
Der Blowjob steht bei vielen Männern hoch im Kurs. In den meisten Fällen kommt er als Vorspiel vor dem Geschlechtsverkehr zum Einsatz. Aber auch als Hauptakt eignet sich der Blowjob – etwa als Quickie zwischendurch. Damit es ihm und dir so richtig Spaß bringt, haben wir 15 Tipps fürs richtige Blasen!
Blasen: So kann es auch Frauen Spaß bringen
Viele sind der Meinung, dass ein Blowjob nur den Männern Spaß bereitet. Das muss aber nicht zwangsläufig so sein. Als Frau kannst du durchaus auch Lust dabei empfinden. Beim Blasen hast du schließlich eine gewisse Macht über deinen Partner. Du bestimmst das Tempo und kannst mit Geschwindigkeit, Druck, Saugen, Lecken und Lutschen spielen, um deinen Partner bis zum Orgasmus zu bringen. Gleichzeitig kann es auch für dich total anturnend sein, zu sehen, wie du ihn mit deinen Lippen so richtig in die Ekstase treibst. Lasse dich also auf das lustvolle Spiel ein und genieß es!
Das Wichtigste dabei ist sowieso:
- Richtig Blasen ist eine Sache der gegenseitigen Kommunikation und der Erfahrung. Ein konkretes Richtig oder Falsch gibt es beim Blasen nicht.
- Aller Anfang ist schwer. Aber: Blasen lernen kann jede Person.
- Kopf ausschalten und genießen. Denk nicht drüber nach, wie du gerade aussiehst und folge keiner einstudierten Choreo. Besser ist es, einfach auf die Signale des Partners zu achten und das zu tun, was sich für dich gut und richtig anfühlt.
- Genauso unterschiedlich wie Techniken und Vorlieben sind, sind auch die Vorstellungen von einem perfekten Blowjob. Die Devise lautet: testen, ausprobieren, experimentieren!
Richtig blasen: Die 15 besten Tipps für den Blowjob
Du fragst dich, ob der ihn dein Blowjob so richtig um den Verstand bringt oder möchtest Tipps, wie du das Blasen noch optimieren kannst? Wir haben dir die wichtigsten 15 Regeln fürs Blasen übersichtlich zusammengestellt.
1. Tipp: Es muss beiden Spaß machen
Das Allerwichtigste zuerst: Es sollte dir wie auch ihm Spaß machen. Es gibt doch nichts Schlimmeres, als Dinge zu tun, die man nicht machen will. Vor allem wenn es um intime Handlungen geht. Für den Mann ist es auch super unangenehm, wenn er währenddessen merkt, dass seine Partnerin gar keine Lust auf ihn hat oder mit dem Kopf ganz woanders ist. Also äußere deine Meinung klar und deutlich und sag auch "Nein", wenn du den Oralverkehr nicht möchtest.
Don'ts gelten auch für den Blowjob an sich. Denn beim Blasen gibt es auch einige Dinge, die unser Partner gerne hätte, die aber für uns eher unangenehm sind. Dazu zählt zum Beispiel der sogenannte Deepthroat, eine Technik, bei der der Penis bis tief in den Rachen gesteckt wird. Ist der Penis nicht gerade klein, können wir schnell einen Würgereflex bekommen. Die Situation ist dann sowohl für uns als auch für unseren Partner echt unangenehm. Don'ts beim Blasen sind also kein Tabu-Thema!
2. Tipp: Bringe auch dich selbst in Stimmung
Bevor es an den Blowjob geht, sollten wir erst einmal so richtig in Stimmung kommen. Denn richtig blasen gelingt am besten, wenn wir selber scharf sind und unseren Partner voll und ganz verwöhnen wollen. Bevor wir also mit unserem Mund nach unten Richtung Schaft wandern, können wir mit heißem Küssen starten und mit unseren Lippen Stück für Stück eine Etage tiefer gehen. Natürlich hilft es auch, wenn er dich ebenso verwöhnt. Vielleicht mit den Fingern oder mit seinem Mund ...
3. Tipp: Suche dir eine bequeme Position
Da es auch dir Spaß machen soll, achte auf einen bequemen Sitz. Wenn du vor ihm kniest, dann lege dir ein Kissen unter die Knie. Wenn er im Bett und du zwischen seinen Beinen liegst, kannst du dich entweder mit den Händen abstützen oder auch darauf achten, dass dein Nacken mit deinem Rücken eine gerade Linie bildet, um Nackenschmerzen vorzubeugen.
4. Tipp: Intensität steigern
Und genau das gilt auch hier. Achte darauf, dass du nicht zu hektisch oder zu schnell von einer Phase zur nächsten springst. Lasse dir beim Oralverkehr Zeit und gib deinem Partner die Möglichkeit, die Berührungen zu genießen. So kannst du auch besser merken, was ihm gefällt und was nicht. Wander erst einmal langsam seinen Körper hinunter, küsse seine Lenden und erst dann kannst du den Penis mit der Zunge und den Lippen verwöhnen. Fange langsam an und steigere nach und nach die Intensität.
