Wunderschöne Ideen um den Garten zu verschönern

Ein schöner, liebevoll und stilvoll angelegter Garten erhöht das Wohlbefinden und sorgt dafür, dass sich die Familie und Gäste gerne draußen aufhalten. Nicht nur im Sommer, sondern auch im Frühling und im Herbst lädt ein ästhetisch ansprechender Garten zum Verweilen ein. Ob groß oder klein - jeder Garten lässt sich mit diesen Tipps in eine Oase der Entspannung verwandeln.

Frau steht auf einem Balkon und hält Pflanzen in der Hand© iStock
Hier kommen die schönen Ideen für deinen Garten.

Farbenpracht durch Blumenbeete

Es ist nicht schwer, den Garten fast das ganze Jahr über in voller Blütenpracht zu erleben. Wichtig ist dafür, dass die Pflanzen nach ihren Blühzeiten gewählt und in harmonischen Arrangements drapiert werden. Farbenfrohe Beete mit gelben, roten, orangen und violetten sowie blauen und weißen Blüten sorgen für Begeisterung beim Gärtner und bei allen Gästen. Dazu ist es am besten, Frühblüher, Blumen die im Sommer mehrfach blühen und bei guter Pflege eine Spätblüte austreiben, sowie Spätblüher miteinander zu kombinieren. Möchte man sich die Arbeit nicht jedes Jahr machen, fällt die Entscheidung für mehrjährige, pflegeleichte und im hiesigen Klima überwinternde Pflanzen. Damit der Garten auch in der kalten Jahreszeit nicht trist und grau oder nur immergrün ist, eignen sich im Winter blühende Pflanzen, darunter der gelbe Winterjasmin, sehr gut. Am besten legt man mehrere Blumenbeete an und vergisst dabei nicht, auch die Wegränder und den Bereich um die Terrasse herum zu bepflanzen.

Bei der Pflanzung von Stauden sollte darauf geachtet werden, dass die großen und voluminösen Stauden in der Mitte des Beetes stehen. Niedrige und vielleicht teppichartig wachsende Pflanzen finden den optimalen Platz am Außenrand des Beetes. Auch wenn es beim Einpflanzen noch nicht den gewünschten Effekt erzielt, sollten Gärtner beachten, dass jede Pflanze ausreichend Platz und damit genug Abstand zur Nachbarbepflanzung hat. Ein harmonisches Blumenbeet besteht aus Pflanzen, die nach ihrer Größe von innen nach außen gepflanzt werden und bei denen man darauf achtet, dass das Farbspektrum zueinander passt. Damit nicht alle Pflanzen gleichzeitig blühen und das Beet den Rest des Jahres nur grün ist, empfiehlt es sich, Stauden und Blumen mit unterschiedlichen Blühzeiten zu vergesellschaften.

Stilvolle Nutzung von Deko-Elementen

Wellplatten für die Bedachung der Terrasse oder des Carports sind nicht nur praktisch, sondern auch dekorativ. Sie sind in unterschiedlichen Ausführungen, beispielsweise auch in leicht abgedunkelter Form mit sonnenschützender Funktion erhältlich. Neben dem gut überdachten Freisitz und den liebevoll angelegten Blumenbeeten macht man mehr aus seinem Garten, wenn man ihn mit kleinen Details dekoriert. Windspiele, Skulpturen die zur Gartengröße passen und Zierbrunnen sorgen für ein gemütliches und sehr harmonisches Ambiente. Damit die Deko-Elemente optimal wirken, werden sie bevorzugt im Eingangsbereich, entlang der Wege und im Sichtbereich von der Terrasse aus platziert. Sehr beliebt sind Skulpturen, die den Gartenaufgang zur Terrasse einrahmen und beispielsweise links und rechts davon aufgestellt werden. Der eigenen Phantasie im Bezug auf die Formen und Farben sind hierbei keine Grenzen gesteckt Ob Tiere, Säulen oder Phantasiefiguren wie Gargoyles - was gefällt, ist in der dekorativen Gartengestaltung erlaubt.

