
Nicht jede Frau wiederum bekommt “schwere” Symptome, die sofort auf die Wechseljahre schließen lassen. Während manche Frauen sehr starke Beschwerden haben, merken andere wenig oder gar keine Veränderungen. Doch wie erkennt Frau sicher, dass sie unmittelbar auf die Wechseljahre zusteuert oder sich bereits mittendrin befindet? Der nachfolgende Ratgeber vermittelt wichtige Antworten rund um die häufigsten Symptome des Klimakteriums. Zudem zeigt er Behandlungsmöglichkeiten auf und verrät dir, wie du dir trotz aller Beschwerden Selbstfürsorge schenkst.
Wechseljahre-Test: Wann sie kommen, woran man sie erkennt
Die Wechseljahre treten bei Frauen typischerweise in der Lebensmitte auf. Während dieser Zeit stellt sich die weibliche Hormonproduktion um. So findet der Eisprung seltener statt, wodurch auch die monatliche Regelblutung erst unregelmäßig auftritt, um später ganz auszubleiben. Die meisten Frauen erleben die Menopause – den letzten Regelzyklus – zwischen dem 45. und dem 55. Lebensjahr. In seltenen Fällen tritt die Menopause auch vor dem 40. Lebensjahr auf, dann spricht man von vorzeitigen Wechseljahren. Eine Diagnose kann der behandelnde Gynäkologe aussprechen. Mithilfe einer Blutprobe lässt sich der Hormonspiegel bestimmen, der Aufschluss über den möglichen Beginn der Wechseljahre gibt.
Bis es soweit ist, kann auch ein Online-Wechseljahre-Test von menoelle® eine erste Orientierung geben. Nach 20 kurzen Fragen weißt du mehr und bekommst nach dem Wechseljahre-Test eine erste Einschätzung, ob es bei dir soweit ist. Generell erlebt jede Frau die Wechseljahre allerdings etwas anders. Nichtsdestotrotz gibt es typische Anzeichen, die darauf hindeuten, dass die Wechseljahre bei dir einsetzen:
- Hitzewallungen und Schweißausbrüche gehören zu den häufigsten Symptomen. Manche Frauen erleben aufgrund der Schweißausbrüche eine gestörte Nachtruhe oder einen beeinträchtigten Alltag. Auch Hitzewallungen können die Nachtruhe stören. Sie treten plötzlich am Oberkörper auf und breiten sich über den Hals bis zum Gesicht aus. Glücklicherweise lassen die Hitzewallungen nach vier bis fünf Jahren meistens nach. Während dieser Zeit erleben Frauen diese allerdings als sehr belastend und können sich infolgedessen abgeschlagen und unwohl fühlen.
- Während der hormonellen Umstellungsphase spüren viele Frauen Beschwerden im Intimbereich. Nach der Menopause sind die Schleimhäute der Scheide dünner, trockener und dadurch verletzungsanfälliger. Dadurch kann es auch sein, dass Frauen plötzlich Schmerzen beim Sex haben oder (wiederkehrende) Harnwegsinfekte bemerken.
- Bei einigen weiteren Beschwerden ist aus wissenschaftlicher Sicht unklar, ob sie durch die Wechseljahre oder das Älterwerden an sich zustandekommen. Schlafstörungen, also Probleme beim Ein- und Durchschlafen, gehören dazu.
- Auch die psychischen Beschwerden in der Menopause solltest du nicht unterschätzen. Während dieser Phase ist es wahrscheinlicher, dass du depressive Verstimmungen, Stimmungsschwankungen oder eine innere Unruhe erlebst. Es hilft, sich hier klarzumachen, dass die Beschwerden vorübergehender Natur sind und kein persönliches Versagen kennzeichnen.
- Während der Wechseljahre kann auch der weibliche Zyklus verändert sein. Typischerweise treten unregelmäßige Abstände auf, sodass die Regelblutung mal früher, mal später kommt. Auch die Blutung selbst kann stärker oder schwächer als gewohnt sein.
Behandlungsmöglichkeiten: Welche gibt es?
