
Südspanien lockt mit zwei berühmten Küstenstreifen, die unterschiedlicher kaum sein könnten und doch beide den Traum vom entspannten Urlaub unter der Sonne versprechen: die Costa Blanca und die Costa del Sol.
Die "weiße Küste" im Norden der Region Valencia bezaubert mit ihren malerischen Buchten, den steilen Klippen und dem azurblauen Mittelmeer. Die "Sonnenküste" in Andalusien hingegen überzeugt mit herrlichen Badeorten, einer lebhaften Atmosphäre und einem Hauch von Glamour. Doch wo ist es nun wirklich wärmer, wo lässt sich der Urlaub günstiger gestalten und welche Küste bietet die schönere Kulisse für unvergessliche Momente?
Costa Blanca und Costa del Sol im Vergleich
Obwohl beide Küstenabschnitte zum spanischen Mittelmeerraum gehören und somit von einem angenehmen Klima profitieren, weisen sie in puncto Landschaft, Atmosphäre und Preisniveau deutliche Unterschiede auf.
1. Landschaft und Ambiente
- Costa Blanca: Hier dominieren zerklüftete Felsküsten, feine Sandstrände in geschützten Buchten und eine bergige Hinterlandschaft. Orte wie Calpe mit dem markanten Peñón de Ifach, das charmante Altea oder das lebhafte Benidorm prägen das Bild. Die Atmosphäre ist oft etwas entspannter und familiärer als an der westlicheren Schwester.
- Costa del Sol: Die "Sonnenküste" präsentiert sich mit breiten, langen Sandstränden und einer flacheren Küstenlinie. Berühmte Orte wie Marbella, Málaga oder Torremolinos versprühen internationales Flair und bieten ein pulsierendes Nachtleben. Hier findet man oft luxuriöse Resorts, Golfplätze und eine mondäne Szene.

2. Preisniveau
- Costa Blanca: Generell gilt die Costa Blanca als etwas preisgünstiger, sowohl was Unterkünfte, Verpflegung als auch Freizeitaktivitäten betrifft. Es gibt eine größere Auswahl an Ferienwohnungen und kleineren Hotels, die das Budget schonen.
- Costa del Sol: Die Costa del Sol ist tendenziell teurer, insbesondere in den Hotspots wie Marbella. Hier spiegeln die exklusiven Resorts und das gehobene Angebot oft höhere Preise wider.
3. Klima
- Costa Blanca: Das Klima ist typisch mediterran mit heißen, trockenen Sommern und milden Wintern. Die nördlichere Lage kann jedoch im Winter zu etwas kühleren Temperaturen und mehr Niederschlag führen als an der Costa del Sol.
- Costa del Sol: Ihrem Namen alle Ehre machend, genießt die Costa del Sol ein besonders mildes und sonnenreiches Klima. Die Winter sind hier oft noch angenehm warm, und die Badesaison kann sich länger erstrecken.
Wo ist es wärmer: Costa Blanca oder Costa del Sol?
Rein klimatisch betrachtet ist die Costa del Sol tendenziell wärmer als die Costa Blanca, insbesondere in den Wintermonaten. Die südlichere Lage und die geringere Beeinflussung durch kühlere Luftmassen aus dem Norden sorgen für mildere Temperaturen und mehr Sonnenscheinstunden über das ganze Jahr. Im Sommer sind die Unterschiede in den Höchsttemperaturen oft gering, aber die Costa del Sol kann eine höhere Luftfeuchtigkeit aufweisen.

Fazit: Wer sollte wohin reisen?
Die Wahl zwischen der Costa Blanca und der Costa del Sol hängt stark von den individuellen Vorlieben und Reisebedürfnissen ab.
Die Costa Blanca ist ideal für dich, wenn du:
- einen preisgünstigeren Urlaub suchst.
- die natürliche Schönheit von Buchten, Klippen und malerischen Dörfern schätzt.
- eine entspanntere und familienfreundlichere Atmosphäre bevorzugst.
- gerne wanderst oder Wassersport in ruhigeren Gewässern betreibst.
Die Costa del Sol ist die richtige Wahl, wenn du:
- Wert auf ein besonders mildes und sonniges Klima, vor allem im Winter, legst.
- das lebhafte Treiben internationaler Badeorte genießt.
- ein breites Angebot an Luxushotels, Golfplätzen und Nachtleben suchst.
- gerne an langen Sandstränden entspannst und Wassersport in belebter Umgebung treibst.
Letztendlich bieten beide Küstenregionen unvergessliche Urlaubserlebnisse. Es lohnt sich, die eigenen Präferenzen genau abzuwägen, um den perfekten Ort für die nächste Reise nach Südspanien zu finden. Für was du dich auch entscheidest, du wirst mit Sicherheit an beiden Orten einen traumhaften Urlaub genießen.
