Der Beauty-Plan für straffere Haut

Beauty-Plan für straffe Haut

Den Körper gut in Form bringen, lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Mit unseren Tipps werdet ihr euch schon nach sechs Wochen schlanker und straffer fühlen. Probiert sie aus!

Frau mit straffen Oberschenkeln© Wavebreak Media / Thinkstock
Frau mit straffen Oberschenkeln

Jedes Mal das Gleiche! Der Plan, heute auf Kuchen, Kekse und jegliche Süßigkeiten zu verzichten, kommt zum falschen Zeitpunkt. Die kleinen Schwächen, die uns doch alle Süßigkeiten probieren lassen. Das bleibt nicht ohne Folgen. Irgendwann trauen wir uns nicht mehr auf die Waage, zu Recht, wie wir dann meistens auch feststellen müssen, wenn wir es schließlich doch wagen. Was tun? Fasten?

Während wir noch nach dem idealen Termin sucht, stehen wir mit Bademoden in einer Umkleidekabine und denken entsetzt: Wie konnte es nur so weit kommen? Wo ist das nächste Bikini-Boot-Camp? Dieses Jahr könnt ihr euch den Last-Minute-Stress ersparen! Beginnt am besten schon jetzt, entspannt an eurem nächsten Bikini-Auftritt zu arbeiten. Das bietet immense Vorteile: Im Alltag braucht ihr nur wenig zu investieren und schon nach sechs Wochen seht ihr deutliche Erfolge, und in den noch gut 100 Tagen bis zum Sommeranfang summieren sich die zu einem stattlichen Guthaben (einzulösen beim Bikini-Kauf). Nebenbei tut ihr eurem Körper mit dem soften, gesunden Programm einen Gefallen, was nur fair ist. Schließlich wollt ihr ja auch was von ihm – nämlich das er toll aussieht.

Die Säulen eines solchen Beauty-Plans sind gute Hautpflege, vernünftiges Essen und reichlich Bewegung. Auf den folgenden vier Seiten lest ihr, wie ihr mit rund 30 Minuten täglich – Sport inklusive – euer Ziel erreicht.

Als Extra-Motivation haben wir noch die besten neuen Hightech-Methoden aufgelistet: Falls ihr euch auf dem Weg zur Bikinifigur Unterstützung leisten wollt, bietet sich heute einige sehr effektive Technologien an. Doch es soll ja nicht beim Lesen bleiben, legt gleich los: Wie ihr mit gezieltem Workout euren Body straffen könnt, zeigt euch unser „Perfect Body Workout“.

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1. Cellulitecremes

Klappt wie geschmiert, verspricht die Industrie. Konsequentes Cremen bewirkt sehr wohl etwas, konnte der Beiersdorf-Konzern eindrucksvoll belegen: Bei Frauen, die außer zweimal täglich Eincremen (mit „My Silhouette“, einer Nivea-Straffungscreme) nichts für ihre Linie taten, wurde mit einem 3D-Bodyscanner eine deutliche Umfangsreduktion bewiesen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, aber man muss auch den Eifer der Testerinnen anerkennen.

Zweimal täglich Cremen klingt so einfach, doch nur wer wirklich solche Konsequenz aufbringt, wird mit glatten Erfolgen belohnt. Das Tolle beim Cremen als Langzeitmaßnahme ist der psychologische Nebeneffekt: Beim täglichen Einmassieren erinnert man sich an die Bikini-Pläne –und der Verzicht auf leckere Figurkiller fällt langfristig leichter.

NO-GO Alle zwei Tage husch, pfusch! ein bisschen Creme auf die Beine streichen, aber weder Bewegung noch Ernährung optimieren? Dann bleibt ihr auf euren Dellen sitzen.

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So funktioniert's

Klug cremen bedeutet, …

…morgens Koffeincremes aufzutragen, denn dann ist der Biorhythmus auf Fettverbrennung gepolt. Koffein pusht diesen Effekt zusätzlich, indem es die Durchblutung fördert – man wird mehr Fett los als ohne Creme. In Cremes wirkt Koffein besonders gut, weil es leicht durch die Haut dringt und die Fettzellen wirklich erreicht.

…abends Cremes zu nutzen, die dem Einlagern von Fett vorbeugen, denn gerade das hat der Körper jetzt im Sinn. Die effektivsten Wirkstoffe stammen aus Rotem Weinlaub (z. B. Rutin), das belegen erste klinische Studien.

…das Einmassieren auf abends zu verlegen, wenn der Biorhythmus die Durchblutung auf Sparflamme reduziert. Jetzt eine straffende Creme einzuarbeiten, bringt den Fettstoffwechsel etwas auf Touren.

…direkt vor dem Sport besonders hartnäckige Stellen kräftig mit einer Koffeincreme zu massieren: In gut durchblutetem Gewebe kann der Körper leichter Fett verbrennen.

2. Vernünftig Essen

Kennt ihr die Stress-Diät? Morgens eine halbe Grapefruit, mittags Salat ohne Dressing – und um 19 Uhr eine Pizza mit doppelt Käse und eine Tafel Schokolade. Achja, und drei Gläser Wein, der Tag war schließlich hart. Tut euch das nicht an! Richtig zu essen, bringt mehr Spaß, hält langfristig gesund, schlank und ist nicht schwer.

