
1. Sichtschutz
Er ist maßgeblich für das eigene Wohlgefühl. Gerade in engen Reihenhaussiedlungen und rund um Gartensiedlungen ist es wenig attraktiv, wenn der Nachbar fünf Parzellen weiter sprichwörtlich das Essen auf dem Teller kommentieren kann. Sichtschutz ist somit wichtig. Doch was funktioniert hier?
- Bestimmungen – sie entscheiden grundlegend über den Sichtschutz und müssen stets zuerst in Erfahrung gebracht werden. Wer sich nicht an die Vorgaben hält, muss den Zaun oder die Hecke sonst beseitigen. Aus diesem Grund gilt: Vorher genau über die Bestimmungen in der eigenen Region informieren.
- Möglichkeiten – sie sind vielfältig. Kunstmauern, die bewachsen werden können, Stabmattenzäune, die sich mit allerhand Sichtschutzleisten kombinieren lassen, Hecken und weitere natürliche Sichtschutzmöglichkeiten: sie alle kommen in Frage. Abseits der baulichen Bestimmungen kommt es jedoch auch auf die eigenen Möglichkeiten und die Fähigkeiten an. Ein Sichtschutzzaun, der kunstvoll mit Bewuchs aufgewertet wird, nimmt ebenso viel Zeit in Anspruch wie eine echte Hecke. Ein gutes Beispiel ist der Zaun-Idee Sichtschutzzaun, der in verschiedenen Varianten gewählt werden kann.
Ohne Sichtschutz kann das Wohlgefühl einer grünen Oase kaum aufkommen, dafür ist es gerade in den Ballungsräumen zu eng. Mit der richtigen Umsetzung lässt sich jedoch problemlos ein eigenes kleines Paradies inmitten der belebten Welt schaffen.
2. Bepflanzung
Sie gehört zur grünen Oase dazu und ist ein Urgestein der nachhaltigen Gartengestaltung. Rund um die Bepflanzung gibt es jedoch viele Abstufungen und nicht alles, was wächst, ist tatsächlich nachhaltig und sinnvoll. Es gilt:
- Aufwand – wie viel Zeit habe ich tatsächlich, um den Bewuchs zu pflegen? Tatsächlich können Wildwiesen oder auch "immerblühende" Beete, die so geschickt mit Pflanzen gestaltet werden, dass es vom zeitigen Frühjahr bis in den Spätherbst immer Blüten gibt, absolut pflegeleicht sein.
- Örtlichkeit – wie gestaltet sich der Garten tatsächlich? Wie groß ist er, gibt es natürliche Schattenplätze und wie ist die Bodenbeschaffenheit? Auf absolut trockenem Boden ist es stets schwieriger, Grün gedeihen zu lassen. Gibt es indes einen bereits vorhanden Baum- und Buschbestand, trocknet der Boden automatisch weniger aus und es sind Schattenplätze vorhanden.
- Nutzung – wie wird der Garten genutzt? Mit kleinen Kindern dient er auch als Spielplatz, ein älteres Paar möchte vielleicht Blumen züchten oder sich einem Gartenteich hingeben.
Es gibt wunderbare und auch leichte Lösungen, die eine nachhaltige Gartengestaltung ermöglichen. Viele Ideen lassen sich sogar auf kleinsten Flächen gut umsetzen.
3. Zonen einplanen
Ein Garten wirkt schöner, ist aber auch pflegeleichter, wenn er in Zonen eingeteilt ist. Das Wort an sich mag negative Gefühle heraufbeschwören, doch letztendlich ist damit nur gemeint, dass Sitz- und oder Sonnenplätze, Beete, aber auch Spielbereiche genannt sind. Die wenigsten Gartenbesitzer stellen das Trampolin der Kinder mitten auf die Terrasse. Somit haben sie eine eigene "Kinderzone".
Ein solcher Plan erleichtert aber auch die Arbeit, da nicht der gesamte Garten stets perfekt gepflegt werden muss. Das Rasenmähen kann sich auf den als Sitz- und Spielplatz genutzten Bereich begrenzen, sich selbst aussäende Beete pflegen sich praktisch von selbst. Buschwerk schafft Schattenplätze und ein Gemüse- und Kräutergarten lässt sich gut mit Büschen kombinieren, die Schatten spenden, aber auch den Boden feucht halten.
Fazit – Natürlichkeit ist Trumpf
Eine eigene grüne Oase braucht nicht pflegeintensiv zu sein. Ein auf Nachhaltigkeit ausgelegter Garten spart tatsächlich Zeit, da sich der Wildwuchs gut selbst verpflegen kann. Trotzdem bleibt die Gemütlichkeit erhalten, denn eigene Rückzugsorte im Garten werden natürlich dem eigenen Gefallen nach gepflegt und gestaltet. Wichtig ist ein guter Sichtschutz, damit die Privatsphäre gewahrt bleibt. Befindet sich der Garten nicht direkt am Haus, sollten Bewässerungsmöglichkeiten unbedingt mit in die Planung aufgenommen werden. Oft genügt übrigens schon ein mit Löchern versehener Gartenschlauch, der einfach tröpfchenweise Feuchtigkeit ins Erdreich abgibt und somit die Pflanzen mit dem wichtigen Nass versorgt.





