
Die Schuhe sind durchgetanzt. Die Wimperntusche hat sich schon vor Stunden verabschiedet, eine Laufmasche wandert gen Rocksaum, und in der Tasche knistern zwei Telefonnummern – was für eine Nacht! Nur schade, dass wir uns da nicht unbedingt an die letzte erinnern, sondern an eine Nacht in ferner Vergangenheit, als wir, sagen wir mal, knappe 20 waren.
Und als eben am Telefon die beste Freundin erzählte, sie wäre kürzlich mal wieder „aus“ gewesen, meinte sie wahrscheinlich, dass sie mit ihrem Mann bei ihrem Lieblings-Italiener essen war, mit drei Gängen und Espresso hinterher echt total crazy. Vielleicht saß sie aber auch mit Freundinnen in einer Bar, es ging bis zwei Uhr, dann wurde sogar Kerstin müde, und die gilt als Party-Maschine. Jule wollte eigentlich noch weiterziehen, aber die ist seit Kurzem wieder Single, das zählt nicht. Also hat man sich ein Taxi geteilt und ist nach Hause abgezogen. Aber so richtig tanzen gehen, ekstatisch bis zum Morgengrauen – wer macht das heute noch und wozu überhaupt?
Zum einen hat der Disco- Hunger nachgelassen. Während früher das Saturday Night Fever lichterloh brannte, schwelt es heute, jenseits des 28. Geburtstags, nur noch dezent und flackert selten auf. Ständig neue Bekanntschaften schließen, sich quer durch die Getränkekarte süffeln und niemals vor Morgengrauen aufgeben? Wie anstrengend! Um neue Freunde zu finden, müssen wir nicht mehr jedes Wochenende auf die Piste – und schwierig wird das Weggehen auch aufgrund der Tatsache, dass freitags spätestens um 23 Uhr die Augen bleiern schwer werden.
Schließlich steckt uns eine Woche Arbeit in den Knochen. Dabei geht es bei echten Nachtschwärmern jetzt erst los. Aufstehen und ausgehen um diese Uhrzeit? Danke nein. Da bleibt man lieber in seiner Jogginghose liegen und fräst sich mit der Freundin durch die eine oder andere DVD. Schön, aber irgendwie auch schade, oder?
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Allein schon der böse Teufel Alkohol: Obwohl man ab einem gewissen Alter nicht mehr wie ein Schlot raucht und lustige bunte Getränke namens „Bols Blau“ oder „Grüne Banane“ in sich reinschüttet, fühlen wir uns heute nach einer durchzechten Nacht, als müssten wir sofort für eine Woche zur Entgiftung in den Schwarzwald. Und wer bitte geht am Montag für uns arbeiten oder erklärt den Kindern, dass wir dringend ausschlafen müssen? Keiner! Also treten wir lieber auf der Tanzfläche etwas kürzer.
Doch selbst wenn wir plötzlich wild entschlossen wären, ein Wochenende komplett durchzufeiern – wohin sollten wir gehen? Die neuesten Läden kennt man nicht, die alten existieren nicht mehr. Für Nightlife-Experimente ist unsere Zeit zu knapp. Eigentlich fiele uns kein Zacken aus der Krone, wenn wir doch mal in einen unbekannten Club gingen. Also: Es wagen und einfach ausprobieren? „Ach, lieber nicht.“
Bleibt noch die Ü-30- Party. Doch vor den neonpinken Pappschildern, die auf die Veranstaltung hinweisen, haben wir uns schon als Teenie gegruselt. An jedem Baum im heimatlichen Vorort mahnte ein Plakat mit übergroßen Lettern, dass es irgendwann vorbei sein könnte. Mag ja sogar sein, dass es dort unheimlich fetzig zugeht, aber wirklich niemand geht freiwillig zu einer Veranstaltung, deren einzige Daseinsberechtigung darin besteht, dass die Besucher zu alt für alles andere sind. Wer ausgeht, will vergessen – und sich jung fühlen. Und wie soll das, bitte schön, auf einer Ü-30-Party gehen?
