
Wir Frauen können auf ganz verschiedenen Wegen zum Orgasmus kommen – meist aber ist es entweder der vaginale oder der klitorale Höhepunkt, der uns beim Sex um den Verstand bringt. Wir verraten dir, wo der Unterschied zwischen den beiden Orgasmen liegt und wie man sie am ehesten bekommt.
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So kommst du zum klitoralen Orgasmus
Die Klitoris – das weibliche Lustzentrum, das ganze zehn Zentimeter umfasst und uns schon so manch einen lustvollen Seufzer entlockt hat. Etwa 8.000 Nervenenden laufen hier zusammen und machen diese Stelle am Körper zu einer ganz empfindsamen. Wird die kleine Perle am vorderen Ende der Schamlippen stimuliert und gelangst du auf diesem Weg zu Orgasmus, wird dieser auch als klitoraler Orgasmus bezeichnet. Egal ob streicheln oder klopfen, mit den Fingern oder mit einem Auflegevibrator – es gibt wirklich viele Möglichkeiten, den Kitzler zu verwöhnen. Und naja, meist gelingt das auch ganz gut …
In der umgekehrten Reiterstellung, der Löffelchenstellung und im Doggy-Style wird die Klitoris übrigens besonders intensiv stimuliert – vor allem, weil ER dabei die Hände frei hat …
So bekommst du einen vaginalen Orgasmus
Der vaginale Orgasmus hingegen wird zumeist durch Penetration oder das Benutzen eines Vibrators ausgelöst. Er findet im Inneren der Vulva statt, wo ebenfalls viele Nervenenden zusammenkommen – wie etwa am G-Punkt oder dem A-Punkt, der noch tiefer liegt. Die Empfindsamkeit an diesen Stellen ist jedoch bei jeder Frau anders ausgeprägt. Während bei manchen Frauen schon ein leichter Druck auf dem Weg zum vaginalen Orgasmus reicht, mögen andere es lieber, wenn es etwas kräftiger zugeht.
Drei Sexstellungen sind wie gemacht dafür, einen vaginalen Orgasmus zu erreichen. Die Löffelchenstellung, die Reiterstellung und die klassische Missionarsstellung ermöglichen es IHM, geschickt den G-Punkt zu stimulieren.
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Klitoral oder vaginal? Hier liegt der Unterschied
Nun gut, der größte Unterschied zwischen einem vaginalen und einem klitoralen Orgasmus dürfte wohl auf der Hand liegen: Während es sich bei der Klitoris um eine einfach zugängliche und riesige erogene Zone handelt, sind die Lustzentren im Inneren der Vulva nur schwer zu erreichen. Hat man sie aber erst einmal gefunden, dann gilt der vaginale Orgasmus als die viel nachhaltigere Variante. Die Befriedigung hält deutlich länger an als bei einem klitoralen Orgasmus. Die Suche nach den geheimen Lust-Spots lohnt sich also! Und ja, man kann einen vaginalen und klitoralen Orgasmus auch ganz wunderbar ergänzen …
Tipp: Egal ob vaginaler oder klitoraler Orgasmus – damit man beim Sex oder der Selbstbefriedigung überhaupt zum Höhepunkt kommt, ist Entspanntheit gefragt. Wer verbissen an die Sache herangeht, wird eher mit Frust als mit Wow-Orgasmen belohnt. Versuche es doch auch mal mit der Mindful Masturbation – mit dieser Form der Selbstbefriedigung lernst du, dich selbst mehr zu lieben, tief in dich hineinzuhorchen und dich mit dir selbst zu verbinden.
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