5. Tipp: Bitte keine Zähne
Beim Blasen ist wirklich FAST alles erlaubt. Die Betonung liegt hier ganz klar auf fast. Die Zähne sind hier nämlich absolut tabu. An anderen Stellen, wie zum Beispiel an den Lippen beim Küssen, sind Knabbereien für viele erlaubt. Du musst bedenken, dass das Zubeißen für den Mann große Schmerzen bedeuten kann und er dich danach wohl eher nicht wieder an das gute Stück heranlässt. Am Schaft zu lecken und sanften Druck auszuüben reicht vollkommen aus!
6. Tipp: Die richtige Technik
Die perfekte Technik gibt es leider nicht. So unterschiedlich wie wir Frauen, sind auch die Vorlieben der Männer. Saugen, lecken und streicheln, all das ist erlaubt und sollte auch zum Einsatz kommen. Agiere einfach nach deinem Gefühl und achte auf seine Signale. Was gefällt ihm und was eher nicht? Probiere dich aus. Nach kurzer Zeit wirst du merken, was ihn verrückt macht. Die Hände dabei nicht vergessen. Streichel nicht nur seinen Schaft, sondern auch seinen Bauch, seine Brust, seinen Rücken und auch seinen Po. Weitere aufregende Blowjob-Varianten haben wir hier für dich zusammengestellt.
Dabei sollten wir auch Sextoys nicht außer acht lassen. Die Kombination aus Sexspielzeug, zum Beispiel einem Penisring, der um den Penis gesteckt wird und dabei am Glied hoch und runter fährt, und einem aufregenden Spiel mit unserer Zunge, wird unseren Partner garantiert umhauen und ihn zum Orgasmus bringen.
Tipp: Wenn du noch nicht bereit bist, Sexspielzeug mit ins Spiel zu bringen, können Eiswürfel eine gelungene Abwechslung darstellen. Einfach mit dem Eiswürfel über den Körper des Partner fahren, bis zu seinem Penis. Oder beim Blowjob einen Eiswürfel in den Mund beziehungsweise zwischen die Lippen nehmen und das Eiswasser langsam am Schaft herunterlaufen lassen ...
7. Tipp: Schaue ihn beim Oralverkehr an
Beginne langsam und vorsichtig. Achte währenddessen auf seine Reaktion. Wie reagiert er, wenn du den Penis weiter in den Mund schiebst? Was macht er wenn du mit deiner Zunge an der Eichel auf- und abfährst? An seinem Stöhnen oder an einem leisen "Ja, weiter!“ kannst du sehr schnell erkennen, was ihm gefällt. Es steigert zudem auch die Erotik, wenn ihr euch tief in die Augen schaut. Ein hingebungsvoller Blick zwischendurch kann die Verbindung immens stärken und ist dazu noch richtig heiß.
8. Tipp: Die Führung abgeben
Soll nicht bedeuten, dass er bestimmen darf, welche Technik du anwendest. Er soll dich beim Blasen nur im Rhythmus unterstützen. Dabei kann er deinen Kopf in seine Hände nehmen und das Tempo mitbestimmen. Pass dabei allerdings auf, dass er nicht zu grob wird und sein Penis unangemeldet deinen Mandeln einen Besuch abstattet, auch wenn einige auf Dominanzspiele stehen.
9. Tipp: Es gibt noch mehr als nur den Penis
Der Mann hat weitaus noch mehr erogene Zonen als nur den Penis, die du mit Liebkosungen verwöhnen kannst. Wie zum Beispiel seine Leiste. Fange an, diese vorher leicht zu streicheln und nach einer kurzen Zeit vorsichtig die Fingernägel mitzubenutzen. Während du dann langsam anfängst, immer weiter nach unten Richtung Schaft zu rutschen, streichelst du auch die Innenseite der Oberschenkel.
Mit vorsichtigen Küssen wirst du ihn ganz verrückt machen. Ganz oft werden die Hoden vergessen. Da diese aber ebenfalls eine sehr empfindliche Stelle bei Männern sind, kümmere dich auch darum, aber bitte vorsichtig mit einer Hodenmassage. Nimm die Hoden vorsichtig in die Hände und übe nur einen leichten Druck mit kreisenden Bewegungen aus.
10. Tipp: Spucke ist erlaubt
Das natürlichste Gleitmittel der Welt ist Spucke beziehungsweise der Speichel. Und um das Ganze etwas rutschiger zu machen, solltest du diesen großzügig benutzen. Schließlich gehört das beim Blowjob dazu. Schäme dich nicht, wenn man beim Lecken einige Schmatzer hört. So weiß er noch mehr, was da unten abgeht und er wird ganz wahnsinnig werden. Mehr über den Sloppy Blowjob erfährst du hier.
