Achte auf Routinen und feste Regeln
Eine Redewendung besagt, dass nach dem gemeinsamen Einzug eines Paars in die erste Wohnung die Karten auf den Tisch gelegt werden. Nun wird das Zusammenleben mit den Macken und Gewohnheiten des jeweils anderen auf eine Probe gestellt. Ähnlich verhält es sich auch mit Haustieren. Um herauszufinden, welche Vorlieben und Abneigungen dein Hund hat, solltest du feste Routinen in den Alltag einbinden. Das kann etwa der gemeinsame Spaziergang morgens vor der Arbeit sein. Es kann aber auch ein abendliches Ritual wie das gemeinsame Abhängen auf dem Sofa sein. Hundeerziehung geht natürlich ebenso mit dem Aufstellen von Regeln einher. Hierbei wirst du schnell merken, worauf dein Hund positiv und worauf er eher negativ reagiert.
Geh mit deinem Hund zum Training
Viele unterschätzen nach wie vor den Einfluss eines guten Hundetrainings. Herrchen und Frauchen lernen so, ihr Tier besser einzuschätzen. Für unzählige Tierhalter sind die Marotten ihres Vierbeiners ein Buch mit sieben Siegeln. In der Hundeschule lernst du hingegen die Gründe für dieses Verhalten und kannst gemeinsam nach Lösungen suchen. Aber auch zum besseren Kennenlernen der Fellnasen lohnt es sich in jedem Fall. Insbesondere bei jungen Hunden ist das Training sehr fruchtbar. Im späteren Alter profitieren Hunde mit Ängsten oder bestimmten Angewohnheiten aber ebenso davon. Letztendlich geht es im Kern darum, ein Verständnis für die jeweils andere Seite zu entwickeln und gemeinsam an einem Strang zu ziehen.
Frag einen Hundepsychologen um Rat
Psychologen gibt es auch im Bereich der Tiere. Dieser Ratschlag ist vor allem dann nützlich, wenn dein Hund zu regelmäßigen Ausfällen neigt, nicht gehorcht oder sich anderweitig auffällig verhält. Wenn medizinische Ursachen ausgeschlossen sind, kann das Hinzuziehen eines Hundepsychologen dir viel Ärger ersparen. Er analysiert im Detail das Zusammenleben zwischen Hund und Menschen, erkennt als Außenstehender Probleme und kann konkrete Ratschläge zur Problemlösung präsentieren.
Nimm eine Rassebestimmung vor
Oft kennen wir bereits die Rasse unseres Hundes. Gerade bei Mischlingen erweist sich eine Einschätzung im Gegenteil als schwierig. Ein DNA-Test von Vetevo kann in diesem Fall helfen. Das Test-Kit basiert auf einer einfachen Speichelprobe, die eingeschickt wird. In einem Labor werden die genetischen Sequenzen des Hundes dann analysiert und per App ein Ergebnis zu dem Anteil unterschiedlicher Rassen übermittelt. Der Sinn einer solchen Analyse liegt in einem besseren Verständnis für den Charakter des Tiers. Bestimmte Hunderassen gelten als eher schwierig, andere als pflegeleichter. Auch die Anfälligkeit für bestimmte Erbkrankheiten kann so bestimmt werden und im Zweifelsfall mit dem Tierarzt besprochen werden. Wenn dein Hund beispielsweise eher schüchtern oder im Gegenteil sehr aufgeweckt und forsch ist, kann das zum Teil mit seinen genetischen Anlagen zusammenhängen.
Fazit
Kein Zusammenleben ist perfekt, weder zwischen Mensch und Mensch noch zwischen Hund und Mensch. Mit unseren Ratschlägen wirst du allerdings deinen Vierbeiner noch besser kennenlernen und weißt, was bei Unsicherheiten zu tun ist.