Edging: Die Sexpraktik für maximal intensive Orgasmen

Du willst im Bett das maximale Lusterlebnis? Dann kommst du ums sogenannte Edging nicht drumherum. Wir verraten dir, wie die heiße Sexpraktik funktioniert.

Pärchen beim Sex© Foto: iStock/Prostock-Studio
Die Sexpraktik Edging kann für besonders intensive Orgasmen sorgen.

Du bist offen und experimentierfreudig, wenn es um neue Erfahrungen im Bett geht? Dann solltest du die Sexpraktik Edging unbedingt ausprobieren. Sie kann nicht nur für extrem intensive Orgasmen sorgen, sondern auch dein Sexleben nachhaltig bereichern.

Was ist Edging eigentlich?

Edging ist eine Sexualpraktik, bei der der Orgasmus absichtlich hinausgezögert wird, um letztendlich intensivere Höhepunkte zu erreichen. Der Begriff leitet sich vom englischen Wort „edge“ ab, was so viel wie „Kante“ bedeutet. Diese Technik basiert darauf, sich bewusst an den Rand des Orgasmus zu bringen und dann innezuhalten, bevor man den Höhpunkt erreicht. Edging kann sowohl beim Solo-Sex als auch bei Partneraktivitäten angewendet werden und ist eine Praktik, die die Selbstkontrolle und das Körperbewusstsein stärkt.

Für intensive Orgasmen: Wie funktioniert Edging?

Edging funktioniert, indem man sich wiederholt bis kurz vor den Orgasmus stimuliert und dann die Stimulation entweder verringert oder stoppt, um den Höhepunkt zu verzögern. Dies erfordert ein gutes Körpergefühl und eine sensible Wahrnehmung der eigenen Erregungsskala. Der Ablauf könnte folgende Schritte umfassen:

  1. Erregung steigern: Beginne mit der Stimulation, bis du das Gefühl hast, dem Orgasmus nahezukommen.
  2. Pause einlegen: Reduziere jetzt die Stimulation oder wechsle die Technik, sobald du das Gefühl hast, den Höhepunkt zu erreichen.
  3. Erregung halten: Halte das Erregungsniveau für eine Weile, indem du sanftere Techniken verwendest oder einfach pausierst.
  4. Wiederholen: Führe diesen Zyklus mehrmals durch, bevor du schließlich den Orgasmus geschehen lässt.

Das sind die Vorteile von Edging

Sich absichtlich den Orgasmus vorzuenthalten, sich quasi qualvoll warten zu lassen, bis man den Höhepunkt erlebt – wozu ist das gut? Was irgendwie unschön klingt, kann tatsächlich ein wunderbar erregendes Ereignis sein. Edging bietet eine Reihe von Vorteilen für das Sexualleben:

  • Intensivere Orgasmen: Durch den Aufbau und das wiederholte Zurückhalten der Erregung wird der endgültige Orgasmus oft als intensiver und befriedigender empfunden.
  • Verlängertes Vergnügen: Edging kann die Dauer des sexuellen Erlebnisses verlängern, was zu anhaltender Lust und einer intensiveren Verbindung mit sich selbst oder dem Partner führt.
  • Besseres Körperbewusstsein: Das Praktizieren von Edging erfordert ein genaues Zuhören auf die Signale des Körpers, was zu einem besseren Verständnis der eigenen sexuellen Bedürfnisse und Grenzen führt.
  • Orgasmuskontrolle: Für Männer kann Edging eine Methode sein, um die Kontrolle über den Ejakulationsprozess zu verbessern. Für Frauen kann die Sexpraktik dabei helfen, besser zum Orgasmus zu kommen.

Edging alleine oder zu zweit?

Edging kann sowohl alleine beim Masturbieren als auch mit einem Partner angewendet werden. Beim Solo-Edging kann man verschiedene Techniken ausprobieren, um die sexuelle Erregung zu steigern. Alleine kann man mit seinem Körper experimentieren und herausfinden, welche Methoden am besten funktionieren. Dies kann beispielsweise durch Variation der Stimulation, Verwendung von Sextoys oder Fantasien erreicht werden. Ein Vorteil ist die Möglichkeit, gezielt an der Orgasmuskontrolle zu arbeiten.

Bei der Anwendung von Edging mit einem Partner ist eine offene Kommunikation besonders wichtig. Es können verschiedene Techniken wie Handarbeit, Oralsex oder Penetration verwendet werden, um die sexuelle Erregung zu steigern und den Orgasmus hinauszuzögern. Es ist wichtig, die Vorlieben und Grenzen des Partners zu respektieren und regelmäßige Pausen einzulegen, um die sexuelle Erregung aufrechtzuerhalten.

Edging richtig ausführen: Geduld und Übung

Bevor man Edging ausprobiert, sollte man sich bewusst sein, dass es Zeit und Geduld erfordert, um die Technik zu beherrschen. Es ist wichtig, auf den eigenen Körper zu hören und die eigene Komfortzone zu respektieren. Offene Kommunikation, gegenseitiges Einverständnis und das Setzen von klaren Grenzen sind entscheidend, um eine positive und sichere Erfahrung mit Edging in Partnerschaften zu gewährleisten.

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