Alles aus? Darum scheitern viele Beziehungen nach der Dreimonatsmarke

Viele Beziehungen gehen nach drei Monaten in die Brüche. Warum das so ist, liest du hier.

Frau verlässt Mann© Pexels | Alena Darmel
Viele Paare gehen nach etwa drei Monaten getrennte Wege. Warum das so ist ...

Hast du schon mal was von der "Three Months Rule" gehört? Sie besagt, dass eine Beziehung ihre erste Hürde nach etwa drei Monaten erlebt. Dann entscheidet sich nämlich, ob beide wirkliches Interesse an einer langfristigen Beziehung mit der anderen Person haben, oder nicht. Warum diese Regel eine Hilfe in neuen Partnerschaften sein kann ...

Warum viele Beziehungen scheitern, erfährst du im Video:

Dreimonatsregel: Eine Probezeit für die Beziehung

Fangen wir einen neuen Job an, bekommen wir nicht ohne Grund eine Probezeit. Beide Seiten wollen in den ersten Monaten erst einmal herausfinden, ob es passt oder nicht. Vielleicht merkt der Arbeitnehmer, dass ihm die Aufgaben, die ihm zugeteilt werden, gar nicht liegen oder der Arbeitgeber hatte andere Erwartungen an seinen neuen Angestellten. Die Probezeit ist dafür da, um das Arbeitsverhältnis schnell und einfach zu beenden, sollte es für eine oder beide Seiten nicht passen.

Werfen wir einen Blick in unser Liebesleben, scheint es fast so, als gäbe es so eine Probezeit auch für Partnerschaften. Denn viele Beziehungen scheitern oft schon nach wenigen Monaten und schaffen es über ein Quartal nicht hinaus. Die "Three Months Rule" besagt, dass viele Beziehungen sogar schon nach drei Monaten ein plötzliches Ende finden. Doch warum ist das so?

5 Anzeichen, die für eine Trennung sprechen, haben wir dir hier vorgestellt.

Neue Beziehung: Das macht die ersten drei Monate so kritisch

Viele Partnerschaften halten nur etwa drei Monate. Es scheint also so, als hätten wir eine innere Stoppuhr, die uns nach drei Monaten Beziehung ein Zwischenfazit ziehen lässt: Wollen wir die Person weiterhin in unserem Leben haben oder passt es einfach nicht? Lohnt sich ein weiteres emotionales Investment in dieser Beziehung? Oder ist es verschenkte Liebesmüh?

Beziehungen brauchen Zeit, um sich zu entwickeln. Wir lernen eine Person neu kennen und sehen anfangs nur das Positive. Zu Beginn stecken wir in der Honeymoon-Phase, haben unsere rosarote Brille aufgesetzt und sind der festen Überzeugung, dass alles perfekt ist. Nach einiger Zeit wagen wir dann einen ersten ungetrübten Blick auf die Beziehung und fragen uns: Passen wir überhaupt zusammen? Gibt mir die Person das, was ich brauche? Ist die Beziehung so, wie ich mir eine Partnerschaft wünsche? Viele Paare stellen sich diese Fragen etwa nach drei Monaten. Dann wird entschieden, ob die Partnerschaft weitergeführt werden soll oder eben nicht.

Übrigens: Eine Studie hat herausgefunden, dass Frauen schneller Gefühle für ihren Partner verlieren, als Männer.

Three Months Rule: Darum kann sie auch hilfreich sein

Die Dreimonatsregel kann uns in neuen Beziehungen eine Hilfe sein. Das bedeutet jetzt aber nicht, dass wir uns eine Erinnerung für drei Monate nach Beginn der Beziehung einstellen sollen, um den bisherigen Verlauf der Beziehung bis ins letzte Detail zu analysieren und ein Resümee zu ziehen. Vielmehr hilft sie uns, zu verstehen, dass Beziehungen verschiedene Phasen durchlaufen, die alle ganz natürlich sind.

Es liegt in der Natur von Beziehungen, dass wir irgendwann mal die rosarote Brille absetzen und merken, dass es einige kritische Punkte in der Partnerschaft gibt, an denen gearbeitet werden sollte. Hierbei spielen unsere Hormone eine entscheidende Rolle. 

Wir sollten uns auch nach der Honeymoon-Phase Zeit geben, die andere Person, so wie sie ist, kennenzulernen und der Beziehung auch dann noch eine Chance geben, wenn die erste Verliebtheit abgeklungen ist. Vorausgesetzt natürlich, die Beziehung tut einem gut und ist keine Belastung. Entscheidet ihr euch, die Beziehung weiterzuführen, ist Kommunikation das A und O. Arbeitet gemeinsam an einer tiefen, stabilen Verbindung und sprecht über eure Bedürfnisse, Wünsche und Grenzen.

Verwendete Quelle: TikTok