11. Tipp: Spucken oder schlucken?
Das solltest du dir im Vorfeld überlegen. Die meisten Männer stehen darauf und lieben es, wenn wir Frauen das Sperma runterschlucken. Beim Schlucken solltest du den Penis so weit wie möglich in den Mund nehmen, sodass das Sperma kaum die Zunge berührt und direkt runter laufen kann. Solltest du dich fürs Spucken entscheiden, dann schaue, dass Taschentücher parat liegen, damit du danach nicht direkt zum Klo rennen musst.
12. Tipp: Nicht zu früh anfangen!
Wer jetzt denkt, er muss gleich zu Anfang 100 Prozent geben, der liegt falsch. Für den Mann ist es umso intensiver, desto mehr du ihn vorher erregst. Starte am Anfang also mit sanften Küssen und Lecken an der Eichel und dem Penis. Arbeite dich gerne vom Bauch ab weiter runter zum Schaft und berühre (wenn du willst) seine Hoden mit der Zunge. Du wirst merken: Dein Partner wird es lieben. Danach kannst du langsam anfangen, den kompletten Penis in den Mund zu nehmen und ihm im klassischen Sinne einen Blasen.
13. Tipp: Deepthroat
Eine weitere Technik, die es beim Blasen gibt, ist der Deepthroat. Dabei führst du den kompletten Penis so tief, wie es geht, in den Mund hinein. Für viele Männer ist es absolut berauschend, wenn sie ihren kompletten Penis in deinem Mund verschwinden sehen.
Aber vorsichtig: Bei vielen Frauen löst das einen Würgereflex aus, da die Eichel den Rachen berührt. Wenn du es schaffst, ohne dabei zu würgen, kannst du langsam mit der Zunge seinen Penis in deinem Mund umspielen. Wie weit er letztendlich mit seinem Schaft in deinen Mund eindringt, kannst du selbst entscheiden. Dafür einfach je nach Position, die Hände auf deinem Liebsten abstützen oder ihn festhalten und so die Bewegung steuern.
14. Tipp: Die 69er-Stellung
Eine der beliebtesten Stellungen, die sich für Oralsex eigenen, ist die 69er-Stellung. Das Tolle: Auch du kannst dabei von deinem Partner beglückt werden. Dafür liegt ihr entgegengesetzt aufeinander und stimuliert eure Geschlechtsteile gegenseitig. Die Frau liegt dabei meistens auf dem Mann, während sie ihm einen bläst. Dabei kannst du dich je nach belieben austoben und wirst obendrein noch selbst mit seinem Mund verwöhnt.
15. Tipp: Zunge UND Hand
Obwohl Blasen für die meisten ein raffiniertes Zungenspiel bedeutet, ist es beim perfekten Blowjob wichtig, auch die Hand mit zu benutzen. Bei dem Handjob umschließt du den Penis mit deiner Hand und machst sanfte Auf- und Ab-Bewegungen am Schaft. Dabei kannst du mit deiner Zunge die Eichel deines Partners umspielen. Wichtig: Hörst du mit einer Sache auf, mache auf jeden Fall mit dem anderen weiter, um so die ganze Zeit über in Bewegung zu bleiben. Abruptes Aufhören könnte nämlich deinem Schatz die Lust wieder nehmen.
Warum heißt es eigentlich Blowjob?
Warum heißt der Oralverkehr beim Mann eigentlich Blowjob? Früher wurde im Englischen der Oralsex beim Mann als Below Job (Job da unten) bezeichnet. Im Laufe der Jahre wurde daraus der Blowjob, welcher dann ins Deutsche mit Blasen übersetzt wurde. Mit dem Blasen an sich hat der Oralverkehr also gar nicht zu tun.
Wie sicher ist der Blowjob?
Wer sich Gedanken macht, ob Oralverkehr sicher ist, kann erst mal durchatmen. Laut Deutscher Aidshilfe:
- Für die Person, die geleckt oder geblasen wird, besteht in der Regel kein HIV-Risiko.
- Für die leckende oder blasende Person besteht nur dann ein – sehr geringes – Risiko, wenn eine große Menge HIV mit dem Mund aufgenommen wird. Die Mundschleimhaut ist aber sehr stabil, und Speichel verdünnt virushaltige Flüssigkeiten.
- Weltweit sind deshalb nur wenige Fälle bekannt, in denen es beim Oralverkehr zu einer HIV-Infektion kam.
Trotzdem: Andere Sexualkrankheiten wie zum Beispiel Chlamydien lassen sich auch über Oralverkehr übertragen. Daher ist es immer wichtig, auf Nummer sicher zu gehen und ggf. ein Kondom oder ein Lecktuch zu verwenden.
Verwendete Quellen: jolie.de, durex.de
