Es ist wahre Liebe – ein Hund kann uns oft mehr geben, als Menschen das können. Nicht ohne Grund gilt der Hund als bester Freund des Menschen. Wir genießen die gemeinsame Zeit in vollen Zügen, kuscheln, kraulen – und küssen. Doch gerade Letzteres sollten wir lieber lassen!
Kuscheln ist erlaubt
Natürlich soll das nicht heißen, dass wir nicht mehr mit unserer Fellnase kuscheln sollten. Kraulen und Kuscheln sind vollkommen in Ordnung, solange es sich um einen gepflegten Hund handelt. Vor fremden Hunden, bei denen wir nicht wissen, ob er ein Herrchen hat oder auf der Straße lebt, sollten wir lieber Abstand nehmen, da sich diverse Parasiten im Fell befinden können.
Hunde küssen ist tabu
Egal wie niedlich unser Hund ist, wir sollten unbedingt auf den Hundekuss verzichten, und ihm nicht erlauben unser Gesicht abzulecken. Tagsüber steckt unser Vierbeiner seine Schnauze in jede erdenkliche Schmutzquelle. Er schnüffelt am Hinterteil anderer Hunde, steckt seine Nase in Hinterlassenschaften und erkundet auch sonst alles mit seiner Hundeschnauze. Dabei nimmt unsere Fellnase jede Menge Bakterien und Keime auf und überträgt diese durch seinen Speichel auf uns.
Gefährliche Bakterien
Einige Bakterien, die Hunde an uns übertragen, sind bei ihnen selber völlig harmlos. Bei uns hingegen können sich die Pasteurella multocida-Bakterien auf unsere Nasenschleimhaut und im Rachen festsetzen. Im schlimmsten Fall führen diese zu Blutvergiftungen, Knochen- und Lungenentzündungen oder sogar Hirnhautentzündungen. Auch das Bakterium Capnocytophaga canimorsus ist für Hunde völlig ungefährlich, kann bei uns aber ebenfalls lebensgefährliche Auswirkungen haben.
Was tun, falls es doch zu einem Hunde-Kuss gekommen ist?
Um sich vor den gefährlichen Bakterien zu schützen, ist es wichtig, einige Regeln zu beachten. Man sollte seinen Hund so zum Beispiel nie mit ins Bett nehmen, damit Keime & Co. erst gar keine Chance haben. Kommt es doch zu einem Hunde-Kuss, sollte man sich den Mund mit reichlich Wasser ausspülen.
