
Achtsamkeit – was bedeutet das eigentlich?
Oft ist unser Alltag gespickt von Hektik, Routinen und Multitasking. Widmen wir uns der einen Aufgabe, sind wir gedanklich schon bei der nächsten. So richtig bei der Sache, waren wir irgendwie schon lange nicht mehr. Genau hier kommt Achtsamkeit ins Spiel. Durch Achtsamkeit lernen wir den Autopiloten abzuschalten und uns mehr auf den Moment zu konzentrieren. Nehmen wir den Alltag bewusster wahr, entwickeln wir automatisch mehr Gelassenheit. Das Ergebnis: Wir fühlen uns entspannter – und glücklicher! Das willst du auch? Dann kommen hier ein paar Tricks, wie du ganz easy etwas Achtsamkeit in deinen Alltag integrieren kannst.
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Mit diesen 5 Tricks wirst du achtsamer
1. Bewusst atmen
Eine bewusste Atmung ist das A und O eines achtsamen Lebens. Ganz schön einfach, oder? Nutze kleine Zeitfenster, um kurz deine Augen zu schließen und dir deiner Atmung ganz bewusst zu werden. Atme tief in den Bauch hinein und fühle, wie sich deine Bauchdecke hebt und wieder senkt. Automatisch wird sich dein Herzschlag verlangsamen und dein Stresspegel senken. Schon diese kleine Technik kann mehr Achtsamkeit in deinen Alltag bringen! Indem du dich nur auf deine Atmung fokussierst, richtest du den Blick nach innen und lebst ganz im Jetzt. Du wirst sehen: Stress und jegliche Ablenkung können dir in diesem Moment nichts anhaben.
2. Dankbarkeitsübungen
Lege dir ein Tagebuch an, in dem du schriftlich festhältst, für was du gerade dankbar bist. Du wirst dadurch automatisch viel achtsamer und nimmst immer mehr die positiven Dinge in deinem Alltag wahr. Je öfter du Dankbarkeit bewusst wahrnimmst, desto mehr wirst du wunderbare Dinge in deinem Leben erkennen. Ganz wichtig: Es sind die kleinen Dinge im Leben – nichts ist zu langweilig oder zu selbstverständlich, um besonders dankbar dafür zu sein.
3. Morgenroutine
Schaffe dir deine eigene Morgenroutine, um bereist bewusst und voller positiver Energie in den neuen Tag zu starten. Vielleicht lohnt es sich ja sogar, ein paar Minuten eher als notwendig aufzustehen, um so etwas mehr Zeit für dich und dein neues Ritual zu schaffen. Eine kleine Yoga-Einheit, Meditation, das Ausfüllen deines Dankbarkeitstagebuchs oder auch einfach nur das bewusste Trinken deiner ersten Tasse Kaffee am Morgen, können wahre Wunder bewirken. Du kannst aber auch einfach im Bett liegen bleiben und bewusst aufwachen – das Sonnenlicht wahrnehmen, das in dein Schlafzimmer fällt oder dem Vogelgezwitscher lauschen. Erlaubt ist was gefällt und dir dabei hilft, den Tag positiv und bewusst zu beginnen. Kleiner Tipp: Lass das Smartphone während dieser Phase ausgeschaltet! Du bleibt entspannter, wenn dich nicht die ersten Arbeitsmails und Nachrichten in sämtlichen Gruppenchats von deiner neuen Routine ablenken.
4. Bewusst essen
In unserem hektischen Alltag wird das Essen oft zur Nebensache. Aber damit ist jetzt Schluss! Beginne, bewusst zu essen und schenke deiner Mahlzeit deine volle Aufmerksamkeit. Genieße den leckeren Duft und wie schön deine Mahlzeit angerichtet ist. Schling dein Essen nicht herunter, sondern spüre ganz intensiv den Geschmack. Lass dich dabei nicht vom TV oder Smartphone ablenken, sonder fokussiere dich auch hier ausschließlich auf das, was du gerade tust – nämlich essen!
5. Achtsam gehen
Das Gehen ist eine besonders effektive Methode, um Achtsamkeit in seinen Alltag zu integrieren. Egal ob auf dem Weg zur Arbeit, in der Mittagspause oder beim sonntäglichen Spaziergang im Park – setze deine Schritte bewusst, fühle den Boden unter deinen Füßen und nimm deine Umgebung war. Anstatt gedankenverloren und hektisch von A nach B zu rasen, kannst du dich so mit all deinen Sinnen in Achtsamkeit üben. Du wirst dich automatisch ausgeglichener fühlen!
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