
"Sitz", "Platz" – normalerweise sollen Hunde auf Kommandos reagieren. Es ist zum Teil auch wichtig, wenn man sich beispielsweise einer Straße nähert. Aber manchmal kann es auch zu viel werden oder der Vierbeiner mag einfach mal nicht so, wie gewünscht. Sie haben ihren eigenen Willen und das ist gut so, denn das macht ihren Charakter aus.
9 Hunderassen, die immer ihr eigenes Ding machen
Welche Hunderassen besonders unabhängig und eigenständig sind und ihr eigenes Ding machen, verraten wir dir im Folgenden.
#1 Shih Tzu

Der kleine Löwenhund (Shih Tzu = Löwe) ist eine alte Hunderasse aus Tibet. Er ist lieb und charmant und gehört zu den sogenannten Schoßhunden. Der kleine Kerl, dem am Kopf auch gern ein hoher Zopf gebunden wird, liebt es, bei seinen Menschen zu sein. Manchmal möchte er aber auch einfach seine Ruhe haben.
#2 Pekinese oder Pekingese

Auch der Pekinese gehört zu den sogenannten Löwenhunden und ist einer der ältesten Begleithunde der Welt. Aufgrund seiner Größe und seines liebevollen Wesens ist der kleine Hund besonders bei Senioren sehr beliebt. Auch er braucht aber manchmal eine kleine Auszeit.
#3 Beagle

Der Beagle scheint eindeutig in die Kategorie Eigenintelligenz zu fallen, denn dem stets geschäftigen Tier scheint es oft einfach nur zu stupide, simple Anweisungen entgegenzunehmen. Der Beagle ist daher ein Hund, der nicht für Anfänger geeignet ist.
#4 Barsoi

Der Windhund gilt als eines der schnellsten Landtiere und wurde bereits im 14. Jahrhundert für Hetzjagden eingesetzt – dieser Hund macht auch gern mal das, wozu er Lust hat.
#5 Basset

Der Hund mit den langen Ohren stammt von einer uralten französischen Hunderasse ab. Da der Basset über einen extrem guten Geruchssinn verfügt, wurde er als Fährtenhund gezüchtet. Dabei war vor allem seine Ausdauer gefragt. Wenn dieser Hund "bei der Arbeit" ist, dann lässt er sich durch nichts und niemanden ablenken. Wie der Beagle ist der Basset für Anfänger nicht so gut geeignet.
#6 Akita

Wie alle japanischen Rassen trägt auch der Akita den Namen seiner Heimat. Die robusten Hunde wurden früher als Bärenjäger und Wachhunde meist einzeln gehalten und waren dadurch sehr selbstständig. Bei der Erziehung heißt es daher konsequent zu sein.
#7 Alaskan Malamute

Als Schlittenhund ist der Malamut extrem arbeitswillig, belastbar und selbstständig – ein echtes Arbeitstier, dass sowohl im Rudel aber auch eigenständig funktionieren muss. Der schöne, imposante Hund ist bekannt dafür, einen eigenen Kopf zu haben. Wenn er keine Anleitung oder Beschäftigung bekommt, macht er sein eigenes Ding.
#8 Pudel

Wo ist mein Hund? Wenn du einen Pudel hast, dann brauchst du dir keine Gedanken zu machen – man sagt den süßen Lockenköpfen nach, dass sie jeden Weg allein nach Hause finden. Also, nicht sofort in Panik geraten, wenn dein Pudel beim Gassigehen stiften gegangen ist.
#9 Deutscher Schäferhund

Der Dog with Job wird besonders häufig für den Polizeidienst ausgebildet, um bei der Fahndung nach Drogen oder vermissten Personen zu unterstützen. Der Hund ist es also gewohnt, sehr eigenständig zu agieren. Die hochintelligente Hunderasse ist dabei sehr fleißig und belastbar.
Wie geht man mit eigenständigen Hunden am besten um?
Der Umgang mit eigenständigen Hunden erfordert viel Geduld, Konsequenz und ein tiefes Verständnis für ihre Persönlichkeit. Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen können:
#1 Verständnis für die Eigenständigkeit
- Akzeptiere die Persönlichkeit: Eigenständige Hunde sind keine "fehlerhaften" Hunde. Sie haben einfach eine andere Art zu denken und zu handeln.
- Respektiere seine Bedürfnisse: Beobachte deinen Hund genau und versuche, seine Signale zu verstehen. Was motiviert ihn? Was stresst ihn?
- Setze klare Grenzen: Auch wenn dein Hund eigenständig ist, braucht er klare Regeln. Diese sollten jedoch positiv verstärkt werden, um die Zusammenarbeit zu fördern.
#2 Training und Erziehung
- Positive Verstärkung: Belohne erwünschtes Verhalten konsequent mit Leckerlis, Spiel oder Lob.
- Klare Kommunikation: Verwende kurze, eindeutige Kommandos und achte auf eine konsequente Körpersprache.
- Spiele auf seine Stärken: Eigenständige Hunde sind oft intelligent und lernen gerne. Nutze diese Eigenschaften, um das Training abwechslungsreich und herausfordernd zu gestalten.
- Geduld und Ausdauer: Veränderungen brauchen Zeit. Sei geduldig und gebe nicht auf, wenn es mal nicht so klappt.
- Professionelle Hilfe: Wenn du Schwierigkeiten hast, zögere nicht, einen erfahrenen Hundetrainer zu konsultieren.
#3 Alltag mit einem eigenständigen Hund
- Routine: Eine feste Tagesstruktur gibt deinem Hund Sicherheit und Orientierung.
- Auslastung: Sowohl körperlich als auch geistig sollte dein Hund ausreichend ausgelastet sein.
- Sozialkontakte: Regelmäßige Treffen mit anderen Hunden und Menschen können deinem Hund helfen, seine sozialen Fähigkeiten zu verbessern.
- Entspannung: Auch eigenständige Hunde brauchen ihre Ruhephasen. Schaffe deinem Hund Rückzugsmöglichkeiten.