
Was ist eine Sperma-Allergie?
Eine Sperma-Allergie ist sehr selten. Man nimmt an, dass weltweit rund 40.000 Menschen betroffen sind. Die Dunkelziffer dürfte allerdings wesentlich höher sein. Wer unter der Allergie leidet, entwickelt beim Kontakt mit Sperma typische Symptome – und das jedes Mal nach dem Sex.
Betroffene reagieren allerdings nicht auf das Sperma selbst, sondern viel mehr auf die Samenflüssigkeit, die Spermien enthält – das sogenannte Seminalplasma. Im Falle einer Allergie verhält sich das Immunsystem im Prinzip wie bei einem Heuschnupfen. Es wertet den im Grunde harmlosen Stoff als Krankheitserreger. Die Folge: Eine heftige Abwehrreaktion.
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Sperma-Allergie: Das sind die Symptome
- Hautreizungen (z. B. Rötungen und Quaddeln)
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfall
- Heftiges Brennen in der Vagina
- Atemnot (bei starker Allergie)
Was kann ich bei einer Sperma-Allergie tun?
Wer unter einer Sperma-Allergie leidet, kann sich mit einem Kondom vor den Symptomen schützen. Auch eine Hyposensibilisierung, die eine Toleranz gegen das Sperma entwickeln kann, verschafft Abhilfe. Schwierig wird es erst, wenn man schwanger werden möchte. Treten nach dem Sex nur leichte Symptome auf, reicht es meist schon aus, allergieunterdrückende Medikamente einzunehmen. Reagiert man allerdings sehr stark auf das Sperma, ist eine künstliche Befruchtung oftmals die beste Lösung.
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