Kristin Davis: "Ich versteckte mich in meiner Garderobe" nach Sex-Szene für SATC

Kristin Davis, die in der Kult-Serie Sex And The City Hauptdarstellerin Charlotte verkörpert, verrät in einem Interview, wie unwohl sie sich bei ihren ersten Sex-Szenen fühlte – und warum es heute besser klappt.

Kristin Davis© Foto: Xavier Collin/Image Press Agency ABACAPRESS.COM/IMAGO
Schauspielerin Kristin Davis packt aus über anfängliche Sex-Szenen bei SATC und erklärt, warum sie sich nicht wohlfühlte.

Sex And The City gilt als DIE Kult-Serie der 90er und 2000er Jahre und ist auch heute noch bei vielen beliebt. Kein Wunder: Unzählige Thematiken rund um Dating, Liebe und Sex sind trotz der vergangenen Jahrzehnte aktuell wie nie.

Hauptdarstellerin Kristin Davis, die die Rolle der Charlotte in Sex And The City und der Nachfolgerserie And Just Like That verkörpert, verriet nun in einem Interview gegenüber dem US-Magazin People jedoch, dass es am Set nicht immer so locker zuging, wie es später auf dem Fernsehbildschirm aussah…

Kristin Davis über Sex-Szenen bei SATC: "Ich fühlte mich nicht beschützt" 

Die heute 59-Jährige gibt zu, dass ihr besonders das Filmen der intimen Szenen damals schwergefallen sind. Die Schauspielerin verrät, dass sie sich dabei nicht sonderlich wohlgefühlt hat. Sie gesteht, anfangs Angst gehabt zu haben, Sex-Szenen fürs Fernsehen zu drehen.

Ich fühlte mich nicht beschützt. Nach der Szene musste ich mich in meine Garderobe flüchten. Dort habe ich mich versteckt und um zwei Uhr morgens meinen Manager in L.A. angerufen,

gesteht sie. Der Sex-And-The-City-Cast wusste am Anfang nicht wirklich, was er tut – in Bezug auf Sex-Szenen, erinnert Kristin Davis.

Alles war sehr vage. Ich habe auch das Gefühl, dass wir darüber nicht wirklich in der Gruppe gesprochen haben – was hilfreich gewesen wäre. Hätte es Intim-Koordinatoren gegeben, hätte es mehr Absprachen und Kommunikation gegeben, so wie heute. Aber damals gab es das nicht.

Sex-Szenen waren auf den "Male Gaze" ausgelegt

Kristin Davis hinterfragte anfangs auch die Anzahl der gescripteten Sex-Szenen kritisch. Schließlich war die Show vor allem für ein weibliches Zielpublikum ausgerichtet.

Ich weiß nicht, wie sich die Männer beim Zuschauen fühlen, weil ich kein Mann bin. Aber es schien mehr auf den männlichen Blick als auf den weiblichen Blick ausgerichtet zu sein. Frauen wollen so etwas nicht sehen.

bewertet Kristin Davis die anfänglichen Sex-Szenen der Serie.

Besserer Umgang mit Intim-Szenen an heutigen Filmsets

Heute fühlt sich die Schauspielerin nicht mehr unwohl mit Intimität vor der Kamera. Das ist auch dem besseren Umgang am Set heutzutage zu verdanken. Die Darstellung entspreche jetzt vielmehr dem sogenannten Femal Gaze und fokussiert sich darauf, dass sich die Frauen dabei wohlfühlen.

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