Frauen, welche die Wechseljahre körperlich oder psychisch als belastend erleben, müssen nicht still vor sich hin leiden. Vielmehr gibt es eine Vielzahl an medizinischen Hilfen, Ratschlägen und Tipps, die dabei helfen, die Beschwerden zu lindern. Bei stark ausgeprägten Beschwerden entscheiden sich viele Frauen noch immer für eine Hormonersatztherapie mit Östrogen-Gestagen-Kombination oder nur mit Östrogen. Ob als Tabletten, in Form von Cremes oder Spritzen: Solche Hormonpräparate sollten nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Analyse verabreicht werden, da sie mit gewissen Risiken einhergehen. Einst erhofften sich Mediziner für die betreffenden Frauen dadurch einen temporären Schutz vor Herz-Kreislauf-Krankheiten. Mittlerweile sind jedoch die Nebenwirkungen der Hormonpräparate bekannt: Sie können nach der Einnahme nicht nur unangenehme Begleiterscheinungen wie Schmierblutungen oder Übelkeit mit sich bringen, sondern auch das Risiko für Brustkrebs, Thrombosen und Schlaganfälle erhöhen.
Alternativ zu diesen Hormonpräparaten greifen viele Anwenderinnen auf pflanzliche Arzneimittel zurück. Diese pflanzlichen Präparate enthalten Phytoöstrogene. Diese Stoffe kommen in natürlicher Form in einigen Pflanzen, zum Beispiel in Leinsamen, Rotklee und Sojabohnen vor. Ob die Produkte schlussendlich wirklich hormonartige Effekte entfalten, hat die Wissenschaft noch nicht eindeutig geklärt. Zudem sind auch viele pflanzliche Präparate nicht ohne Nebenwirkungen und automatisch harmlos. Ein gutes Beispiel dafür ist das Schlafhormon Melatonin: In zu hohen Dosen führt eine regelmäßige Einnahme unter Umständen zu Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen und Erschöpfungszuständen. Es ist daher wichtig und richtig, die Vor- und Nachteile der angestrebten Therapien mit den behandelnden Ärzten abzusprechen.
Die Marke menoelle® hat einen Wirkstoff auf den Markt gebracht, der gezielt und nebenwirkungsfrei gegen Wechseljahresbeschwerden hilft. Im Vergleich zu anderen Präparaten bescheinigen Studien dem Mittel eine positive Bilanz. Dank der Kombination aus drei verschiedenen Pflanzenstoffen (Brandkraut, Seidenpflanze und roter Engelwurz) lindert der Pflanzenextrakt EstroG-100 unterschiedliche Symptome der Wechseljahre: Regelschmerzen und PMS ebenso wie Schweißausbrüche und Erschöpfungszustände. Zudem handelt es sich bei dem gut verträglichen Wirkstoff von menoelle® nicht um ein Hormonpräparat. Studien belegen, dass zwischen 65 und 78 Prozent aller Anwender:innen nach der Einnahme eine signifikante Verbesserung ihrer Wechseljahresbeschwerden bemerkten.
Die Wechseljahre als natürliche Veränderung akzeptieren
Die Wechseljahre sind keine Krankheit, sondern ein natürlicher Vorgang. Auch wenn sie mit gewissen Herausforderungen einhergehen, solltest du die körperlichen und seelischen Veränderungen annehmen und akzeptieren. Dazu gehört während dieser Zeit ebenfalls ein hohes Maß an Selbstfürsorge. Oftmals hilft es schon, mit anderen Betroffenen in Selbsthilfegruppen über das eigene Befinden zu reden und das Thema “Wechseljahre” dadurch zu enttabuisieren. Hingegen können Ärzt:innen, Apotheken oder auch Beratungsstellen wie pro familia professionelle Unterstützung anbieten.
Um zusätzliche Entspannung zu erhalten, praktizieren viele Frauen während der Umbruchszeit Meditations- und Yogaübungen. Eine ausgewogene und gesunde Ernährung kann ebenfalls zur Selbstfürsorge beitragen und das Wohlbefinden verbessern. Insgesamt sollten die Wechseljahre einen neuen Lebensabschnitt einleiten und als Chance begriffen werden, um die noch kommenden Lebensvorstellungen neu zu sortieren und zufrieden in die Zukunft zu blicken.
