
Kuba – allein der Name weckt Sehnsüchte nach lebendiger Musik und einer unvergleichlichen Lebensfreude. Kubas Einzigartigkeit liegt in seiner unverwechselbaren Atmosphäre, seiner reichen Geschichte, seinen traumhaften Stränden und vor allem in der Herzlichkeit seiner Menschen, die trotz aller Widrigkeiten eine unerschütterliche Lebensfreude ausstrahlen.
Diese Mischung aus Authentizität, kultureller Tiefe und tropischem Flair macht Kuba zu einem Sehnsuchtsziel für viele Reisende. Wer all das sucht, jedoch nicht so weit reisen möchte, der kann sich von einer Alternative begeistern lassen.
La Palma als vielseitige Alternative zu Kuba
La Palma, die nordwestlichste der Kanarischen Inseln, trägt den Beinamen "La Isla Bonita" – die schöne Insel – nicht umsonst. Auf den ersten Blick mag der Vergleich mit der Karibikinsel weit hergeholt erscheinen, doch bei genauerer Betrachtung offenbaren sich erstaunliche Parallelen, die La Palma zu einer exzellenten Alternative für Reisende machen, die das Besondere suchen. Warum La Palma eine tolle Alternative zu Kuba ist:
1. Ganzjährig mildes Klima
Ähnlich wie Kuba bietet La Palma ein subtropisches Klima, das das ganze Jahr über angenehme Temperaturen garantiert. Die Passatwinde sorgen für eine erfrischende Brise und verhindern extreme Hitze, ideal für Outdoor-Aktivitäten und entspannte Tage.
2. Atemberaubende Naturvielfalt
Kuba ist bekannt für seine abwechslungsreiche Landschaft. La Palma übertrifft dies in mancher Hinsicht. Von den kargen Vulkanlandschaften im Süden über dichte, grüne Lorbeerwälder im Norden bis hin zu schroffen Küsten und fruchtbaren Tälern – La Palma ist ein Paradies für Naturliebhaber und Wanderer. Die Insel beherbergt eine außergewöhnliche Artenvielfalt und ist von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt worden.
3. Authentischer Charme ohne Massentourismus
Obwohl La Palma eine europäische Insel ist, hat sie sich den Charme des Ursprünglichen bewahrt. Hier findet man keine riesigen Hotelburgen, sondern kleine, charmante Unterkünfte und eine entspannte Atmosphäre. Die Insel ist weniger überlaufen als andere Kanareninseln und bietet ein authentisches Erlebnis, bei dem man leicht mit den Einheimischen in Kontakt kommt. Außerdem sind die Einwohner bekannt für ihre Gastfreundschaft und ihre entspannte Lebensweise. Ähnlich wie auf Kuba spürt man hier eine gewisse Gelassenheit und Offenheit.
4. Koloniales Flair und Geschichte
Zwar keine Karibik-Kolonialarchitektur im kubanischen Stil, aber die Hauptstadt Santa Cruz de La Palma beeindruckt mit einer wunderschön erhaltenen Altstadt voller bunter Häuser, Holzbalkonen und Kopfsteinpflastergassen, die an vergangene Zeiten erinnern. Die Geschichte der Seefahrt und der Zuckerrohrplantagen prägte auch La Palma und hinterließ Spuren in der Architektur und Kultur.
5. Sicherheit und Infrastruktur
Als Teil Spaniens bietet La Palma eine hervorragende touristische Infrastruktur, stabile politische Verhältnisse und eine hohe Sicherheit, was die Reiseplanung und den Aufenthalt sehr angenehm macht.

Was La Palma zu bieten hat: Sehenswürdigkeiten und Erlebnisse
La Palma mag kleiner sein als Kuba, aber ihre Dichte an Naturwundern und charmanten Orten ist beeindruckend:
- Caldera de Taburiente: Das Herz der Insel ist dieser riesige, erodierte Vulkankessel – eine der größten Erosionskalderen der Welt. Sie ist ein Nationalpark und bietet spektakuläre Wanderwege, die durch Kiefernwälder, über bizarre Felsformationen und entlang rauschender Wasserfälle führen. Ein Paradies für Wanderer!
- Roque de los Muchachos: Der höchste Punkt der Insel (2.426 m) beherbergt eines der wichtigsten Observatorien der Welt. Die klare Luft und die geringe Lichtverschmutzung machen La Palma zu einem Top-Ziel für Sternenbeobachtung. Hier fühlt man sich den Sternen zum Greifen nah.
- Santa Cruz de La Palma: Die malerische Hauptstadt mit ihren bunten Häusern, historischen Holzbalkonen und verwinkelten Gassen ist ein Juwel. Schlendere durch die Calle Real, besuche die Plaza de España mit ihrer imposanten Kirche und genieße die maritime Atmosphäre am Hafen.
- Los Tilos: Ein beeindruckender Lorbeerwald, der zum UNESCO-Biosphärenreservat gehört. Hier tauchst du ein in eine prähistorische Welt aus moosbewachsenen Bäumen, Farnen und plätschernden Bächen. Ein magischer Ort.
- Vulkanroute (Ruta de los Volcanes): Für Abenteuerlustige bietet diese Wanderung durch die jüngeren Vulkane der Insel eine faszinierende Mondlandschaft mit blicken bis zum Horizont.
- Natürliche Meeresschwimmbecken (Charcos): Entlang der Küste finden sich zahlreiche natürliche Felsbecken, die sich bei Flut mit frischem Meerwasser füllen und zum sicheren Baden einladen, beispielsweise in La Fajana oder Charco Azul.
- Strände: Obwohl La Palma nicht die klassischen karibischen Sandstrände bietet, gibt es charmante schwarze Lavastrände wie Puerto Naos oder Tazacorte, die ihren eigenen Reiz haben und oft von Palmen gesäumt sind.

Kuba vs. La Palma: Für wen ist was geeignet?
Kuba ist das ideale Reiseziel für alle, die eine tiefe Sehnsucht nach einem einzigartigen kulturellen Eintauchen haben, die das Flair einer vergangenen Epoche lieben, sich von politischem Kontext nicht abschrecken lassen und bereit sind, für authentische Erlebnisse auch auf europäische Standards zu verzichten. Kuba ist ein Abenteuer und eine Zeitreise, die man nie vergessen wird.
La Palma hingegen ist perfekt für Reisende, die eine ähnliche Vielfalt an Natur, Kultur und Erholung suchen, dabei aber Wert auf eine unkomplizierte Anreise, europäische Standards, Sicherheit und eine exzellente Infrastruktur legen. La Palma bietet das Beste aus beiden Welten: tropisches Flair, atemberaubende Natur, charmante Städtchen und eine entspannte Atmosphäre, alles innerhalb der EU und damit viel "dichter dran". Wer die "Isla Bonita" wählt, entscheidet sich für ein europäisches Paradies, das in Sachen Vielseitigkeit und Schönheit locker mit weit entfernten Zielen mithalten kann.