Und wenn wir dem Samstagnacht-Fieber doch mal eine Chance geben? Was passiert wirklich, wenn man den Wecker auf 23 Uhr stellt, sich vor den Spiegel robbt, sich aufrüscht und mit der Freundin ausrückt, um die Nacht zu erobern? Wer die erste Müdigkeitswelle durchgestanden hat, erlebt sein mitternachtsblaues Wunder. Im schlimmsten Fall finden wir uns in einer schmierigen Kaschemme mit seltsamen Figuren wieder und wundern uns, ob der Lärm aus den Boxen als musikalischer Trend zu verstehen ist. Schon fragt man sich, warum man a) nicht zu Hause geblieben ist, oder b) nicht schon selbst einen Laden aufgemacht hat. Wir wären reich! Schließlich sind wir mit unserem Ausgeh- Hunger nicht allein, alle unsere Freundinnen jammern, dass sie keinen erwachsenen Ort zum Ausgehen finden. Zugegebenermaßen sind die Ansprüche hoch: In der Lounge wollen wir gepflegt ein Getränk schlürfen, auf der Tanzfläche nebenan wollen wir zu guter Musik herumtoben – und das Publikum muss auch passen. Ein staubgrauer Gedanke schleicht sich an: Gehören wir doch zum alten Eisen? Nein, denn schließlich bleibt uns noch die letzte Bastion der Tanzwütigen: das Konzert. Hier stimmen die Beats – und meist auch die Menschen, die neben uns zur Livemusik tanzen. Nur die Location…

Aber: Im besten Fall heißt die Devise „Fürs Feiern ist niemand zu alt“ und wir ignorieren schlicht die Tatsache, dass der perfekte Laden für „Ü30er“ noch nicht erfunden wurde. Den gab es früher übrigens auch nicht, man störte sich nur nicht daran. Und was viel wichtiger ist: Spaß ist keine Frage des Drumherums, sondern der Einstellung. Die Regeln der Nacht kennen wir, das Tanzen und die Musik wurden in den letzten zehn Jahren bestimmt nicht neu erfunden – auch, wenn „Discos“ jetzt Clubs“ heißen. Die einzige Sorge bleibt unser Alter. Ja und? Ist doch egal! Während die jüngeren Semester damit beschäftigt sind, cool auszusehen und lässig zu wirken, spielen wir schamlos die Trumpfkarte „welterfahrene Frau mit Stil“ aus. Wir schlängeln uns mit der Freundin am Türsteher vorbei, wie das geht, wissen wir aus dem Effeff. Die schrägen Blicke der Lolitas um uns herum ertränken wir im Sekt auf Eis. Was heißt hier blamieren? Über diesen Punkt sind wir längst hinaus.
Also rauf auf die Tanzfläche und rein in die Musik. Und was ist das für ein vertrauter Sound – spielen die etwa Depeche Mode? Nein, es ist nur die Retro-Welle, die den Klang von einst wieder aufnimmt. Endlich wieder zum Beat hüpfen und die Haare fliegen lassen! Und während wir uns noch fragen, ob dieser Knabe dahinten an der Säule tatsächlich mit uns zu flirten versucht, wird klar: Ja, er startet einen Flirt, denn höchstwahrscheinlich findet er diese unübersehbar tiefenentspannte Person (uns!) zwischen all den verklemmten jungen Hühnern ziemlich attraktiv. Schließlich mühen sich die Mädchen aus seiner Altersklasse pausenlos damit ab, ob der Minirock sitzt und warum der DJ sie nicht wiedererkennt. Wir aber können einfach in den Abend springen und auf dem Parkett hemmungslos die Hüften schwingen.
Ja, das Beste ist: Wir sind jetzt zwar älter, aber wir ersparen uns den Stress um perfekt sitzende Trendklamotten und pseudo-cooles Gehabe. Bestätigung holen wir uns nicht mehr von anderen. Wir spiegeln uns nicht mehr in der Masse, sondern blicken selbst in den Spiegel, um zu sehen, was wir an uns haben. Wir brauchen das Lächeln des DJs nicht mehr, um unser Selbstbewusstsein damit zu pimpen. Wir sind mehr oder weniger gut in unserem Beruf und wissen um unsere Stärken und Schwächen – zumindest meistens.
Einst definierte sich der persönliche Erfolg darüber, wie viele Telefonnummern und wie viele fadenscheinige Komplimente wir an so einem Abend von irgendwelchen fremden Typen einheimsten. Dass es sich dabei zu 90 Prozent um Jungs handelte, die zu viel Gel im Haar und zu bunt gemusterte Boxershorts unter der Jeans trugen, hätten wir niemals zugegeben. Es kam eben damals auf die Quantität an, nicht auf die Qualität.
