
Sex von hinten und der berüchtigte Rimjob sind schon lange kein Tabu mehr. Kein Wunder also, dass immer mehr Menschen ein Anal Bleaching in Erwägung ziehen, um die Haut um den Anus herum, die von Natur aus etwas dunkler ist, mittels Laser oder chemischer Lösung aufzuhellen. Doch bevor auch du dich von dem Beauty-Trend hinreißen lässt, kommen hier vier Dinge, die du vorab über Anal Bleaching wissen solltest.
Diese vier Dinge solltest du über Anal Bleaching wissen
1. DIY Anal Bleaching ist zwar günstig – aber riskant
Wer das Anal Bleaching selbst in die Hand nehmen möchte und dafür ein Serum, eine Creme oder ein Peeling verwendet, spart zwar einiges an Kosten, muss aber besonders vorsichtig sein. Trägt man das Produkt, das einiges an Chemikalien enthält, unsachgemäß auf, kann man den empfindlichen Bereich um den Anus herum verletzen und sogar die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass das Produkt in den Enddarm und damit auch in den Blutkreislauf gelangt. Vor und nach der Behandlung kann es zusätzlich zu starkem Juckreiz, Brennen und Stechen kommen.
2. Besser: Professionelles Anal Bleaching
Ein professionelles Anal Bleaching wird von Hautärzten, Schönheitschirurgen und zum Teil auch Kosmetikstudios vorgenommen und kann pro Sitzung ganz schön teuer sein – und bis man seine gewünschte Hautfarbe erhält, braucht es einige Sitzungen! Insgesamt liegen die Kosten meist zwischen 600 und 1.000 Euro. Aber: Sind Profis am Werk, geht garantiert nichts schief. Sie wissen schließlich, welche Risiken es gibt oder ob irgendetwas gegen eine solche Behandlung spricht. Wer allerdings eine ohnehin schon empfindliche Haut hat, sollte sich auch hier genau überlegen, ob ein Anus Bleaching überhaupt das Richtige für ihn ist.
3. Nach dem Anal Bleaching solltest du erst einmal auf Sex verzichten
Auch wenn du das Anal Bleaching wahrscheinlich nur aus einem ganz bestimmten Grund gemacht hast – erst einmal solltest du für drei bis fünf Tage auf jegliche sexuelle Aktivitäten verzichten, um Hautinfektionen vorzubeugen. Noch länger solltest du warten, wenn die Haut um den Anus herum weiterhin gereizt, rau oder gar offen ist. Gleiches gilt übrigens für sportliche Aktivitäten, heiße Bäder, Rasuren und das Tragen eines Strings.
4. Anal Bleaching kann Analstrikturen verursachen, die den Toilettengang erschweren
All die beschriebenen Bleichbehandlungen können zu Narbenbildung (auch bekannt als Analstrikturen) führen, die den Anus daran hindern könnten, sich beim Stuhlgang richtig zu dehnen. Die möglichen Folgen: Verstopfungen und Schmerzen beim Stuhlgang. Noch ein Grund mehr also, sich für eine professionelle Behandlung zu entscheiden.
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