Ob Kaffeekapseln, Tee oder Haushaltspapier – es gibt so einiges, das uns lieb ist und wir daher ständig benutzen. Doch nicht alles davon ist für uns oder unsere Umwelt gut. Bei manchen Dingen lohnt es sich daher, umzudenken und nach besseren Alternativen zu suchen. Wir sagen, welche fünf Dinge man wirklich schnell aus der Küche verbannen sollte.
Video: Achtung, diese Lebensmittel gehören nicht in Alufolie
5 Dinge, die in deiner Küche nichts verloren haben
1. Kaffeekapseln
George Clooney hat lange für sie Werbung gemacht: Kaffeekapseln. Was nach einem coolen Lifestyle aussieht, ist in Wirklichkeit eine wahre Umweltsünde, denn sie werden aus Kunststoff und/oder Aluminium gefertigt. Beides verursacht jährlich Tonnen an Müll, dazu ist Alu (Abbau von Bauxit) in der Produktion aufwendig und extrem umweltbelastend. Das geht doch besser: Brühe deinen Kaffee mit frischen Kaffeebohnen selber auf. Selbst gemahlen sind sie besonders aromatisch. Wenn du eine Kapselmaschine besitzt, denn setze zumindest auf Recycling-Kapseln – grundsätzlich ist dies ein Produkt, dass die Welt unserer Meinung nach für guten Kaffee aber wirklich nicht braucht.
2. Tee
Was stimmt nicht mit Tee, wirst du dich jetzt sicher fragen. Tee ist leider ein Produkt, das stark mit Pestiziden belastet ist. Daher wird von einem hohen Verzehr konventioneller Produkte abgeraten. Du solltest Bio-Tee bevorzugen, aber bedauerlicherweise kann man auch hier Pestizide nicht ausschließen, wie die Experten von Teekenner wissen. Daher solltest du das Getränk nur in Maßen genießen und ausschließlich kochendes Wasser zum Aufbrühen verwenden, damit Keime wie Bakterien, Hefen oder Schimmelpilze abgetötet werden.
3. Haushaltspapier
Gekleckert? Haushaltspapier ist und bleibt beliebt – kein Wunder, man reißt einfach ein Stück davon ab und weg ist der Fleck. Genaugenommen ist das Produkt aber überflüssig, denn man bezahlt für etwas, dass man wegwirft. Um Flecken wegzuwischen, sind ganz normale Putzlappen bestens geeignet, die du regelmäßig (mindestens einmal wöchentlich) in die Waschmaschine gibst. Bedenke: Die Herstellung von Haushaltspapier ist extrem wasserintensiv, auch wird nur ein Teil aus Altpapier verwendet. "Wir spülen damit unsere Wälder ins Klo", so das Umweltbundesamt zum Thema Haushaltspapier.
4. Fleisch
Nein, wir wollen nicht aus jedem Menschen einen Vegetarier oder Veganer machen. Aber über seinen Fleischkonsum sollte man sich aus vielen Gründen Gedanken machen: Dazu gehören die eigene Gesundheit hinsichtlich Qualität (Antibiotika, tierische Fette) und Quantität (Tierhaltung) beim Verzehr, das Tierwohl und natürlich die Umweltbelastung, die mit der Tierzucht zur Fleischverarbeitung einhergehen. Bio-Fleisch ist teuer und nicht jeder Haushalt kann es sich leisten. Der eigenen Gesundheit zuliebe sollte man daher Fleisch in Maßen essen, Qualität bevorzugen und insgesamt auf mehr fleischlose Tage setzen. Wer frisch kocht, kann ohne Probleme für ausreichend Abwechslung auf dem Teller sorgen.
5. Frühstücksflocken
Ob Fertig-Müsli oder andere Frühstücksflocken – diese Produkte enthalten sehr viel Zucker und Kohlenhydrate. Sie sind in jeder Hinsicht ungesund, weil wir viele leere Kalorien zu uns nehmen und eine Gewichtszunahme riskieren. Der Blutzuckerspiegel schießt nach oben und die nächste Heißhungerattacke ist vorprogrammiert. Wenn du Haferflocken zum Frühstück liebst, dann mixe dein eigenes Müsli mit etwas frischem Obst, Nüssen, Saaten, Milch oder Joghurt. Auch Porridge ist eine wunderbare Zubereitungsart - das warme Frühstück hält uns lange satt und den Blutzuckerspiegel stabil.
Verwendete Quellen: spiegel.de, utopia.de, teekenner.de