Und wo wir schon bei Qualität sind: Vielleicht findet in unserem Leben nicht mehr jeden Tag eine Party statt – aber inzwischen wissen wir genau, wie wir uns selbst feiern können. Wenn wir ausgehen, tun wir es um des Ausgehens willen. Gut, vielleicht sitzt der Hintern nicht so, wie wir uns das wünschen. Aber das hat er noch nie, und wird er wohl auch nicht mehr tun. Und das hält uns nicht davon ab, ordentlich mit ihm zu wackeln, wenn die Musik stimmt. Ja, es ist anstrengend, sich spät am Abend noch aufzuraffen und einen guten Ort zu finden. Aber es muss ja nicht immer der perfekte Abend werden! Manchmal reicht es schon, im Rudel oder zu zweit durch die Nacht zu segeln und Partyluft zu schnuppern, im Takt zu wippen und zu flirten. Einfach um der Sache willen. Ein paar neue Gesichter sehen, ein bisschen der Musik lauschen und sich ohne Sinn, Ziel und Zweck amüsieren. Vielleicht sind wir selbst nicht mehr ganz so jung – aber die Nacht ist es noch immer.
Und wie feiert sich Redakteurin Wiebke Borcholte, 39, durch die Wochenenden?

„Früher rannte ich jedes Wochenende in die gleiche Diskothek, versuchte erfolglos, mit dem DJ anzubändeln und machte mich über Mädchen lustig, die um Handtaschen herumtanzen. Heute befindet sich in den Räumen ein Shop für Designerklamotten, der DJ müsste um die 50 sein – aber in den angesagten Clubs tanzen 20- Jährige immer noch um Handtaschen, wie ich neulich feststellte. Manche Dinge ändern sich also nicht. Allerdings haben sich meine Ansprüche an das Ausgehen im Laufe der Zeit verschoben: Ich möchte nicht mehr in schwitzigen Bars um eine Flasche Bier betteln müssen. Und ich muss auch nicht im grellen Neonlicht zu schlechter Musik meine Krähenfüße zählen. Da bleibe ich lieber zu Hause, zünde eine faltenfreundliche Kerze an und rolle mich auf dem Sofa zusammen. Trotzdem packt mich ab und an die Tanzlust, ich gehe aus und werfe mich auf Konzerte oder in Clubs, die ich nicht kenne. Und es lohnt sich immer! Lange habe ich versucht, Freunde zur Hochzeit zu überreden, damit ich wieder eine Nacht durchtanzen kann. Klappte aber nur selten. Also muss ich selber die Gelegenheiten schaffen. Und vielleicht sollte ich endlich anfangen, um Handtaschen herumzutanzen."
„Lieber Bar als Großraumdisco“: Evelin, 31, Musical-Darstellerin

„Von zwölf Monaten im Jahr bin ich acht unterwegs – auf Tournee oder am Theater einer anderen Stadt engagiert. Nach der Vorstellung nehme ich vielleicht noch einen Drink an der Hotelbar, das war’s. So richtig auf die Piste gehe ich, wenn ich wieder zu Hause bin. Jedes zweite Wochenende laufe ich mit meiner besten Freundin dann unsere Stamm-Bars an. Wir kennen viele, die dort arbeiten. Auch die Gäste sind oft dieselben, es hat etwas von Familie. Vor zehn Jahren bin ich noch jedes Wochenende in die Großraumdisco gegangen – und so lange geblieben, bis der Laden dicht gemacht hat. Heute gehe ich nicht mehr so zwanghaft aus. Ich muss nicht um jeden Preis Leute kennenlernen und den Eintritt ,abtanzen‘. Hauptsache, meine Freundin und ich haben einen entspannten Abend. Eine Kollegin hat eine kleine Tochter. Sie ist froh, wenn sie alle zwei Monate abends mal rauskommt und abschalten kann. Auch ich kann mir vorstellen, in zehn Jahren noch auf die Piste zu gehen. Weil es wichtig ist, wenigstens ab und zu aus seinem kleinen Leben herauszutreten, andere Menschen zu sehen und Trends mitzubekommen. Ein schöner Ausgeh-Abend gibt mir jedes Mal neue Energie, trotz des Schlafmangels. In meine Stammbars kann ich noch mit über 40 gehen – hier trifft sich alles von Studenten bis ,Hängengebliebene‘.“