Am besten wirken Zierbrunnen und Skulpturen aus natürlichen Materialien wie Stein. Auch Holz zeichnet sich durch seine charmante Ausstrahlung aus, vor allem, wenn es optisch naturbelassen und nur mit einem farblosen Holzschutzmittel behandelt ist. Die Vielfalt der Möglichkeiten ist unbegrenzt, doch je natürlicher ein Deko-Element aussieht, desto positiver wirkt es sich auf das Flair im Garten aus. Bei der dekorativen Gestaltung des Gartens empfiehlt es sich, auf Kunststoffe zu verzichten und auch im Bezug auf die Farbgebung für ein harmonisches Gesamtbild zu sorgen. Soll ein Garten seinen natürlichen Charme entfalten, eignen sich Naturstein-Elemente und Skulpturen aus Holz am besten als Dekoration.


Funktionalität durch Gartenmöbel

Gartenmöbel gibt es aus verschiedenen Materialien. Witterungsbeständiges Holz wie Teak, Metall wie Alu und Rattan oder Kunstrattan erfreuen sich großer Beliebtheit. Steht der Kauf von Gartenmöbeln an, empfiehlt es sich, im Vorfeld zu überlegen, wie groß sie sein dürfen und aus welchem Material sie im besten Fall bestehen. Auch die Farbe spielt eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, den Garten optisch in Szene zu setzen und einen gemütlichen Außenbereich zum Chillen und Grillen zu schaffen. Ebenso wichtig ist es, die Funktionalität der Gartenmöbel in den Fokus zu stellen. Liegen, die individuelle einstellbar sind, Gartenstühle mit verstellbarer Rückenlehne und Bänke, die über eine ausreichend breite Sitzfläche verfügen, sorgen für unvergessliche Momente im Außenbereich. Einstellbare Sonnenliegen oder bequeme Gartenstühle mit gut gepolsterten Auflagen sorgen für unvergessliche Momente, die man im Kreise seiner Lieben genießt. Ein Gartentisch in der richtigen Höhe zu den Stühlen und in der passenden Größe, auch wenn mehr Gäste kommen, ist ebenso vorteilhaft. Hier eignen sich zum Beispiel Ausziehtische, die sich mit einem Handgriff in eine Tafel für den Außenbereich verwandeln lassen.

Die Vereinigung von Design und Komfort fällt nicht schwer. Damit die Gartenmöbel lange halten und schön aussehen, sollte man seine Entscheidung auch davon abhängig machen, wie viel Aufwand man in die Pflege investieren möchte. Grundsätzlich sind Outdoor-Möbel aus Kunststoff besonders pflegeleicht, da sie sich einfach mit einem nassen Tuch reinigen lassen. Doch wer seinen Garten natürlich einrichten möchte, entscheidet sich für Teak-Holz Möbel, die in regelmäßigen Abständen geölt oder gewachst werden müssen. Im modernen Garten bieten sich Stühle, Tische und Bänke aus Aluminium an. Sie sorgen für einen besonderen Charme, sind wetterfest und auch aufgrund ihrer besonders pflegeleichten und rostfreien Eigenschaften sehr beliebt.

Vertikales Gärtnern und Raumgestaltung

Die vertikale Gartengestaltung bringt einige Vorteile mit sich. Wird vertikal gegärtnert, lassen sich grüne Sichtschutzwände allein durch die Bepflanzung schaffen. Ein weiterer Vorteil beruht auf der Tatsache, dass dich auch Obst und Gemüse selbst bei geringem Platz problemlos anbauen lassen. Je begrenzter die Anbauflächen sind, desto sinnvoller ist es, sich mit der vertikalen Anlegung von Beeten und mit der vertikalen Bepflanzung zu beschäftigen. Selbst in kleinen Vor- und Stadtgärten schaffen Familien so Platz für Blumen, für Kräuter und für Gemüsebeete. Während die Pflanzung von Stauden und Gemüse nebeneinander eine bestimmte Fläche und ausreichend Abstand zueinander erfordert, lassen sich beim vertikalen Gärtnern auch Hauswände, Raumteiler und Zäune für die Bepflanzung nutzen. Ob man die Pflanzen übereinander stapelt oder sie auf Wandregale stellt, hängt von den persönlichen Vorstellungen und Ansprüchen ab. Fakt ist, dass die nutzbare Fläche optimal eingesetzt und begrünt werden kann.

