Treue Wegbegleiter im Kleinformat
Die possierlichen Fellnasen begeistern mit Verspieltheit, Treue und Intelligenz. Oft entscheiden sich Hundefreunde auch aus praktischen Gründen für eine Fellnase im Kleinformat. Schließlich brauchen Hunderassen wie Malteser, Zwergpudel und Chihuahua nicht so viel Platz. Dennoch ist es wichtig, die kleinen Vierbeiner ausreichend geistig sowie körperlich zu fordern. Interessante Spielmöglichkeiten und genügend Auslauf sollte nicht außer Acht gelassen werden.
Malteser: verschmust und anhänglich>>
Gründe für die Wahl eines kleinen Hundes
Kleine Fellnasen sind perfekte Begleithunde, wenn sie gewisse Regeln lernen. Ob Urlaub, Restaurantbesuch oder Stadtbummel - die goldigen Wegbegleiter kann man ohne Weiteres mitnehmen. Zudem werden flauschige, kleine Hunderassen gesellschaftlich eher akzeptiert als große: Einige Menschen haben Angst vor großen Vierbeinern, aber bei kleinen Hunden reagieren sie weniger ängstlich. Das wuschelige Familienmitglied kann erkranken und lässt sich bei leichtem Körpergewicht gut tragen. Zudem spielen die Futterkosten für viele Hundehalter eine große Rolle. Aufgrund des geringen Futterbedarfs bleiben die Ausgaben überschaubar.
Die beliebtesten kleinen Hunderassen
Welche Hunderassen sind besonders beliebt? Es existieren verschiedene Statistiken, welche Rassen besonders oft im Haushalt von Hundefreunden leben. Die nachfolgend benannten Hunderassen sind in fast jeder Statistik unter den ersten Plätzen zu finden.
Pudel - sympathischer Franzose mit Charme
Die Rasse zeichnet sich durch Geselligkeit, Freundlichkeit, Esprit und Intelligenz aus. Des Weiteren sucht ein Pudel immer die Verbindung zum Menschen und ist gerne überall dabei. Dank dieser Charakterzüge ist ein Hund dieser Rasse besonders gut als Blinden-, Schutz- und Rettungshund geeignet. Zudem liebt dieser Vierbeiner jede Art von Anerkennung und möchte immer gefallen. Deshalb ist der Pudel ein Meister der Show und stellt sich gerne in den Mittelpunkt.
Cavalier King Charles Spaniel - majestätischer Hund mit Kulleraugen
Kleiner Hund, großes Herz - das trifft auf diese Rasse besonders gut zu. Der königliche Charmeur eroberte bereits im 16. Jahrhundert die Herzen der englischen Royals. Cavalier King Charles Spaniel bekamen sowohl von König Charles II. als auch von Namensgeber König Charles I. eine Sonderstellung. Auch heutzutage widersteht kaum jemand dem niedlichen Toyhund mit ausgeprägtem Familiensinn und großer Geschichte.
Malteser - pfiffiger Wirbelwind mit Humor
Wer in die treuen Augen eines Maltesers schaut, kann sich dem Charme des knuffigen Vierbeiners nicht entziehen. Mit seiner lebhaften Art wickelt der quirlige Begleithund Hundefans mit Leichtigkeit um den Finger. Malteser sind kinderlieb, verspielt und unternehmungslustig. Dabei tobt die fröhliche Fellnase leidenschaftlich gern. Im trauten Heim zeigt der Vierbeiner seine anhängliche, verschmuste und wachsame Seite.
Jack Russell Terrier - kleiner Spitzbube sorgt für Schabernack
Der Terrier sieht drollig aus und flitzt schnell sowie voller Begeisterung durch die Gegend. Der charmante Clown bringt Leben ins Haus und setzt seine ausgeprägte Intelligenz geschickt ein. Ein Hund dieser Rasse braucht einen erfahrenen Halter und eine konsequente Erziehung, denn in jedem Terrier steckt ein talentierter Jagdhund. Ein Jack Russell Terrier entwickelt sich zu einem entspannten Familienhund, wenn man ihn seinem Charakter entsprechend erzieht.
Bichon Frisé - liebenswürdiger Wuschel verbreitet gute Laune
Dieser kleine Hund darf bei der Rassenwahl für Familien nicht außen vor bleiben. Der robuste Bichon Frisé strotzt vor Selbstbewusstsein und versprüht immer gute Laune. Mit seinem liebenswerten Charakter bewahrt der flauschige Kleinhund auch im chaotischen Familienalltag innere Ruhe. Mit einer zugewandten Sozialisierung und ein wenig Erziehung ist die Fellnase der ideale Wegbegleiter in allen Lebenslagen.
