Stellt euch vor, ihr wollt mit eurem Freund zusammenziehen oder euren Haustierbestand einfach vergrößern – und nun sollen bis dahin fremde Tiere auf einmal zusammenleben. Da ist Stress vorprogrammiert? Nicht unbedingt! Natürlich brauchen Hund und Katze Zeit, um sich kennenzulernen – das ist bei Menschen ja auch nicht anders. Wir geben euch Tipps an die Hand, wie ihr Hund und Katze möglichst friedlich aneinander gewöhnt!
1. Gleiches Alter
Wenn man mit jemanden zusammenzieht, hat man natürlich nicht immer den Optimalfall – ist schon klar. Aber wenn ihr euch ein neues Haustier zu einem bestehenden anschafft, dann solltet ihr darauf achten, dass Hund und Katze möglichst im gleichen Alter sind. Je jünger die Tiere dabei sind, desto größer ist die Chance, dass sie sofort ein Herz und eine Seele werden. Ältere Tiere tun sich schwerer damit, ein anderes Haustier, was auch für Artgenossen gilt, zu akzeptieren, weil sie ihre Gewohnheiten und Revieransprüche haben. Aber auch das kann natürlich klappen!
Hunderassen, die nichts für Anfänger sind
2. Sanftes Kennenlernen
Hund und Katze in einen Raum sperren frei nach dem Motto: Das wird schon? Nein, bitte nicht! Stellt die Tiere behutsam einander vor. Wenn es Probleme gibt, dann solltet ihr Hund und Katze sofort voneinander trennen. Andernfalls kann es so schiefgehen, dass weitere Bemühungen zwecklos sind. Seid dabei also vorsichtig und habt Geduld!
3. Gleich und gleich gesellt sich gern
In dem Fall ist ein ähnlicher Charakter gemeint – ist eure Katze eine ganz ruhige Vertreterin? Dann nehmt einen Hund mit einem ähnlichen Wesen dazu. Ein Jagdhund, der erstmal ungebremst seinen Trieb auslebt, hat bei eurem Stubentiger bestimmt keine guten Karten. Es ist also wichtig im Vorwege zu schauen, welche Vierbeiner miteinander harmonieren können.
4. Rückzugsort für die Katze
Besonders Katzen brauchen einen Ort, an den sie sich zurückziehen können. Gerade, wenn sich eure Samtpfote an einen neuen Mitbewohner gewöhnen soll, solltet ihr eurer Katze diese Möglichkeit unbedingt bieten. Im Idealfall ist dies ein Zimmer, wo ihr auch das Katzenklo und den Fressnapf hinstellen könnt. Dann hat sie erstmal alles, was sie braucht und kann zur Ruhe kommen.
5. Auf die Vergangenheit achten
Wollt ihr einen Hund oder eine Katze aus dem Tierheim dazuholen? Dann fragt auf jeden Fall nach, ob das jeweilige Tier bereits mit anderen Artgenossen zusammengelebt hat und wie diese sich vertragen haben. Das ist ein wichtiger Hinweis!
