Statt Bodylotion: Darum solltest du unbedingt auf Körper-Seren setzen

Rücken-Akne, Pickel am Po, Falten im Dekolleté – nicht nur im Gesicht, auch am Körper kann unsere Haut verrückt spielen. Wie du dich dank Körper-Seren von Kopf bis Fuß in deiner Haut wohlfühlen kannst, verraten wir dir hier. 

Frau trägt Serum auf Körper auf© Foto: Freepik
Warum du unbedingt ein Körper-Serum in deine Pflegeroutine einbinden solltest, liest du hier.

Seren gehören in der Gesichtspflege für viele von uns ganz selbstverständlich dazu. Sie versorgen unsere Haut mit hochkonzentrierten Wirkstoffen und unterstützen sie dabei, frisch und gesund auszusehen. Aber was ist eigentlich mit dem Rest unseres Körpers? Auch unsere Haut an Dekolleté, Rücken und Co. sehnt sich nach intensiver Pflege. Wir verraten, warum Seren für den Körper ein wahrer Gamechanger sind.

Was sind Körper-Seren eigentlich?

Ein Serum ist ein wahrer Power-Cocktail für deine Haut. Es enthält eine hohe Konzentration an Wirkstoffen, die direkt in die tieferen Hautschichten eindringen. Im Gegensatz zu Bodylotions haben Seren eine leichtere Textur, ziehen schneller ein und erhalten eine höhere Menge an Wirkstoffen. 

Darum solltest du auf Körper-Seren setzen

Du benutzt zwar Seren fürs Gesicht – aber noch nicht für den Körper? Die Power-Hautpflegeprodukte punkten mit einer Menge Vorteile. Wir verraten dir, warum du Körper-Seren unbedingt in Erwägung ziehen solltest.

  • Intensive Feuchtigkeit: Körper-Seren spenden intensive Feuchtigkeit und machen deine Haut zart und geschmeidig.
  • Bekämpfung von Hautproblemen: Sie können bei verschiedenen Hautproblemen helfen, wie zum Beispiel trockener Haut, Juckreiz, Hyperpigmentierung oder Unreinheiten.
  • Straffere Haut: Viele Seren enthalten Wirkstoffe, die die Haut straffen, ihr ein frischeres Aussehen verleihen und vorzeitige Hautalterung mindern.
  • Zugeordnete Wirkung: Im Gegensatz zu einer Allround-Bodylotion kannst du mit Seren gezielt auf bestimmte Hautbedürfnisse eingehen.

Seren vs. Bodylotion: Was ist besser?

Natürlich haben beide Produkte ihre Berechtigung. Bodylotions sind ideal für die tägliche Grundpflege, da sie reichhaltige Feuchtigkeit spenden. Seren sind jedoch wahre Power-Booster, die deine Haut zusätzlich mit Wirkstoffen versorgen. Du kannst beide Produkte miteinander kombinieren oder ein Serum als Ersatz für deine Bodylotion verwenden, wenn du besonders problematische Haut hast.

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Diese Hautprobleme kannst du mit Körper-Seren bekämpfen

Körperseren bieten eine gezielte Pflege für verschiedene Hautprobleme am Körper. Von Akne über Keratosis Pilaris bis hin zu Trockenheit und Falten – durch die Auswahl des richtigen Serums mit den passenden Wirkstoffen kannst du deine Haut gezielt unterstützen und verbessern. 

1. Trockene (juckende) Haut

  • Problem: Spannende, schuppige Haut, oft an Ellenbogen, Knien und Unterschenkeln.
  • Lösung: Feuchtigkeitsspendende Seren mit Hyaluronsäure, Panthenol, Ceramiden, Squalan oder Centella asiatica. Diese Inhaltsstoffe binden Feuchtigkeit in der Haut und stärken die Hautbarriere.

2. Falten

  • Problem: feine Linien und Falten am Dekollété oder am Hals.
  • Lösung: Zellerneuernde und kollagenstimulierende Wirkstoff-Seren mit Retinol, AHA, Peptiden, Vitamin C und Vitamin E.

3. Unebenheiten und raue Haut

  • Problem: Unebenheiten, Pickelchen oder raue Haut an Armen und Beinen, auch Reibeisenhaut genannt.
  • Lösung: Seren mit Fruchtsäuren (z.B. AHA oder BHA), Glykolsäure, Milchsäure oder Harnsäure (Urea). Diese helfen von innen, abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen und die Haut zu glätten.

3. Dehnstreifen, Narben und Pigmentflecken

  • Problem: Rötliche, weiße oder dunkle Verfärbungen auf der Haut, durch Narben, Dehnungsstreifen oder Altersflecken.
  • Lösung: Ausgleichende Seren mit Retinol, Vitamin C oder Vitamin B3. Diese fördern die Zellerneuerung, die Kollagenproduktion und haben eine aufhellende Wirkung, sodass das Erscheinungsbild von Dehnstreifen verbessert wird.

4. Cellulite

  • Problem: Dellen an Oberschenkeln, Po oder Bauch.
  • Lösung: Anti-Cellulite-Seren mit Koffein, Algenextrakten oder Retinol. Diese Inhaltsstoffe kurbeln die Durchblutung an, reduzieren Wassereinlagerungen und können die Haut optisch etwas straffen.

5. Akne

  • Problem: Pickel und Unreinheiten an Rücken, Schultern, Dekolleté oder am Po.
  • Lösung: Akne-Seren mit Salizylsäure, Benzoylperoxid oder Retinol. Diese Inhaltsstoffe kurbeln die Zellerneuerung an, wirken antibakteriell und entzündungshemmend.

Wichtig: Bei hartnäckigen Hautproblemen oder Allergien solltest du immer einen Arzt oder Dermatologen konsultieren.

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So wendest du Körperseren richtig an

Die Anwendung von Körperseren ist denkbar einfach, aber ein paar Tipps helfen dir, das Beste aus deinem Produkt herauszuholen. Bevor du ein neues Serum verwendest, führe immer einen Patch-Test durch, um allergische Reaktionen auszuschließen. Trage eine kleine Menge des Serums auf eine unauffällige Stelle deiner Haut auf und beobachte, ob Rötungen oder Juckreiz auftreten.

  • Wann: Der beste Zeitpunkt für die Anwendung ist direkt nach dem Duschen oder Baden, wenn deine Haut noch leicht feucht ist. Die Feuchtigkeit kann so von Wirkstoffen wie etwa Hyaluron besonders gut eingeschlossen werden. Zudem trocknet das Wasser der Dusche die Haut zusätzlich aus. Aber auch abends vor dem Schlafengehen ist ein guter Zeitpunkt, um Wirkstoffe aufzutragen – über Nacht regeneriert sich nämlich die Haut.
  • Wie oft: Die Häufigkeit der Anwendung hängt von deinem Hauttyp und den Bedürfnissen deiner Haut ab. In der Regel reicht es aus, das Serum 2 Mal pro Woche zu verwenden. Bei sehr ausgeprägten Hautproblemen kannst du es auch täglich anwenden.
  • Wie viel: Nimm eine kleine Menge des Serums und verteile es gleichmäßig auf den gewünschten Körperpartien. Massiere es gut ein. Besser zu wenig als zu viel – hier kann die Haut zickig reagieren.
  • Kombination mit anderen Produkten: Seren können wunderbar mit anderen Körperpflegeprodukten kombiniert werden. Trage nach dem Serum eine Bodylotion auf, um die Feuchtigkeit zu versiegeln.
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