4 Hunderassen, die als besonders robust gelten

So wie einige Hunderassen aufgrund von starken Züchtungen als krankheitsanfällig gelten, so haben andere den Ruf, relativ widerstandsfähig und robust zu sein. Besonders sogenannte Arbeitshunde wie Hütehunde oder Wachhunde gehören dazu. Wir stellen die Hunderassen einmal vor!

Robuste Hunderassen: Welche Hunde haben am wenigsten Krankheiten?

Ob als Familienhund oder Dog with Job: Es gibt viele Gründe, warum man sich für eine robuste, gesunde Hunderasse entscheiden sollte. Zum einen sind die Hunde oft sehr widerstandsfähig und können auch bei widrigen Wetterbedingungen draußen bleiben. Zum anderen haben sie meist ein starkes Immunsystem und sind weniger anfällig für Krankheiten.

Video: Das sind die teuersten Hunderassen weltweit

Zu den robusten Hunderassen gehören beispielsweise Schäferhund, Kelpi, Alaskan oder Malamute. Diese Hunde sind nicht nur körperlich stark, sondern auch geistig sehr stabil und eignen sich daher auch gut als Arbeitshunde. Wer also einen treuen Begleiter sucht, der auch in schwierigen Situationen standhaft bleibt, ist mit einer robusten Hunderasse bestens beraten. Natürlich gibt es niemals eine Garantie, denn ein Hund kann auch aufgrund seiner Genetik erkranken. Nichtsdestotrotz werden manche Rassen als gesünder angesehen, weil sie beispielsweise keine Beschwerden durch zu kurze Nasen oder Beine haben. Wir listen hier einige robuste Rassen auf:

  • Alaskan Malamute
  • Appenzeller Sennenhund
  • Australian Kelpi
  • Australian Cattle Dog
  • Belgischer Malinois
  • Belgischer Schäferhund
  • Bichon Frisé
  • Bolonka Zwetna
  • Border Collie
  • Cavapoo
  • Elo
  • Pinscher
  • Malinois

Es gibt keine Hunderasse, die vollständig frei von Krankheiten ist. Jede Rasse hat ihre eigenen genetischen Anfälligkeiten und Gesundheitsprobleme. Es gibt jedoch einige Rassen, die im Allgemeinen als gesünder gelten als andere.

Diese Rassen haben eine geringere Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten wie Hüftdysplasie, Augenprobleme oder Hautallergien. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass jeder Hund individuell ist und auch innerhalb einer Rasse unterschiedliche Gesundheitsprobleme auftreten können. Eine gute Pflege und regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind daher unerlässlich, um die Gesundheit des Hundes zu erhalten.

Qualzucht bei Hunden

Man darf wohl behaupten, dass so ziemlich alle Menschen Rassehunde als Familienhunde mögen, vor allem die niedlichen Welpen – natürlich mit individuellen Vorlieben für eine bestimmte Rasse. Sie sind schön, haben charakterliche Eigenschaften, die besonders geschätzt werden und bekommen vom Züchter Papiere, die eine reinrassige Herkunft nachweisen. Die Hundezucht hat aber auch Schattenseiten.

Die Qualzucht bei Hunden ist ein kontrovers diskutiertes Thema, denn sie gelten als besonders krankheitsanfällig. Dabei handelt es sich um die gezielte Züchtung von Hunden mit bestimmten körperlichen Merkmalen, die jedoch oft mit gesundheitlichen Problemen verbunden sind. Beispiele hierfür sind Hunde mit extrem kurzen Schnauzen (Brachycephalie) wie zum Beispiel Mops oder Bulldoggen, die aufgrund ihrer Atemprobleme oft unter Sauerstoffmangel leiden. Auch die stark heraustretenden Augen sorgen für Probleme – die Lidspalte ist oft größer als bei anderen Hunderassen, weshalb man die Hornhaut und die dahinter liegende Regenbogenhaut sowie viel „Weißes“ vom Augapfel. Dazu kommt, dass die Augenhöhle bei diesen Hunden flacher ausgebildet und das Auge somit schlechter an Ort und Stelle fixiert ist.

