Darum solltest du Streichhölzer in deine Pflanzenerde stecken

Klingt vielleicht kurios, funktioniert aber wirklich. Steckst du Streichhölzer in deine Pflanzenerde, sorgst du dafür, dass deine Pflanzen gesund und kräftig wachsen. Warum das so ist, verraten wir dir hier.

Zimmerpflanze in Topf© Unsplash | feey
Von diesem Pflanzen-Trick hast du bestimmt noch nichts gehört. Was Streichhölzer in der Pflanzenerde zu suchen haben, liest du hier.

In den sozialen Medien finden wir alle möglichen Tipps und Tricks, die uns das Leben leichter machen. Nun haben wir einen Hack entdeckt, der auch unseren geliebten Pflanzen in unserem Zuhause helfen soll, groß und stark zu werden. Bei dem Pflanzen-Trick werden Streichhölzer in die Pflanzenerde gesteckt. Doch warum tun das so viele und was soll das bringen? Wir haben die Antworten.

Im Video erfährst du mehr:

Das passiert, wenn du Streichhölzer in die Pflanzenerde steckst

Hast du einen grünen Daumen und die ein oder andere Zimmerpflanze in deiner Wohnung stehen, hast du mit ihnen sicherlich auch schon einmal zu tun gehabt: Insekten, die den Pflanzen schaden wollen. Insbesondere ein Befall von sogenannten Trauermücken kann verheerend für deine Pflanzen sein. Sie schaden Monstera, Strelitzie und Co., denn die Larven, die in der Pflanzenerde heranwachsen, zerstören nicht nur abgestorbene Pflanzenreste, sondern auch gesunde Wurzeln.

Ein Hausmittel, das bei einem Trauermückenbefall sofort helfen kann, sind einfache Streichhölzer. Sie enthalten Schwefel, Phosphor und Magnesium, die den Larven schaden können. Steckst du die Streichhölzer mit dem Kopf nach unten in die Erde, wird der Schwefel langsam freigesetzt und verteilt sich beim Gießen der Pflanze in den Boden. Die Larven vermehren sich nicht weiter und werden abgetötet. Wichtig: Überprüfe jede Woche, ob sich die Köpfe der Streichhölzer aufgelöst haben. Wenn ja, dann ersetze sie durch neue Streichhölzer.

So erkennst du Trauermücken in deinen Pflanzen

Trauermücken können für Pflanzenbesitzer zu einem echten Problem werden. Die kleinen Fliegen legen ihre Eier in die Erde von Zimmerpflanzen und die daraus schlüpfenden Larven fressen an den Wurzeln der Pflanzen. Dadurch kann es zu Wachstumsstörungen und sogar zum Absterben der Pflanze kommen. Doch wie erkennt man, ob man von Trauermücken befallen ist? Ein deutliches Anzeichen sind die kleinen schwarzen Fliegen, die beim Gießen oder beim Berühren der Pflanze aufsteigen.

Das hilft außerdem gegen Trauermücken

Um Trauermücken loszuwerden, gibt es verschiedene Methoden. Eine Möglichkeit ist, die oberste Schicht des Bodens mit Quarzsand zu bedecken. Wichtig ist auch, die Erde austrocknen zu lassen. Trauermücken lieben Feuchtigkeit. Gieße deine Pflanze also erst einmal nicht mehr. Auch das Aufstellen von Gelbtafeln kann helfen, die geschlüpften Fliegen zu fangen. Zudem können Nematoden eingesetzt werden, um die Larven im Boden zu bekämpfen. Natürlich kannst du auch zu chemischen Mitteln aus dem Handel greifen, doch diese könnten ggf. auch deiner Pflanze schaden. Es ist wichtig, schnell zu handeln, um eine Ausbreitung der Trauermücken zu verhindern und die Gesundheit der Pflanzen zu erhalten.

Verwendete Quellen: jolie.de, mein-schoener-garten.de