„Ich will mit 50 noch um die Häuser ziehen“: Stephanie, 38, Krankenschwester

„Diskotheken waren früher nie mein Ding. Stattdessen zog ich lieber durch die Kneipen in Münster oder habe mit Freunden Doppelkopf gespielt. Dann ging ich beruflich für drei Jahre ins Ausland. Erst als ich zurück nach Deutschland kam, begann ich, richtig tanzen zu gehen. Über meine neuen Freunde entdeckte ich das Clubleben und die elektronische Musik in meiner neuen Heimatstadt Hamburg. Im Sommer gingen wir auf Festivals. Ein ganzes Wochenende auf der grünen Wiese, strahlender Sonnenschein, wummernde Bässe und freundliche Menschen – wunderbar. Es stimmt tatsächlich: Mit Mitte 30 hatte ich einen neuen Nachtleben-Modus für mich entdeckt! Heute, mit fast 40, gehe ich immer noch total gern aus. Mein Freund ist zehn Jahre älter, und in den Diskotheken gehören wir zu den Ältesten – doch das stört uns nicht. Auf den Festivals spielt Alter keine Rolle: Jeder feiert hier, ob 20-Jährige, 60-Jährige oder Familien mit kleinen Kindern. Gut, Zelten muss es inzwischen nicht mehr sein – der Rücken… Aber es gibt ja Wohnmobile. Meine Arbeitskollegen verstehen nicht, warum ich immer noch so gern unterwegs bin. In meinem Alter haben ja fast alle Haus und Kinder und sind gesaddled. Doch die Sprüche und die Gewissheit, anders als die meisten zu sein, nehme ich in Kauf. Mein erklärtes Ziel ist, dass ich mit 50 immer noch genauso gern um die Häuser ziehe wie jetzt.“
„Von der Partymaus bewusst zur Mama“: Vivien, 33, Bookerin und Mutter

„Wenn meine Freundinnen von der tollen Party am letzten Wochenende schwärmen, beneide ich sie nicht. Ich habe das alles schon gehabt, den DJ 100-mal gehört, die Partygeschichten 1.000-mal erlebt. Meine wilde Zeit ist definitiv vorbei. Seit der Geburt unseres Sohnes Jimmy vor neun Monaten hat sich mein Leben von Grund auf verändert. Ich bin jetzt Mama, arbeite nicht mehr und gehe nicht mehr aus. Stattdessen kümmere ich mich um das Kind, treffe mich mit anderen Müttern im Café, lese Babybücher oder gucke DVDs. Früher war ich die absolute Partymaus. Ich ließ es jedes Wochenende krachen, stand in den meisten Clubs auf der Gästeliste. Wenn ich morgens oder manchmal auch erst am nächsten Nachmittag nach Hause ging, war ich euphorisiert. Ich hatte mal wieder eine aufregende Nacht gehabt – davon zehrte ich die folgende Woche bis zum nächsten Wochenende. Aber heute vermisse ich das nicht, weil ich jetzt etwas anderes genieße: das Gefühl einer Familie und zu wissen, dass unser Sohn am nächsten Morgen zu uns ins Bett krabbelt.“
Nächsten Samstag gehen wir ins …
Raus aus dem Sessel, rein in die Nacht! Hier sind die coolsten Adressen für Ihr Wochenende – von der stilvollen Cocktail-Bar bis zum hippen Club
Berlin: „Bohème Sauvage“ Die etwas andere Veranstaltungsreihe der „Gesellschaft für mondäne Unterhaltung“. Hier werden die Goldenen Zwanziger wiederbelebt. Wenn Gastgeberin Else Edelstahl zu ihrer Party lädt, kommen Berlins Nostalgiker in Scharen und tanzen mit Hosenträgern oder in Fransenkleidern mit Federboa zu Swing und Charleston. Achtung: strenger Dresscode! Dafür kriegt man mächtig was zu sehen. „Bohème Sauvage“, monatlich in wechselnden Locations, Eintritt 12 Euro, www.boheme-sauvage.de
Bremen: „Lemon Lounge“ Cocktails unter Stuckdecken: Das Jugendstil-Ambiente mit Art-déco- Lampen und roter Sofalandschaft auf der Galerie ist der perfekte Rahmen für ausgedehnte Abende. Am Wochenende Partys mit stadtbekannten DJs wie Castro und Jan Helmerding. Am Wall 164, Mo–Do 18–1.30, Fr–Sa 18–3 Uhr, www.lemonlounge.de
