5 Tipps, um nachhaltig und fair zu shoppen

Zum heutigen Earth Day teilen wir mit dir hilfreiche Tipps, mit denen du Mode nachhaltig und fair shoppst.

Kleidung auf dem Bügel© Alyssa Strohmann / Unsplash
Wir achten immer stärker auf die Produktionsbedingungen unserer Kleidungsstücke. Welche Shopping-Tipps du für deine Fair Fashion beachten solltest? Hier entlang.

Wir achten verstärkt darauf, wer unsere Kleidung produziert und wo sie herkommt. Schließlich nimmt die Textilindustrie einen riesigen Einfluss auf das Klima! Unser Motto für die kommende Saison und alle weiteren? Fair und umweltbewusst shoppen – Konsum ja, aber bitte mit Verstand. Dass wir uns immer stärker von Fast Fashion-Produkten abwenden und auf nachhaltigere Methoden wie zum Beispiel Second Hand-Shopping setzen, ist keine Neuigkeit. 

Aber wie genau funktioniert das eigentlich mit der Fair Fashion und welche Tipps gibt es, um das eigene Shopping-Verhalten klimafreundlicher zu gestalten? Wir haben dir fünf Tipps zusammengefasst, an die du bei deinem nächsten (Online)-Einkaufsbummel denken solltest.

Mit diesen 5 Tipps wird dein Shopping-Verhalten nachhaltiger

Mode auf Nachfrage unterstützen

Die Überproduktion von Kleidungsstücken ist ein großes Problem in der Textilbranche. Etwa 10 bis 45 Prozent aller Pieces werden nämlich gar nicht erst verkauft und landen im Müll. Shops schätzen aktuell lediglich, wie viel von welchem Produkt verkauft wird. Dass das nicht immer genau zutrifft, liegt auf der Hand. Eine mögliche Lösung ist die On-Demand-Mode, also die Produktion auf Nachfrage.

Die Brands Desigual und Weekday unterstützen dieses Modell bereits. Kundinnen bestellen, die Brand produziert! Diese Technik ist zwar noch nicht ganz ausgereift, kann für die Zukunft aber einen hoffnungsvollen Ausblick geben. 

Weniger Chemie

Das Färben unserer Pieces ist im Moment noch ein sehr schädlicher Prozess. Die Chemie der Farbe lässt Gewässer sterben und verpestet die Umwelt! Neue, umweltfreundliche Färbemethoden, wie Farbstoffe auf Algenbasis, sind gerade im Kommen und werden immer mehr von Unternehmen in ihre Produktionsprozesse integriert. Bitte mehr davon!

Auf Leder verzichten

Für Leder müssen seit Neuestem keine Tiere mehr sterben. Endlich! Die Kuhhaut nimmt nämlich einen großen Einfluss auf das Klima und natürlich auf das Tierwohl. Während Leder auf Pilzbasis schon länger ein Thema ist, werden von einigen Firmen nun auch Algen als Material ins Spiel gebracht. Stella McCartney stellte auf der Fashion Week bereits ein Garn auf Algenbasis vor! Wichtig ist hierbei, dass die Algen ebenfalls unter fairen Bedingungen geerntet werden. 

Mehr Second Hand kaufen

Wenn du Lust auf ein neues Teil hast, musst du nicht direkt in den nächsten Laden rennen und dir ein nagelneues Piece kaufen. Viel nachhaltiger ist es, wenn du etwas aus zweiter Hand shoppst. Das klappt auf dem Flohmarkt oder auf Portalen wie Vinted. Oder wie wäre es mal mit einer Kleidertauschparty? Dort lädst du deine Freundinnen ein und ihr tauscht gegenseitig Klamotten, die ihr nicht mehr tragt. So cool!

Faire Arbeitsbedingungen

Neben all den innovativen Ideen ist es aber vor allem wichtig, dass die Textilarbeiterinnen und Textilarbeiter in der Produktion unserer Klamotten fair behandelt und bezahlt werden. Viel zu viele Brands setzen noch immer auf Textilfabriken, in denen die Menschen keinen existenzsichernden Lohn bekommen. Das muss sich ändern! Labels wie Armed Angels gelten zum Beispiel als Vorreiter für fair produzierte und nachhaltig gefertigte Mode – die übrigens auch richtig gut aussehen kann.