Können Hunde in die Pubertät kommen?

Können Hunde in die Pubertät kommen?

Ja, können sie! Und ja, auch Hunde werden dann ganz schön aufmüpfig. Wir verraten, was es zu beachten gibt.

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Bloß nicht das machen, was die Eltern sagen – so lautet wahrscheinlich das Motto vieler Teenies in der Pubertät. Bei Hunden ist das ähnlich. Auch sie lehnen sich in der Pubertät gerne mal gegen ihr Herrchen auf, testen ihre Grenzen aus und hören weniger auf Kommandos.

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Wann kommen Hunde in die Pubertät?

Im Hundeleben gibt es gleich zwei ganz sensible Perioden. Die eine ist die Rangordnungsphase zwischen der 13. und 16. Lebenswoche. Sie ist vergleichbar mit der Trotzphase bei Kleinkindern. Die andere schwierige Phase ist tatsächlich die Pubertät zwischen dem siebten und dem zwölften Lebensmonat. Wenn der Hund zwischen zwei und drei Jahren alt und ausgewachsen ist, klingt aber auch diese Phase wieder ab. Das Startsignal für die Pubertät gibt bei Hündinnen übrigens die erste Läufigkeit, bei Rüden ist es soweit, wenn sie das erste Mal beim Urinieren das Bein heben.

Das passiert, wenn Hunde in die Pubertät kommen

Kommt ein Hund in die Pubertät, findet auch bei ihm ein großer hormoneller Wandel statt – er wird geschlechtsreif! Somit bewegt er sich immer mehr in Richtung "Erwachsensein". Er beginnt, reifer und durchsetzungsstärker zu handeln. Auch das Verhalten seines Herrchens stellt er dabei immer häufiger infrage. Begleiterscheinungen in dieser Phase sind, wie auch bei uns Menschen, starke Stimmungsschwankungen, Sprunghaftigkeit und ja, auch ein übertriebener Sexualinstinkt.

Dass muss man während der Pubertät des Hundes beachten

Hach, auch hier ähneln sich Hund und Mensch ganz stark. Wenn das Herrchen in der Pubertät eines beweisen muss, dann ist es wohl Geduld! Aber auch ganz viel Liebe kann dabei helfen, den Hund gut durch die aufregende Phase zu begleiten. Selbst wenn der sonst so niedliche Vierbeiner ab und an einem echten Trotzkopf ähnelt, heißt es, starke Nerven zu bewahren. Es kommen auch wieder andere Zeiten! Dennoch sollte man bei allem Verständnis für den pubertierenden Hund immer die Oberhand bewahren und einen souveränen Anführer mimen. Zudem gilt es, stets ein wachsames Auge auf das Tier zu haben, da es sich gerade jetzt immer wieder zu beweisen versucht.

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