Darum schnurren Katzen wirklich und DAS hat es zu bedeuten

DAS bedeutet es wirklich, wenn Katzen schnurren

Jeder kennt dieses beruhigende Schnurren des Stubentigers. Aber warum schnurren Katzen überhaupt – und was hat es zu bedeuten?

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Das Schnurren der Katze ist für viele ein sehr beruhigendes und entspannendes Geräusch. Meistens nehmen wir dieses wahr, wenn unsere Samtpfote entspannt ist und gekrault wird. Doch woher kommt das Schnuren überhaupt und hat es immer etwas Positives zu bedeuten?

So entsteht das Schnurren bei Katzen

Bereits die kleinsten Stubentiger schnurren schon. Das niederfrequentierte Schnurren, bei 25 bis 150 Hz, ist ein gleichmäßiges und leicht vibrierendes Geräusch, welches vor allem Katzen in bestimmten Situationen erzeugen. 20 bis 30 Vibrationen pro Sekunde werden von dem Stubentiger dabei erzeugt.

Laut dem aktuellen Wissensstand, gehen Forscher davon aus, dass der Taktgeber ein neuronaler Oszillator im Katzengehirn ist, der gleichmäßige Nervenimpulse absondert. Darüber hinaus ist das Schnurren der Katze noch wenig erforscht. So gibt es die Theorie, dass das Geräusch im Kehlkopf durch Muskelimpulse entsteht, eine andere besagt, dass Schwingungen am Zungenbein das Schnurren entstehen lassen, eine weitere vermutet, dass ein Hautlappen nahe der Stimmbänder verantwortlich ist und eine letzte eher unwahrscheinliche Theorie ist, dass der Blutkreislauf und eine Hohlvene das Geräusch hervorrufen.

Katzen schnurren zur Beruhigung

Bereits die kleinsten Katzenbabys schnurren bereits nach ein paar Tagen, wenn sie bei der Mutter trinken. Auch die Katzenmama schnurrt währenddessen. Das Geräusch soll den Kleinen vermitteln, dass alles in Ordnung ist und sie sich entspannen können und andersrum, weiß die Mutter, dass es ihren Kitten gut geht. Das Schnurren behalten die Katzen bei und signalisieren so, dass sie happy sind und sich wohlfühlen. So streichen Stubentiger zum Beispiel schnurrend um unsere Beine oder machen dieses Geräusch, wenn sie merken, dass wir unzufrieden sind. Katzen sind sehr sensibel – sind wir krank oder müde schmiegen sich die Samtpfoten gerne an uns und versuchen durch Schnurren uns zu beruhigen.

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Schnurren als Heilung

Viele glauben, dass das Schnurren der Katze etwas rein positives ist. Dem ist allerdings nicht so. Die Forschung geht davon aus, dass Katzen dieses Geräusch ebenfalls machen, wenn sie Schmerzen haben, um sich selbst zu heilen. Die Vibrationen im Körper sollen positive Auswirkungen auf die Regeneration von Organen, Wunden und Knochenschäden haben, Sehnen aufbauen und helfen diese zu reparieren.

Übrigens: Wenn eine Katze nicht schnurrt, kann es schlichtweg damit zusammenhängen, dass sie es körperlich nicht kann und womöglich eine Fehlbildung der Stimmbänder dahintersteckt. Auf jeden Fall hat es nichts damit zu tun, dass die Katze mit ihrem Besitzer unzufrieden ist.

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