Auch Hunde mit überdimensionalen Körpern, wie zum Beispiel Deutsche Doggen oder Bernhardiner, haben oft Gelenk- und Rückenprobleme aufgrund ihres hohen Gewichts. Die Qualzucht bei Hunden ist nicht nur ethisch fragwürdig, sondern auch tierschutzrechtlich bedenklich. Es ist wichtig, dass bei der Zucht von Hunden das Wohl des Tieres im Vordergrund steht und nicht das Aussehen. Vordergründing sollte stets die Gesundheit des Vierbeiners sein, um Krankheiten so gut wie möglich fernzuhalten und die Lebenserwartung des Tieres zu verlängern. 

Welche Hunderassen sind besonders anfällig für Krankheiten?

Wie bei allen Lebewesen können auch Hunde von verschiedenen Krankheiten betroffen sein. Es gibt jedoch einige Hunderassen, die aufgrund ihrer genetischen Veranlagung besonders anfällig für bestimmte Erkrankungen sind. Wie bereits zuvor beschrieben gehören dazu kurznasige Hunde wie Bulldoggen, die häufig unter Atemwegserkrankungen und auch Hautproblemen leiden, sowie Deutsche Schäferhunde, die anfällig für Hüftdysplasie und Magendrehungen sind. Gelenkprobleme haben allerdings viele große Hunde, wie auch den Labrador Retriever der Showlinie, bei deren Rasse man zusätzlich auf das Gewicht achten muss. Doch auch kleine Hunde wie Dackel haben ihre Probleme, denn bei seinen kurzen Beinen neigt er, wenn der Rücken besonders lang ist, zu Bandscheibenvorfällen. Auch diese Rasse ist also betroffen.

Weitere Beispiele sind Cavalier King Charles Spaniel, die oft unter Herzerkrankungen leiden, und Dalmatiner, die eine genetische Veranlagung für Blasensteine haben. Es ist wichtig, dass Hundebesitzer sich über die möglichen Gesundheitsprobleme ihrer Rasse informieren und regelmäßige Tierarztbesuche durchführen, um frühzeitig Erkrankungen zu erkennen und behandeln zu können.

Vierbeiner anschaffen: Den passenden (Rasse-) Hund finden

Der Hund soll ein schönes Fell haben und das liebste Tier überhaupt sein? Wenn man sich dazu entscheidet, einen Hund als Haustier aufzunehmen, ist es wichtig, einen Hund zu wählen, der zu einem passt und gesund ist. Es gibt viele verschiedene Rassen mit unterschiedlichen Eigenschaften und Bedürfnissen. Bevor man sich für einen Hund entscheidet, sollte man sich überlegen, welche Anforderungen man an das Tier hat. Braucht man einen aktiven Hund, der viel Bewegung braucht oder eher einen ruhigen Begleiter? Sollte der Hund kinderfreundlich sein oder muss er alleine bleiben können? Auch die Größe des Hundes spielt eine Rolle, je nachdem wie viel Platz man zur Verfügung hat.

Ein Beispiel: Border Collies waren nach dem Filmhit "Ein Schweinchen namens Babe" angesagt und wurden massenhaft angeschafft. Das Drama folgte bei Fuß, denn viele Besitzer waren mit dem intelligenten Hütehund komplett überfordert. Dass der Border Collie auch im Film einen Job hatte, nämlich Schafe hüten, wurde anscheinend komplett übersehen. Auch bei Welpen werden regelmäßig alle schwach – kein Wunder, sie sind auch einfach zu niedlich. Aber Welpen sind zeit- und arbeitsintensiv, auch wenn sie zu Halbstarken heranreifen. Viele Menschen sind daher auch mit der Aufzucht von Welpen schnell überfordert. Ein älteres Tier kann da die bessere Lösung sein.

Es ist wichtig, sich ausreichend Zeit zu nehmen, um den richtigen Hund zu finden, damit man lange Freude an dem neuen Familienmitglied hat.

Quellen: tierklinik-oberhachingen.de, petsdeli.de, fressnapf.de

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