Tipp: Werden die "Beete" vertikal angelegt, wird die Fläche selbst im Garten nicht verkleinert. Wenn nur wenig Raum zur Verfügung steht, ist das die beste Methode, um Kräuter, Gemüse und Blumen anzupflanzen und so für ein farbenprächtiges Ambiente zu sorgen. Ob man sich für Töpfe, für Hängepflanzen oder für Pflanzkästen entscheidet, hängt vom Untergrund und seiner Stabilität sowie von der geplanten Bepflanzung ab. Vor der Terrasse, dem Freisitz oder auch am Zaun zur Straße schafft man einen Sichtschutz für mehr Privatsphäre, in dem man mit Pflanzen arbeitet und die Blütenvielfalt mit dem Wunsch nach einem nicht einsehbaren Bereich verbindet. Da die vertikale Bepflanzung überall möglich ist und an der Hauswand ebenso wie am Gartenzaun erfolgen kann, bleibt die Fläche auf dem Boden frei. Das erweist sich als besonders vorteilhaft, wenn der Garten eher klein ist und wenn die Anlegung klassischer Beete zu viel Platz in Anspruch nehmen würde. Damit die Pflanzen gedeihen, sollte man aber auch beim vertikalen Gärtnern den Anspruch an die Besonnung und an die Beschattung beachten. Regelmäßiges Gießen wird in Pflanzgefäßen zu einer täglichen Notwendigkeit.

Schöne Beleuchtungskonzepte für den Garten

Ein stilvoll beleuchteter Garten wirkt einladend, sehr harmonisch und freundlich. Bei den heutigen Energiekosten und dem Wunsch, die Umwelt und das Klima zu schonen, überlegen Gartenbesitzer länger, ob und wie sie ihr Grundstück mit Licht in Szene setzen. Doch das muss nicht sein, denn es gibt einige energiesparende Lösungen, die sich perspektivisch auszahlen und die dafür sorgen, dass jeder Bereich des Grundstücks ins richtige Licht gerückt wird. Wer sich für ein Haus entscheidet, tut das nicht zuletzt aus dem Grund, weil er die warmen Sommerabende im Freien verbringen und sein eigenes Grundstück um sich herum genießen möchte. Doch im Dunkeln sitzen macht keine Freude und lädt auch nicht ein, wenn Gäste zum Grillen kommen oder wenn die Familie den Sommerabend Outdoor genießen möchte. Was kann man tun, um seine Energiekosten im Limit zu halten und dennoch für eine gute Beleuchtung im Garten zu sorgen?

Es gibt eine ganze Reihe an Möglichkeiten, von denen sich Solarleuchten entlang der Wege besonderer Beliebtheit erfreuen. Hierfür fallen keine Stromkosten an, da sich die Leuchten tagsüber aufladen und bei Dämmerung und in der Nacht erstrahlen. Im Eingangsbereich und auch entlang der Gartenwege sind Solar- oder LED-Leuchten mit Bewegungsmelder beliebt. Hier ist es lediglich wichtig darauf zu achten, dass die Lichter nur angehen, wenn ein Mensch vorbei läuft. Um nicht bei jeder Katze oder jedem vorbeifliegenden Vogel einen hell erleuchteten Garten zu sehen, sollte der Bewegungsmelder sehr sorgfältig und präzise eingestellt werden.

Für die Terrasse selbst bietet sich eine am Stromnetz angeschlossene oder eine mit der Solaranlage verbundene LED-Beleuchtung an. Bewegungsmelder wären hier unpraktisch, da die Terrasse bei Nutzung ohne Unterbrechung beleuchtet sein sollte. Ob man sich für warmes gelbes oder für farbiges Licht entscheidet, hängt allein vom persönlichen Geschmack und vom Anlass ab. Auch Lichterketten in den Bäumen, in denen die Farbe individuell einstellbar ist, erfreuen sich vor allem bei Grillabenden und bei Gartenpartys großer Beliebtheit.

Fazit: Kleine, mittelgroße und große Gärten lassen sich mit wenigen Handgriffen in eine Oase der Entspannung verwandeln. Mit komfortablen und stilvollen Gartenmöbeln, der richtigen Beleuchtung und einer Bepflanzung, die annähernd das ganze Jahr über blüht, wird der Außenbereich des Hauses zu einem Ort den man gerne aufsucht und der die Familie und Freunde zusammenführt. Diese Tipps sind einfach umsetzbar und lassen viel Spielraum für die eigene Kreativität, wenn es zum Beispiel um die Zusammenstellung von Farben und um die Materialien für die Sitzmöglichkeiten geht. Wichtig ist hauptsächlich, dass nach allem Einrichten und Dekorieren noch Platz bleibt, um den Garten zu betreten und um sich im Außenbereich seines Grundstücks wohl zu fühlen.