Dresden: „Studiobar“ Stil kann man nicht kaufen, Stil muss man haben. Auf die „Studiobar“ trifft Letzteres definitiv zu. Direkt über dem „Café Görlitzer Platz 1“ gelegen, lädt sie mit klassischer Lounge-Atmosphäre zum gepflegten Relaxen ein. Görlitzer Straße 1, täglich 20–3 Uhr
Düsseldorf: „Les Halles“ Mit Liebe zum Detail ist hier ein Club entstanden, der mit barockem Ambiente zum Feiern und Flirten einlädt. Der „Funky Friday“ steht für zeitlosen Partysound, samstags zu „La Nuit“ werden House und Klassiker gespielt. Schirmerstraße 54, Fr/Sa 22–5 Uhr, www.les-halles.de
Frankfurt: „Club Travolta“ Mit ihrem ersten eigenen Club knüpfen die DJ-Brüder Julian und Dennis Smith an das unbeschwerte Lebensgefühl der 70er-Jahre an. Dienstags Live-Musik, donnerstags bis samstags Partynächte voller Beats und dem Smith-Wildstyle- Party-Sound. Brönnerstraße 17, Di ab 21, Do–Sa ab 22 Uhr, www.club-travolta.de
Hamburg: „Uebel & Gefährlich“ Der Club im vierten Stock eines Bunkers beherbergt ein Turmzimmer, in dem kleine Konzerte stattfinden, einen Saal für große Events und Partys, zahllose Nischen zum Herumhängen und eine Dachterrasse mit einem sensationellen Blick über die Stadt. Feldstraße 66, Fr/Sa ab 24 Uhr, Konzerte nach Programm, www.uebelundgefaehrlich.com
Hannover: „3Raum“ Im Theaterkomplex Ballhof gelegen, kann man sich in diesem Eldorado für Nu Jazz, Soul- und Electro-Clubber prächtig und anspruchsvoll amüsieren. Ballhofstraße 5, Do 20–1, Fr/Sa 20–4 Uhr, www.3raum-ballhof.de
Köln: „Flamingo Royal“ Nach dem Vorbild der Boutique Hotels und Lounges von Miami ist Ende 2008 auf 350 Quadratmetern eine aufwendig designte Melange aus edler Lounge und coolem Club entstanden. Die Zielgruppe ist älter als 25, Sandy Meyer-Wölden und Jan Delay waren auch schon da. Friesenwall 86–90, Fr/Sa ab 22 Uhr, www.flamingo-royal.com
Dresden: „Arteum“ Ob Puro Party oder Erdbeerdisco: Die Location in den Gewölben unter dem Waldschlösschenareal fasziniert immer wieder. Das „Arteum“ bleibt Spitzenreiter in Sachen Clublounge. Am Brauhaus 3, www.arteum-dresden.de
München: „Sugar“ Die Kultadresse unter den Münchner Clubs in den 80er-Jahren – damals als „Sugar Shack“ bekannt – feierte unlängst als Nightclub und Lounge ihr Comeback. Neonstreifen und Bilder populärer Köpfe zieren die schlammfarbenen Wände, gespielt wird Disco, Pop, R’n’ Die „Disco-Season“ dauert bis Juni; danach lockt eine neue Motto-Saison. Herzogspitalstraße 6, Fr/Sa ab 22 Uhr, www.sugar-nightclub.de
Nürnberg: „BMF“ Die „BMF“-Bar liegt im Ensemble eines Industriemuseums im ewigem In-Viertel Johannis. Hier treffen sich Medienarbeiter, Musiker und Künstler. Man kommt schnell ins Gespräch, quatscht sich in der Tiefe des Raumes fest und wird Teil dieser sympathischen Elite. Wiesentalstraße 34, Do–Sa ab 20 Uhr, www.bmf-bar.de
Ruhrpott: „Essence“ In Essens schickstem Club startet um ein Uhr eine Erotikperformance. Doch eigentlich geht es im riesigen Kinosaal natürlich ums Tanzen – auf zwei Areas überwiegend zu House und Pop. Viehofer Straße 38–52, Sa 22 Uhr, www.club-essence.de
Stuttgart: „Aer Club“ Edel und fein: Der Tanztempel in Stuttgarts City vermittelt mondänes Großstadtflair. Freitags laufen verschiedene Partyreihen – von Dance Classics bis zu Nu Rave, samstags legen bekannte DJs House in allen Spielarten auf. Büchsenstraße 10, Fr/Sa ab 23 Uhr, www.aer-club.de
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