6 Gründe, warum der Weltfrauentag nicht überflüssig ist

6 Gründe, warum der Weltfrauentag nicht überflüssig ist

Sprüche wie „Frauen gehören hinter den Herd.“, „Der Mann verdient das Geld.“ oder „Hast du deine Tage?“ durfte sich bestimmt jede Frau schon anhören.
Diskriminierung ist so tief in unserer Gesellschaft verankert ist, dass solche Beispiele zum Alltag jeder Frau gehören. Passend zum heutigen Weltfrauentag nennen wir euch daher 6 Gründe, warum dieser Tag mehr als wichtig für uns Frauen und besonders notwendig für unsere Gesellschaft, sowie den ein oder anderen Mann ist. 

Weltfrauentag-3-Frauen© Unsplash/ Simon Maage
Weltfrauentag-3-Frauen

Im Zuge des ersten Weltkrieges, dem Kampf um mehr Gleichberechtigung, sowie der Emanzipation und dem Wahlrecht für Frauen, fand der internationale Weltfrauentag erstmals am 18.März 1911 statt. Rund zehn Jahre später wurde er auf den uns bekannten 08.März verschoben und steht seither für den weltweiten Kampf aller Frauen für mehr Gleichstellung und Akzeptanz.

Obwohl der Weltfrauentag nun schon seit mehr als 100 Jahren statt findet, macht ihn das nicht weniger bedeutsam für uns und unsere Gesellschaft. Was ihn im Detail so besonders macht und warum wir ihn jedes Jahr aufs Neue feiern sollten, verraten wir euch jetzt.

6 Gründe, warum wir den Weltfrauentag feiern:

1. Kein Leben ohne Frauen

Schon klar – auch Männer tragen einen Teil dazu bei. Im Vergleich zu den Strapazen, die wir Frauen während der Schwangerschaft – und nicht zu vergessen während der Geburt – auszuhalten haben, ist der allerdings sehr gering. Angefangen bei den Wehen, der Übelkeit bis hin zum Stimmungs-Up-and-Down, wissen wohl die wenigsten Männer, welche Veränderungen die Geburt eines neuen Menschen mit sich bringt. Daher: Hut ab für alle (werdenden) Mamas!

2. Ohne Frauen wären Männer aufgeschmissen...

...und das Leben auch nur halb so schön. Denn sind wir mal ehrlich: Letztendlich sind es Frauen, die Männern den Ansporn geben ihre Sachen gut zu machen. Denn wenn wir eins wissen, dann: Männer brauchen Bestätigung, Lob und Komplimente und die bekommen sie ja bekanntlich lieber von uns Frauen, als vom besten Freund. Hinzukommt, dass viele Alltagshelfer, wie beispielsweise die Spülmaschine oder Kaffeefilter von Frauen erfunden wurden. Und mal ehrlich: Wer würde darauf heutzutage schon verzichten wollen?

3. Und wo wir schon dabei sind…

...können wir auch gleich mit weiteren Klischees aufräumen. Frauen und Technik? Für viele Männer so weit voneinander entfernt, wie die Erde zum Mond. Doch wusstet ihr eins, liebe Männer: Das erste Computer-/und Home-Security-Programm, sowie das Frequenzspreizungsverfahren (Grundlage für Wi-Fi oder GPS) wurden allesamt von Frauen erfunden – und das war noch längst nicht alles! Wir belassen es aber vorerst dabei, denn das wird uns dann doch zu technisch und wir wollen ja, dass ihr auch noch was versteht.

4. 100 Jahre Frauenwahlrecht

Auch in politischer Hinsicht haben wir Frauen einiges zu verdanken: Ins Leben gerufen hat die Friedenaktivistin und Frauenrechtlerin Clara Tekin den ersten Weltfrauentag und legte somit den Grundstein für den weiteren Erfolg des internationalen Frauentags. Bereits 1907 forderte die Aktivistin das allgemeine Frauenwahlrecht, das 1919 auch in Deutschland eingeführt wurde. Doch was wir für selbstverständlich halten, ist in vielen Ländern leider „noch“ nicht der Fall.

5. Mehr Gleichberechtigung

Auch hier gibt es noch Luft nach oben: Genug Länder erschweren oder verwehren Frauen das Wahlrecht, zahlen unterschiedlich hohe Gehälter an Geschlechter oder besetzen Führungspositionen trotz gleicher Qualifikation häufiger mit Männern. Wir könnten die Liste endlos lang weiter führen und genau deswegen wollen wir hier noch einmal betonen, wie wichtig der 08. März für uns Frauen und die Weiterentwicklung von Gleichberechtigung ist.

6. Nicht nur wir Frauen dürfen feiern...

...sondern auch die lieben Männer – allerdings nur die Berliner. Berlin ist momentan das einzige Bundesland, dass seit diesem Jahr offiziell am Weltfrauentag frei hat. Aber es sei ihnen gegönnt, denn mit nur neun Feiertagen zählt Berlin zu den Bundesländern mit den wenigsten Feiertagen. Im Vergleich dazu haben die Bayern beispielsweise ganze 13 Tage frei.

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