
So viel schon einmal vorweg: Sollte dein Hund plötzlich zittern, gibt es absolut keinen Grund, direkt in Panik auszubrechen. Beispielsweise zittert ein Hund nach Bewegung, so wie wir Menschen nach dem Sport. Zumeist stellt das Zittern beim Hund nämlich keinen Grund zur Sorge dar. In wenigen Fällen jedoch kann das Zittern ein Symptom für eine Krankheit sein. Beobachte deinen Hund also immer ganz genau und schau, wie häufig, wie lange und zu welchen Zeitpunkten das Zittern einsetzt.
Aus diesen Gründen zittern Hunde
1. Dein Hund zittert nach Bewegung
Hast du einen langen Spaziergang mit deinem Hund unternommen oder habt ihr besonders ausgelassen getobt? Ein Muskelzittern nach Bewegung ist bei Hunden nicht grade unüblich. Schließlich entspannen sich die Muskeln nach der körperlichen Anstrengung wieder und Stress wird abgebaut. Nach nur wenigen Minuten sollte das Zittern also wieder aufhören.
2. Dein Hund zittert vor Angst
Ähnlich wie wir Menschen zittern auch Hunde, wenn sie sich in einer bedrohlichen Situation wiederfinden und Angst haben. Auch eine geduckte Körperhaltung und angelegte Ohren sprechen dafür, dass dein Hund gerade Angst hat.
3. Dein Hund zittert vor Schmerzen
Auch wenn dein Hund Schmerzen hat, beginnt er zu zittern. In diesem Fall ist natürlich Vorsicht geboten – und ein Besuch beim Tierarzt ratsam. Beobachte ihn also ganz genau, um harmlosere Gründe für das Zittern ausschließen zu können. Geht es deinem Hund nicht gut, zeigt er dies meist auch, indem sich seine Atmung sowie Körperhaltung verändert und er keinen Appetit hat.
4. Dein Hund zittert im Schlaf
Ja, auch Hunde können träumen! Denn genau wie wir Menschen verarbeiten auch sie beim Schlafen, was sie am Tag erlebt haben. Sie bauen Stress und Anspannung ab, was bei intensiven Träumen auch mal zu Muskelzuckungen und Zittern führen kann.
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5. Dein Hund zittert vor Hitze
Ist es gerade besonders heiß und hat dein Hund vielleicht zu viel Zeit in der Sonne verbracht? Dann könnte der Grund für das übermäßige Zittern auch ein Hitzschlag sein. Hunde haben nämlich kaum Schweißdrüsen, wodurch die angestaute Hitze im Körper kompensiert und nur ganz schlecht abgebaut werden kann. Die einzige Möglichkeit für den Hund, um seinen Körper etwas abzukühlen, ist das Hecheln.
6. Dein Hund zittert vor Kälte
Ja, auch Hunde können frieren. Und so zittert dein Vierbeiner nicht nur bei Hitze, sondern natürlich auch bei Kälte. Vor allem Hunderassen, die nur wenig oder gar keine Unterwolle haben, frieren schneller als Hunderassen, die von Natur aus warm eingepackt sind. Da hilft nur viel Bewegung – oder sogar ein Wintermantel.
7. Dein Hund zittert im Alter
Nicht nur wir Menschen werden in unseren Bewegungen zittriger, wenn wir älter werden – auch Hunde können zu spontanen Muskelzuckungen neigen, wenn sie ein gewisses Alter erreicht haben. Meist ist dies ein Anzeichen von Arthrose. Besser, du suchst mit deinem Vierbeiner einen Tierarzt auf!
8. Dein Hund zittert bei einer Vergiftung
Auch bei einer Vergiftung, zum Beispiel durch schlechtes Essen oder einen Giftköder, beginnt dein Hund zu zittern. Eine solche Vergiftung wird zudem meist von Erbrechen, Durchfall und Fieber begleitet. Welche Lebensmittel für deinen Hund giftig sind, haben wir hier zusammengefasst >>
