
Gesunde Nachtruhe beginnt im Schlafzimmer
Guter Schlaf ist nicht nur abhängig von den eigenen Gewohnheiten. Auch die Umgebung spielt eine zentrale Rolle. Das Schlafzimmer sollte dabei als gemütlicher Rückzugsort dienen. Es sollte weder zu laut noch zu hell sein. Auch die Temperatur trägt maßgeblich zu gutem Schlaf bei. Zwar ist es gerade im Winter verlockend, die Heizung hochzudrehen. Wirklich förderlich für entspannten Schlaf ist dies jedoch nicht. Vor allem in der Nacht ist der Körper ziemlich wärmeempfindlich. Die optimale Temperatur im Schlafzimmer sollte daher zwischen 17 und 20 Grad betragen. Nur so kann sichergestellt werden, dass sich der Körper bestmöglich regeneriert. Neben der passenden Umgebung kommt es aber auch auf das Bett selbst an. Die Liegeposition ist entscheidend für eine entspannte Nachtruhe. Vor allem bei der Matratze sollte nicht gespart werden. Welcher Härtegrad zu wem passt, ist abhängig von den eigenen Vorlieben. Hier darf sich natürlich gerne etwas durchprobiert werden. Für Personen mit einer Hausstaub- oder Milbenallergie macht auch eine Allergiker-Matratze immer Sinn. Nichts stört die Nachtruhe nämlich so sehr wie Juckreiz, Niesen oder eine laufende Nase. Dank der atmungsaktiven Materialien ist ein gesundes Schlafklima jedoch garantiert.
Gut in den Schlaf mit den passenden Routinen
Flexibilität und Spontanität sind zwei wirkliche gut Eigenschaften. Wenn es um die Nachtruhe geht, benötigt der Körper jedoch Routinen. In gewissem Maß ist jede Person ein Gewohnheitstier. Vor allem beim Schlaf macht sich dies bemerkbar. Routinen sorgen dabei nicht nur für einen geregelten Tagesablauf, sondern machen den Körper auch müde. Der Kopf weiß ab einem gewissen Gewohnheitsmuster, dass es nun Zeit ist, bald ins Bett zu gehen. In weiterer Folge werden Hormone ausgeschüttet, die den Körper müde machen. Wie die perfekte Abendroutine aussieht, ist natürlich abhängig vom eigenen Lebensstil. Gute Aktivitäten dafür sind jedoch Lesen, eine ausgiebige Dusche oder einfach das Genießen einer Tasse Tee. Routinen entwickeln sich dabei keinesfalls von heute auf morgen. Um den perfekten Ablauf zu finden, lohnt es sich, mehrere Varianten und Aktivitäten auszuprobieren.
No-Gos vor dem Schlafengehen: Dies solltest du meiden
Gesunder und entspannter Schlaf beginnt bereits Stunden vor dem zu Bett gehen. Schon ab dem frühen Nachmittag sollte im Idealfall auf koffeinhaltige Getränke verzichtet werden. Der Körper benötigt nämlich acht bis zehn Stunden, um Koffein vollständig abzubauen. Schon eine kleine Dosis kann den Circadianen-Rhythmus und somit auch den Schlaf durcheinanderbringen. Auch die Ernährung spielt eine wichtige Rolle. Hier kommt es weniger darauf an, was gegessen wird. Viel mehr steht im Fokus, wann gegessen wird. Deftige Speisen kurz vor dem Schlafengehen sind ein absolutes No-Go. Der Körper richtet die volle Aufmerksamkeit dann nämlich auf die Verdauung. An guten Schlaf ist nicht zu denken. Wer dennoch abends gerne eine vollwertige Mahlzeit zu sich nimmt, sollte dies nicht nach 18 Uhr tun. Kleine Snacks oder leichte Speisen sind aber natürlich erlaubt.