mit Parfüm, Alkohol, aggressiven Konservierungsstoffen oder Farbstoffen. Auch chemische Filter können bei manchen empfindlichen Hauttypen Reaktionen hervorrufen. Teste neue Produkte immer erst an einer kleinen Stelle, bevor du sie großflächig anwendest.

Egal welchen Hauttyp du hast, täglicher Sonnenschutz ist der wichtigste Anti-Aging-Schritt, den du für deine Haut tun kannst. Wähle immer einen hohen Lichtschutzfaktor (mindestens LSF 30, besser LSF 50) und trage die Sonnencreme großzügig auf – auch an bewölkten Tagen und im Winter! Deine Haut wird es dir danken.