Für den Glow: Die besten Tipps für trockene Haut

Frisch, glatt und strahlend, so wünschen wir Frauen uns den Teint. Unsere Expertin weiß, wie wir ihn optimal zum Leuchten bringen. 

Text: Simone Kalus

Die gute Nachricht zuerst: Wenn wir gut auf uns und unser seelisches und körperliches Wohlbefinden achtgeben, uns in unserem Leben insgesamt und damit sinnbildlich in unserer Haut wohlfühlen, strahlen wir das auch aus. Darüber hinaus können wir das Strahlen unserer Haut aber durchaus gezielt unterstützen – mit einem abgestimmten Pflegeprogramm aus Peelings und Seren, Masken und Cremes.

In diesem Clip erfährst du die Vorteile von Squalan für die Haut:

Aufbauarbeit

Wobei es darauf ankommt, weiß Gordana Hoffmann, Trainingsmanagerin bei Shiseido. Sie kennt das Problem Nummer eins – plötzlich wirkt die Haut spröde und fahl, ist einfach zu trocken. Was ihr fehlt? Klar, Feuchtigkeit! Aber nicht nur, denn auch Fette sind gefragt. "Die Talgdrüsen, die die ölige Komponente des Säureschutzmantels ausmachen, produzieren weniger, dadurch fehlt es der Haut an Geschmeidigkeit", erklärt Gordana Hoffmann. 

Die Gründe können vielfältig sein. Neben der genetischen Veranlagung können auch Reizstoffe, die falsche Pflege oder chronische Stressbelastung Auswirkungen auf den Hautzustand haben. "Aber auch das zunehmende Alter und dadurch die verlangsamte Hautaktivität sowie der Hormonspiegel spielen eine große Rolle", weiß die Expertin. Oft ist Östrogenmangel schuld daran, dass die stützenden Kollagenfasern weniger und Fältchen sichtbar werden – und leider auch die Konturen zunehmend absacken. Außerdem nimmt mit den Jahren die Fähigkeit ab, die wasserbindende Hyaluronsäure zu produzieren und auch zu speichern. UV-Licht, Kälte oder zu trockene Heizungsluft im Winter können zusätzlich einen fahlen Teint begünstigen. Häufig ist die Barrierefunktion gestört, die Haut wird durchlässiger und verliert vermehrt an Wasser.

Schonwaschgang

Das A und O für einen intakten Säureschutzmantel ist dann eine sanfte Reinigung, so die Expertin. "Ideal sind Produkte, die mild zur Haut sind und Pflegekomponenten enthalten." Ein Reinigungsöl oder ein milder, milchiger Schaum etwa sind hervorragende Komplizen, die Schmutz und Make-up schonend entfernen, ohne die Haut ihrer wertvollen Lipide zu berauben, die ihr den nötigen Glow verleihen.

Verzichten sollte man auf austrocknende Alkohole oder reizende Duftstoffe

... so der Profi. Achte zudem auf die Wassertemperatur. Heißes Wasser löst die natürlichen Fette der Haut und trocknet sie zusätzlich aus. Deshalb lieber nur lauwarm waschen. Eine Lotion nach der Reinigung bringt den pH-Wert wieder in Balance. 

© Fotos: Schah Eghbaly

Pflegespezialisten

Eine Haut, die optimal mit Feuchtigkeit versorgt ist, strahlt! Inhaltsstoffe wie Urea oder Ceramide erhöhen den hydratisierenden Effekt von Serum und Creme und helfen, die hauteigene Feuchtigkeit besser zu speichern. "Ein wunderbarer Feuchtigkeitsmagnet ist Hyaluronsäure. Wichtig sind hierbei nicht nur die Konzentration, sondern auch die Qualität und die Molekülgröße der Hyaluronsäure", erklärt Gordana Hoffmann. Und tagsüber bitte den UV-Schutz nie vergessen! Die Sonne ist für den Großteil der Hautalterung und Faltenbildung verantwortlich. 

Außerdem gehören jetzt Gesichtsöle auf die Beauty-Agenda. Die goldenen Elixiere nähren die Haut mit essenziellen Fetten und stärken damit die Barriere. Tipp: Bevor du Creme und Co. in die Haut einarbeitest, lohnt es sich, morgens ein paar Minuten in eine Gesichtsmassage, etwa mit einem kühlenden Edelstein-Roller aus Rosenquarz, zu investieren. Das aktiviert die Durchblutung und belohnt mit einem rosigen Teint. 

© Fotos: Schah Eghbaly

Augenblick mal!

Mit gerade mal 0,5 Millimetern ist die Partie rund um die Augen noch dünner als die übrige Gesichtshaut und benötigt besondere Aufmerksamkeit. "Die Haut besitzt hier wesentlich weniger Talg- und Schweißdrüsen, was weniger Geschmeidigkeit bedeutet", sagt Gordana Hoffmann. Deshalb trocknet sie schnell aus und neigt zu Knitterfältchen. Eine Pflege mit Algen und Kurkuma spendet Feuchtigkeit, glättet feine Linien und schützt vor Umweltbelastungen. Wichtig ist es, die richtige Textur zu wählen: "Sie muss so aufbereitet werden, dass keine Öle ins Auge gelangen", so die Expertin.

© Fotos: Schah Eghbaly

Nachtschicht

Morgens frisch und erholt aussehen? Das gelingt mit ausreichend Schlaf und einer optimalen Nachtpflege. Tagsüber ist unsere Haut enormen Strapazen ausgesetzt. UV-Strahlen, Umweltgifte, trockene Luft, Kälte oder Stress können die schützende Barriere schwächen. In der Nacht läuft der Hautstoffwechsel auf Hochtouren, die Zellen erneuern sich und Schäden werden repariert. 

Am Abend sind daher Wirkstoffe sinnvoll, die die Haut effektiv bei der Regeneration unterstützen. Besonders wirksam sind Produkte mit Süßholzwurzelextrakt. Der natürliche Aktivstoff füllt nicht nur die Feuchtigkeitsreserven wieder auf, sondern kann auch gereizte Haut beruhigen und Rötungen minimieren.

© Fotos: Schah Eghbaly

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Verwendete Quellen: Petra Print

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