
Katzen haben einen besonders eigensinnigen Charakter und erwecken manchmal den Anschein, als würden sie keine Gefühle haben – doch dem ist nicht so. Auch wenn sie ihre Zuneigung nicht so ausdrücken können, wie Hunde es tun, sind Stubentiger sehr sensible Zeitgenossen. Kein Wunder also, dass Sie dir so manch ein Verhalten auch gerne mal übel nehmen.
Auch spannend: Darum schnurren Katzen wirklich und DAS hat es zu bedeuten >>
Diese Dinge solltest du deiner Katze gegenüber nie tun
1. Schimpfen
Ein absolutes No-Go! Auch wenn deine Katze etwas Verbotenes tut, solltest du niemals mit ihr schimpfen. Das kann sie nicht nur zutiefst verletzten – es kann ihr vor allem auch wehtun! Das Gehör einer Katze ist nämlich dreimal so gut wie das von uns Menschen. Sensible Katzenohren nehmen dein Schimpfen also noch viel lauter wahr, als es eigentlich ist.
2. Am Nackenfell hochheben
Auch wenn Katzenmamas ihre Kitten gerne mal am Nackenfell durch die Gegend tragen – du solltest das auf keinen Fall tun! Hebst du deine Katze am Nackenfell hoch, kann dies zu Schäden am Bindegewebe und der Muskulatur führen. Auch löst dieser Griff bei Katzen Stress und Angst aus.
3. Beim Fressen stören
Zugegeben, wahrscheinlich kannst auch du es nicht leiden, wenn man dich beim Essen stört. Gleiches gilt auch für deine Katze – sie denkt dann nämlich, dass du ihr das Essen wieder wegnehmen willst. Im schlimmsten Fall beginnt sie nicht nur zu schlingen, sondern auch zu kratzen und beißen. Stelle den Fressnapf also lieber an einem ruhigen Ort ab, an dem dein Kätzchen in Ruhe speisen kann.
4. Alleine lassen
Katzen brauchen im Gegensatz zu Hunden keine Aufmerksamkeit? So ein Quatsch! Auch wenn sie es nicht gerne zeigen und erst recht nicht darum betteln, brauchen auch Katzen hin und wieder ihre Krauleinheiten. Spätestens wenn deine Katze auf dich zukommt, ist dies ein deutliches Zeichen dafür, dass sie von dir gestreichelt werden möchte. Lässt du sie den ganzen Tag alleine, kann sie sich ganz schön einsam fühlen.
5. Schubsen
Katzen sind bekannt dafür, neugierig zu sein und ihr Näschen überall dazwischenstecken zu wollen. Dafür springen sie auch gerne mal auf den Tisch oder die Arbeitsfläche – was natürlich die wenigstens Katzenbesitzer gut finden. Was du in einem solchen Fall aber niemals tun solltest, ist es, deine Katze unsanft wegzuschubsen. Damit verletzt du sie nämlich nicht nur körperlich, sondern vor allem auch psychisch.
6. Das Fenster auflassen
Ab und zu kurz zu lüften ist natürlich kein Problem – ein von dir unbewachtes, offen stehendes Fenster kann für deine Katze aber zu einer großen Gefahr werden. Dieses ist eine regelrechte Einladung für frei laufende Katzen. Und auch wenn man sagt, dass Katzen immer auf ihren Pfoten landen, können sie sich bei einem Fall aus großer Höhe schwere Verletzungen zuziehen. Auch Hauskatzen sind davor nicht sicher und können vor lauter Neugier aus dem Fenster springen. Selbst wenn sie sich am Ende nicht dabei verletzten, könnte es bei Hauskatzen aber passieren, dass sie den Weg nach Hause nicht mehr finden.
Auch spannend: Daran erkennen wir, dass unsere Katze uns liebt >>
Autorin: Lara Rygielski