
Tiefe und intensive Blicke mit unserem Partner sind etwas ganz besonderes. In die Augen schauen, ist ein Gefühl von ganz viel Nähe und Zuneigung. Allgemein haben wir schon als Kind gelernt, uns beim Unterhalten in die Augen zu gucken, doch das sollten wir unbedingt auf die Kommunikation unter Menschen beschränken. Tiere und insbesondere Hunde mögen den Blick tief in die Augen nicht. Wir verraten warum.
So höflich ist unser Hund
Wenn wir unseren Hund anstarren, ist es eine Form der Provokation für ihn und eine äußerst unangenehme Situation. Unsere Fellnase wird versuchen, den Blick und den Körper abzuwenden. Dies ist allerdings kein Abwenden von uns, sondern seine Form von Zuneigung und auf Hundeart höflich. Fängt unser Hund zusätzlich an seine Schnauze zu lecken oder zu blinzeln, ist es ein weiteres Zeichen des Respekts und der Deeskalation.
Warum können uns Hunde nicht in die Augen schauen?
Es ist nicht das schlechte Gewissen, was die Vierbeiner davon abhält uns in die Augen zu schauen. Es ist eher eine Frage des Respekts und der Höflichkeit uns gegenüber. Wir sollten unseren Hund deshalb niemals zwingen, uns in die Augen zu schauen.
Wollen Hunde untereinander ihre Rangordnung festlegen, starren sie sich tief in die Augen, bis sich einer von beiden abwendet. Gibt keiner von beiden auf, kommt es häufig zum Kampf. Vermeidet unser Hund also den Blickkontakt mit uns, gibt er uns zu verstehen, dass er die Rangreinfolge akzeptiert hat.
So reagieren wir am besten
Wendet der Hund sich von uns ab und Blickkontakt meiden, sollten wir ihn für die Geste belohnen. Auch ein Gähnen unsererseits ist für den Hund ein Zeichen dafür, dass er sich entspannen und sich uns gefahrlos nähern kann.