
Wenn es um den Schutz vor schädlichen UV-Strahlen geht, sind Sonnencreme und Sonnenmilch mit einem hohen Lichtschutzfaktor unverzichtbare Begleiter, um einen Sonnenbrand zu vermeiden. Doch was genau unterscheidet die beiden Produkte voneinander? Hier erfährst du alles, was du über den Unterschied zwischen Sonnencreme und Sonnenmilch wissen musst, um die richtige Wahl für deine Bedürfnisse zu treffen.
Das sind die Unterschiede zwischen Sonnencreme und Sonnenmilch
Bei der Frage, ob du lieber zu einer Sonnencreme oder einer Sonnenmilch greifen solltest, gibt es einige Unterschiede bei den Sonnenschutzmitteln zu beachten, die dir die Auswahl erleichtern:
1. Schutzfaktor (SPF)
Sowohl Sonnencreme als auch Sonnenmilch sind natürlich mit einem Lichtschutzfaktor (SPF) gekennzeichnet, der angibt, wie gut das Produkt vor UVB-Strahlen schützt. Je höher der Lichtschutzfaktor, desto länger kannst du dich der Sonne aussetzen, ohne einen Sonnenbrand zu riskieren. Es ist wichtig zu beachten, dass der SPF nur den Schutz vor UVB-Strahlen angibt und nicht vor UVA-Strahlen schützt, die ebenfalls schädlich sein können.
Es gibt verschiedene Lichtschutzfaktor Stufen, die auf Sonnenschutzprodukten angegeben sind. Hier sind die gängigsten LSF-Stufen:
- LSF 15: Dies ist der niedrigste Schutzfaktor, der für den täglichen Gebrauch empfohlen wird. Es bietet einen Schutz von etwa 93% gegen UVB-Strahlen.
- LSF 30: Dies ist eine beliebte Wahl für den allgemeinen Sonnenschutz. Es bietet einen Schutz von etwa 97% gegen UVB-Strahlen.
- LSF 50: Dies ist eine höhere Schutzstufe und wird oft für Menschen mit heller oder empfindlicher Haut empfohlen. Es bietet einen Schutz von etwa 98% gegen UVB-Strahlen.
- LSF 50+: Diese Stufe wird oft als "sehr hoher Schutz" bezeichnet und bietet einen Sonnenschutz von über 98% gegen UVB-Strahlen. Sie wird oft für Personen mit sehr heller Haut oder bei intensiver Sonneneinstrahlung empfohlen.
Es ist wichtig zu beachten, dass der LSF den Sonnenschutz vor UVB-Strahlen angibt, nicht aber vor UVA-Strahlen. UVA-Strahlen können ebenfalls schädlich sein und zu vorzeitiger Hautalterung und Hautkrebs führen. Daher ist es ratsam, nach einem Sonnenschutzprodukt zu suchen, das sowohl UVA- als auch UVB-Schutz bietet. Dies wird oft durch das Vorhandensein eines UVA-Symbols auf der Verpackung angezeigt.
2. Anwendung
Die Anwendung von Sonnencreme und Sonnenmilch ist ähnlich: Beide sollten großzügig auf alle exponierten Hautpartien aufgetragen werden, etwa 15 bis 30 Minuten bevor du dich der Sonne aussetzt, damit es nicht zu einem Sonnenbrand kommt. Wiederholtes Auftragen der Sonnenschutzmittel ist entscheidend, insbesondere nach dem Schwimmen oder starkem Schwitzen. Achte darauf, dass du beim Auftragen des Sonnenschutzmittels auch empfindliche Bereiche wie Ohren, Lippen und die Kopfhaut nicht vergisst.
3. Hauttyp und Verträglichkeit
Bei der Wahl zwischen Sonnencreme und Sonnenmilch spielt dein Hauttyp eine wichtige Rolle. Wenn du zu fettiger Haut neigst oder leicht zu Unreinheiten neigst, könnte eine Sonnenmilch die bessere Wahl sein, da sie leichter und weniger fettend ist. Für trockene oder empfindliche Haut kann eine Sonnencreme mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen von Vorteil sein.
4. Wasserfestigkeit
Wenn du vorhast, ins Wasser zu gehen oder viel zu schwitzen, solltest du auf wasserfeste Sonnenschutzprodukte achten. Sowohl Sonnencreme als auch Sonnenmilch mit entsprechendem Lichtschutzfaktor sind in wasserfester Form erhältlich, die länger auf der Haut haften bleibt und somit einen besseren Schutz bietet.

Eignet sich für das Gesicht eine Sonnencreme oder eine Sonnenmilch besser?
Bei der Frage, ob sich für das Gesicht eine Sonnencreme oder eine Sonnenmilch besser eignet, gibt es einige Faktoren zu berücksichtigen. Grundsätzlich wird jedoch empfohlen, für das Gesicht eher eine Sonnencreme zu verwenden. Wenn du nach einem passenden Produkt suchst, wirst du in unserem Artikel zu den besten Gesichtscremes mit LSF fündig. Der Hauptgrund dafür liegt in der Konsistenz der beiden Sonnenschutzmittel: Sonnencremes haben eine dickere und cremigere Textur im Vergleich zur dünnflüssigeren Sonnenmilch. Diese dickere Konsistenz ermöglicht eine bessere Abdeckung und Verteilung auf dem Gesicht, insbesondere an schwer erreichbaren Stellen wie den Seiten der Nase oder den Ohren. Die Sonnencreme kann somit effektiver aufgetragen werden und bietet einen gleichmäßigeren Schutz.
Wenn du zu fettiger Haut neigst oder eine leichtere Textur bevorzugst, könnte jedoch auch eine Sonnenmilch mit hohem Lichtschutzfaktor für das Gesicht geeignet sein. Es ist wichtig, ein Produkt zu wählen, das deinem Hauttyp und deinen spezifischen Bedürfnissen entspricht. Trage generell regelmäßig Sonnenschutz auf, unabhängig davon, ob es sich um eine Sonnencreme oder Sonnenmilch handelt, um einen ausreichenden Schutz vor schädlichen UV-Strahlen zu gewährleisten.
Unser Fazit: Sonnencreme oder Sonnenmilch?
Hier findest du noch einmal die Eigenschaften der Sonnenschutzmittel im Überblick:
Die wichtigsten Eigenschaften von Sonnencreme
Sonnencreme ist eine dickere, cremige Substanz, die eben einen höheren Fettgehalt aufweist als Sonnenmilch. Sie enthält in der Regel chemische Filter, die die UV-Strahlen absorbieren und in harmlose Wärme umwandeln. Sonnencreme bietet einen sofortigen Schutz, da sie direkt nach dem Auftragen wirksam ist.
Ob deine Sonnencreme noch haltbar ist, erfährst du übrigens hier.
Die wichtigsten Eigenschaften von Sonnenmilch
Im Gegensatz zur Sonnencreme hat Sonnenmilch eine dünnflüssigere Konsistenz und einen niedrigeren Fettgehalt. Sie enthält meist physikalische Filter wie Titandioxid oder Zinkoxid, die die UV-Strahlen reflektieren und von der Haut fernhalten. Sonnenmilch benötigt etwas Zeit, um ihre volle Wirkung zu entfalten, da die Filterpartikel auf der Haut eine gleichmäßige Verteilung benötigen.