Französische Bulldogge - vom Rattenfänger zum Familienmitglied
Seit Langem gehört der kleine Familienhund zu den beliebtesten Hunderassen. Die verspielte Art und das niedliche Erscheinungsbild lässt die Herzen so mancher Hundefreunde dahinschmelzen. Außerdem eignen sich Französische Bulldoggen aufgrund des ausgeglichenen Charakters auch für ein Leben in der Stadt. Leider fördert die große Nachfrage der Hunderasse häufig züchterische Nachlässigkeit. Das führt bei einigen Fellnasen zu Kurzatmigkeit und anderen gesundheitlichen Problemen.
Mops - königlicher Charmeur mit quirligem Gemüt
Von Vicco von Bülow alias Loriot stammt die Aussage: Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos. Diese Worte drücken hervorragend aus, dass der witzige und treue Gefährte mit knautschigem Gesicht der ideale Begleiter für Hundefreunde darstellt. Liebevoll, anhänglich und gleichzeitig äußerst trickreich: Ein Mops weiß, was er tun muss, um seinen Menschenfreund zu seinen Gunsten zu beeinflussen.
Maltipoo - aufmerksamer Familienhund mit Wuschelhaar
Diese Rasse vereint die Intelligenz des Pudels und Liebenswürdigkeit des Maltesers. Ein Maltipoo lässt sich leicht erziehen, sodass sich die kleine Hunderasse optimal für Anfänger eignet. Der verspielte, fröhliche und aufmerksame Kleinhund ist überall mit Feuereifer dabei. Ganz gleich, ob Kuscheln mit den Kindern oder spannende Hundetricks mit Mama - ein Maltipoo liebt seine Familie über alles und passt sich gut an. Des Weiteren gehört der Maltipoo zu den Rassen, die nicht haaren.
Chihuahua - kleiner Hund mit südländischem Temperament
Kleine Hunderassen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Vor allem der Chihuahua darf in keiner Statistik für die beliebtesten Rassen fehlen. Das mexikanische Energiebündel ist die kleinste Hunderasse weltweit. Immer wieder sieht man Chihuahuas, die ständig in Handtaschen umhergetragen werden. Das passt auf Dauer nicht zu dem Minihund, denn ein Chihuahua braucht Action.
Havaneser - cleverer Vierbeiner mit seidenweichem Fell
Auf dem ersten Blick wirkt der Havaneser mit dem flauschigen Fell wie ein träger Schoßhund. Wenn man sich aber mit einem Hund dieser Rasse beschäftigt, verzaubert der robuste Kleinhund mit seiner wachsamen, intelligenten und verspielten Art die Herzen der Menschen. Spannende Spieleinheiten, smartes Hundetraining und ausgedehnte Spaziergänge fordern den aus Kuba stammenden Hund artgerecht.
Pomsky - der kleine Bruder des Husky
Wer besonders flauschige Hunde mag, liegt mit dem Pomsky genau richtig. Der Kleinhund wirkt edel wie ein Husky und flauschig wie ein Spitz. Somit vereint der Amerikaner das Erscheinungsbild zweier Rassen in kompaktem Kleinformat. Der liebenswerte Charakter und das attraktive Äußere haben dem Pomsky die Bezeichnung "King of Toys" eingebracht. Vor Jahren war die Rasse noch relativ unbekannt, doch in letzter Zeit steigt die Nachfrage der Mischrasse sprunghaft an.
Yorkshire Terrier - agiler Action-Hund mit starkem Charakter
Der Terrier zieht abenteuerlustig und eigenständig durchs Hundeleben. Oft tragen Yorkshire Terrier ein Schleifchen im Fell, unter dem süße Kulleraugen hervorblitzen. Diesen Augen entgeht nichts, denn die Hunde sind sehr aufmerksam. Viele unerfahrene Hundefreunde halten Yorkshire Terrier für einen zurückhaltenden, sensiblen Schoßhund. Genau das ist er nicht. Der pfiffige Hund braucht jede Menge Action und besitzt starke Wesenszüge. Als Anfängerhund eignet sich ein Yorkshire Terrier nicht, denn der niedliche Kleinhund ist kein einfacher Mitbewohner. Doch wenn das unabhängige Energiebündel seinen Hundehalter als Anführer akzeptiert, hat man einen treuen und fröhlichen Hund an seiner Seite, der mit seinem Menschenfreund durch dick und dünn geht.