Das propagiert niemand so amüsant wie der Brite Ian Marber („The food doctor“,YouTube). Sein Tipp für eine ausgewogene Mahlzeit: Auf dem Teller soll ein Drittel Gemüse liegen, ein Drittel komplexe Kohlehydrate (etwa in Form von Naturreis) und ein Drittel Eiweiß (z.B. Hühnerfleisch), wobei jedes Drittel so groß sein sollte wie der eigene Handteller. Et voilà, c’est tout. Mit dieser Richtlinie im Kopf und unseren sechs Extra-Tipps verabschiedet ihr euch in den kommenden Monaten stressfrei von dem einen oder anderen Speckpölsterchen – und das für immer.

NO-GO Radikaldiäten! Denn a) werten Ernährungswissenschaftler die als Einstieg in Essstörungen und b) fördern sie Cellulite, weil starke Gewichtsschwankungen dem Bindegewebe schaden.

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So funktioniert's

1. Unbedingt gut frühstücken, dann habt ihr tagsüber in der Summe weniger Hunger.

2. Leere Kohlehydrate (z.B. in Zucker, Limonade, Weißmehl) und schlechte Fette (z.B. in Wurst, Pommes) meiden, beides bringt dem Körper nichts außer Kalorien.

3. Mit Salz geizen, denn zu viel Salz im Körper fördert Wassereinlagerungen und behindert den Stoffwechsel, sagen Naturheilkundler.

4. Grünen Tee trinken, weil seine Polyphenole dem Körper die Fettverbrennung erleichtern.

5. Wenn ihr ein paar Kilo loswerden möchtet: einfach abends so wenig Kohlehydrate wie möglich zu euch nehmen und keinen Alkohol trinken, dann funktioniert die Fettverbrennung besser.

6. Von innen mit Nutricosmetics nachhelfen: Solche Präparate versorgen den Stoffwechsel optimal mit Spurenelementen und Mineralstoffen. Z.B. die hautstraffende Trinkkur „Silicea“, die „Anti-Cellulite- Kur“ von Innéov oder „inner active beauty“ von Vipurel (in Apotheken).

3. Hightech-Methode

Netterweise hat die Wissenschaft ein paar Methoden entwickelt, die – klug und rechtzeitig eingesetzt – gegen hartnäckige Figurprobleme helfen: gegen so genannten Reiterspeck etwa, den leider auch Nicht-Reiter bekommen, oder Hüftgold, das über den Hosenbund lappt. Prüft aber, bevor ihr Profis (und nur Profis!) zum Figur-Tuning hinzuzieht, realistisch die versprochenen Effekte. Risiko- und schmerzfrei wird niemand in 30 Minuten eine Konfektionsgröße los.

NO-GO Hightech unterstützend zum Fitnessprogramm oder gezielt gegen lokale Probleme einzusetzen, ist okay. Als letzte Rettung für notorisch naschende Sportmuffel taugen diese Methoden nicht.

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So funktioniert's

1. Hypoxi: Training und Massage in Unterdruckkabinen oder Anzügen, pusht den Fettabbau, strafft die Haut – wenn Sie entsprechend viele Termine einhalten.

Wo? In Fitnessstudios, bei Ärzten

Kosten: pro Monat ab 300 Euro

2. Lipomassage: Ein Gerät mit zwei gegenläufig rotierenden Rollen baut Unterhautfettgewebe ab. Langfristig gute Effekte.

Wo? In Studios, Kliniken, bei Ärzten

Kosten: pro Sitzung ab 70 Euro

3. Thermage: Radiofrequenzwellen erwärmen Fett und Kollagen, was eine deutliche Straffung bewirkt (nicht schmerzfrei!).

Wo? Nur bei speziell geschulten Ärzten

Kosten: nicht unter 2.000 Euro

4. Ultraschall: Diese neuen Geräte knacken Fettzellen mit Ultraschallwellen. Schmerzfrei, für kleine Partien empfehlenswert.

Wo? Bei den Ärzten

Kosten: pro Sitzung ab 250 Euro

4. Bewegung

Ab jetzt zählt jeder Schritt: Bye-bye Fahrstuhl! Auch ohne Budget für Personal Trainer und viel Tagesfreizeit könnt ihr in 100 Tagen mit Bewegung allerhand aus euch machen. Bedingung: Die Elemente Muskelaufbau und Ausdauertraining werden Teil eures Alltags. Das optimale Workout kennt TV-Moderatorin und Sport-Fan Joey Grit Winkler.

Unser Ausdauer-Tipp für die kommenden Wochen: Nutzt jede, wirklich jede Gelegenheit, euch zu bewegen. Kurze Strecken solltet ihr nur noch zu Fuß absolvieren, betretet künftig keine Fahrstühle mehr, ignoriert Rolltreppen und holt das Fahrrad aus dem Keller. Das kostet euch weder viel Geld noch viel Zeit, bringt aber in vier Monaten grob gepeilt eine Konfektionsgröße. Just do it!

NO-GO Das größte No-Go wäre „not to go“. Fehlendes Equipment, wenig Zeit, mieses Wetter – lasst nicht zu, dass solche Hindernisse (Ausreden?) euch von eurer täglichen Bewegung abhalten.

So funktioniert's

Walken, das Anti-Cellulite-Nonplusultra, fördert den Lymphfluss, produziert keine Erschütterungen, die das Bindegewebe belasten würden und verbrennt bei flottem Tempo bis zu 500 Kalorien pro Stunde.

Schwimmen als Ausdauersport lohnt sich doppelt: Das Wasser wirkt wie eine Lymphdrainage, und der Temperaturausgleich verbraucht extra Energie, pro Stunde verbrennen bis zu 700 Kalorien.

Der beste Zeitpunkt für Ausdauersport ist der Morgen, weil sich die Kohlehydratspeicher der Muskeln über Nacht entleert haben. Dadurch geht der Körper bei Action schneller an seine Fettreserven.

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